Bei der UNO-Generalversammlung betonte Chinas Präsident Xi Jinping, wie wichtig Harmonie zwischen Menschen und Natur im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung ist. Der chinesische Staatschef hat daher versprochen, andere Entwicklungsländer bei der Entwicklung von grünen Energien mit einem geringen CO2-Ausstoss zu unterstützen.  Bei der Generaldebatte der UNO-Vollversammlung meinte Xi Jiping außerdem, man werde keine neuen Kohlekraftwerke im Ausland bauen.

Im Zuge seines Projekts Neue Seidenstrasse treibt China einige Bauprojekte in anderen Ländern voran. Dabei steht man der Kohlekraft offen gegenüber. Die Bank of China ist dabei laut einer Gruppe von Nichtregierungsorganisationender größte Finanzierer von Kohleprojekten. Seit der Einigung auf das Pariser Klimaschutzabkommen pumpte China rund 35 Milliarden Dollar in Kohlekraftwerke.

Bis 2060 möchte China klimaneutral werden. Allerdings sind die Chinesen der weltweit größte Emmittent von Treibhausgasen. Es wird auch massiv in den Ausbau der Kohlekraf im eigenen Land investiert. Das Land plant 368 neue Kohlekraftwerke. Dennoch hat die chinesische Regierung das ambitionierte Ziel, bis 2060 klimaneutral werden zu wollen verkündet. Laut dem Pariser Klimaschutzabkommen soll sich die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf deutlich unter 2 Grad beschränken. Ohne ein radikales Umdenken wird steuert die Erde allerdings laut einem UNO-Bericht auf eine Erwärmung um 2,7 Grad zu.