Vermutlich dachten viele, das muss doch von einem Fake-Account der Justizministerin kommen – nein, es ist der echte Web-Auftritt von Alma Zadic (39) auf Instagram: Die grüne Ministerin der Republik Österreich präsentiert auf der Social-media-Plattform ihre Experimente mit künstlicher Intelligenz (KI), sie lässt sich “verbessern”.

Der ministerielle Auftrag an ChatGPT lautete: “Mach mich noch österreichischer und noch justizieller”. Tatsächlich lieferte dann die KI einige durchaus interessante Ergebnisse: Einmal gleicht Zadic einer typischen Manga-Figur, dann im nächsten Bild ähnelt sie einer strengen Kaiserin Sissi in einem Gerichtssaal. Im letzten geposteten Werk sieht die Ministerin in etwa so aus, wie wenn ein Zeichner auf LSD-Trip eine böse Fee für den nächsten Starwars-Blockbuster entworfen hätte.

So lässt sich die Justizministerin (ganz links das Original) auf Instagram "verbessern".

Viele positive Reaktionen, aber auch etwas Kritik

Die veröffentlichten Reaktionen auf das KI-Experiment von Zadic sind auf Instagram ziemlich positiv. So schreibt etwa ein User: “Wir (meine Familie und ich) sind sehr froh, dass die echte Justizministerin nicht ganz so prototypisch ist. Untypisches trägt nämlich zur Horizonterweiterung bei.”

Oder eine Instagram-Fan schreibt an Zadic: “Die echte Frau Ministerin ist mir lieber :)”

Die Bilder kursieren nun aber auch schon auf X (Twitter) – und da sind die Kommentare nicht ganz so nett. Ein bekannter Anwalt schreibt etwa: “Das ist also die Beschäftigung unserer Justizministerin und deren Priorität. Vielleicht sollte sie künftig mit Puppen spielen.”

Alma Zadic jetzt als Manga-Justizministerin auf Instagram.
Von der KI als Ministerin im Sissi-Outfit inszeniert: Alma Zadic im Web.
Alma Zadic in der extremsten KI-Version - dieses Bild zeigt auch ganz gut die aktuell noch vorhandenen Grenzen der künstlichen Intelligenz.
Das aktuelle Posting der Justizministerin.

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