Zahl der Schulabmeldungen hat sich auf 7515 verdreifacht
Die Zahl der Schulabmeldungen hat sich angesichts der Corona-Pandemie verdreifacht. Insgesamt 7.515 Kinder bis zur neunten Schulstufe sind damit im Schuljahr 2021/22 in häuslichem Unterricht, geht aus Zahlen des Bildungsministerium hervor. Abmeldungen sind bis zum ersten Schultag möglich. Im Vorjahr waren es rund 2.600, in den Jahren zuvor jeweils etwa 2.400.
Spitzenreiter mit 2.049 Abmeldungen ist Niederösterreich, dahinter folgen Oberösterreich (1.427), die Steiermark (1.130) und Wien (870). Die meisten Abmeldungen gab es im Volksschulbereich mit insgesamt 4.933 Kindern im häuslichen Unterricht. In der fünften bis achten Schulstufe sind es 2.412, auf die neunte Schulstufe entfallen 170 Abmeldungen.
In Österreich gilt keine Schul-, sondern lediglich eine Unterrichtspflicht. Kinder können also auch häuslichen Unterricht oder eine Privatschule ohne Öffentlichkeitsrecht (diese haben selbst nicht das Recht zur Vergabe von Schulzeugnissen) besuchen. Das muss der jeweiligen Bildungsdirektion bis zum Beginn des jeweiligen Schuljahrs angezeigt werden. Diese kann den Hausunterricht dann untersagen, “wenn mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass die …. Gleichwertigkeit des Unterrichtes nicht gegeben ist”. Am Ende des Schuljahrs ist außerdem an einer “normalen” Schule eine Externistenprüfung über den Unterrichtsstoff zu absolvieren.
Bildungsministerium will gegensteuern
Das Bildungsministerium will künftig die Regeln für häuslichen Unterricht verschärfen: Zusätzlich zur Externistenprüfung am Jahresende soll schon nach dem ersten Semester der Lernstand der Kinder erhoben werden und Eltern sollen nicht mehr entscheiden können, wo die Externistenprüfung stattfindet. Außerdem sollen den Eltern in Aufklärungsgesprächen die Konsequenzen der Abmeldung verdeutlicht werden. (APA)
Kommentare
Das so viele Kinder zu Hause unterrichtet werden ist deutliches Zeichen des Niedergangs, einer bewußten, Jahrzenhnte praktizierten Zerstörung des einst wirklich guten Bildungswesens in unserem Land!
Heute stehen vordringlich Fridays for future, black lives matter, Genderunwesen und Schwulenhype mit aller Manipulation des noch unkritischen und formbaren Nachwuchses am Lehrplan!
Daneben sind Kinder mancherorts bereits christliche Minderheiten und mit einem Mobbing durch zugereiste hardcore Muslime konfrontiert!
Dazu noch die permanenten Schulschließungen wegen sinnloser Quarantäne, da als Symptomlose Krankheiten so gut wie nicht, wegen zu geringer Virenlast, übertragen werden. Schulschließungen, wie wir im letzten Jahr gesehen haben, die neben Bildungsverlust zu Isolation, zu Depression mit allen Konsequenzen führen!
Im Privaten Unterricht in Kleingruppen ist unverhältnismäßig mehr an Wissen, Lernen, aber auch Ehrgeiz der Schüler hervorzubringen! Lerngruppen unterrichtet durch ein, zwei, drei Elternteile, die sich beruflich ihre Zeit einteilen, haben den großen Vorteil, dass hier bestens und individuell Einzelne gefördert werden, auf Einzelne wenn notwendig besser eingegangen werden kann!
Ich seh das nicht so negativ für die Abgemeldeten, im Heimunterricht Lernenden, ich seh das jedoch höchst negativ, höchst bedenklich, was es uns über den Zustand des Bildungs(un)wesens heute sagt!
Es steht denen nicht zu, die Leute zu belehren oder sonstwie zu drangsalieren. Es gibt nur eine Unterrichtspflicht und wenn die Schulen keinen anständigen Unterricht – oder diesen nur unter unzumutbaren Bedingungen – anbieten, ist es nur normal, dass man sein Kind dem nicht aussetzt.
In öffentlichen Schulen lernen die Kinder praktisch nur noch Schimpfwörter in allen Sprachen und wenig vom eigentlichen Stoff, weil ein erheblicher Anteil der Schüler nicht einmal anständig – oder fast nicht – Deutsch kann.
Ich denke es ist rechtlich nicht möglich, den Hausunterricht zu untersagen, wenn kein mangelnder Lernerfolg nachgewiesen werden kann. Im vorhinein kann das nicht möglich sein. Außer die Eltern können nicht anständig Deutsch.
Diese Kinder haben wenigstens die Chance, Bildung zu erlangen und nicht dem österreichischen Schulsystem zum Opfer zu fallen!