Der Konzern erwartet sich mithilfe der „Primetime Channels“ einen größeren Anteil am Streaming-Markt. Die Konkurrenz auf diesem ist groß. Dienste wie Netflix, Amazon Prime Video, Disney+, Sky und RTL buhlen hier bereits um Kundschaft. Großer Wachstum ist allerdings nicht mehr zu erwarten. Konsumenten sparen in Zeiten starker Inflation bei ihren Ausgaben für Unterhaltung. 

Um auf solche Einsparung seitens der Zuschauer zu reagieren, verbietet Netflix beispielsweise das Teilen von Passwörtern. Außerdem bieten manche Streaming-Dienste günstigere Tarife an, sollten Abonnenten Werbung akzeptieren. Es wird sich zeigen, ob Youtube bei diesem Kampf um Kunden Fuß fassen kann. 

Große Reichweite soll helfen

YouTubes große Reichweite von 49 Millionen Nutzern soll laut Andreas Bries, Deutschlands-YouTube-Chef, aber helfen, das noch überschaubare Angebot an den Mann zu bringen. Dieses ist aktuell noch besonders sportlastig und bietet unter anderem Angebote der European League of Football, Motorvision TV und Sport1+. Für Österreich sind zur Zeit noch keine Pläne bekannt.