
Zahlungsmittel: Bargeld bleibt in Österreich die klare Nummer eins!
Die Österreicher setzen nach wie vor auf Bargeld – ganze 95 Prozent können sich ein Leben ohne Münzen und Scheine nicht vorstellen. 64 Prozent sind überzeugt davon, dass Bargeld auch in Zukunft seine Bedeutung behalten wird
Im Durchschnitt tragen die Menschen in Österreich 102 Euro in bar mit sich herum – das ist mehr als im Vergleich zu 95 Euro im Jahr 2021. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Besonders im stationären Handel, wo 84 Prozent aller Transaktionen stattfinden, ist Bargeld der klare Favorit. Ganze 93 Prozent finden, dass es das “optimale Zahlungsmittel” ist. Aber auch Bezahlkarten, sowohl mit als auch ohne Code-Eingabe, sind beliebt und kommen auf 88 Prozent beziehungsweise 76 Prozent Zustimmung. Im Gegensatz dazu sind Bezahlapps weniger gefragt: Weniger als 30 Prozent der Befragten ziehen diese Möglichkeit in Betracht. Allerdings variiert die Akzeptanz dieser modernen Zahlungsmethode je nach Altersgruppe der Nutzer.
63 Prozent aller Zahlungen in bar
Im stationären Handel werden 63 Prozent aller Zahlungen nach wie vor in bar getätigt. 77 Prozent der Konsumenten verwenden Bargeld für Einkäufe unter 10 Euro. Bei Rechnungsbeträgen zwischen 50 und 100 Euro greifen bereits 52 Prozent der Befragten zu Zahlungskarten (47 Prozent zur Debitkarte und 5 Prozent zur Kreditkarte).
Kommentare
Nur aBares ist Wahres ich entscheide wie ich zahle mit meinen hartverdienten Geld….
Die EU will ein Verbot von Bargeldtransaktionen ab einer gewissen Grenze (EUR 10.000 laut Kommission, zwischen EUR 5.000 und EUR 7.000 laut EU-Parlament). Das gehört unbedingt verhindert!
Die österreichische Regierung ist dazu nicht nur verfassungsrechtlich (liberales und rechtsstaatliches Prinzip), sondern auch realpolitisch verpflichtet – das Bargeldvolksbegehren wurde nirgendwo beworben und erzielte doch über 530.000 Unterstützer!
Und was wurde aus dem von Nehammer für September großmäulig angekündigten Antrag zur Sicherung des Bargelds per Verfassungsgesetz im Parlament? Nix mehr gehört/gelesen darüber. Also offenbar eine weitere Nullnummer von Nehammer. War so zu erwarten.
BILLA stellt zZ seine Selbstbedienungskassen auf Karte um. Muss ich mich ebend wieder an der Kassaschlange anstellen. Ist alles Absicht.
Ich gehe nie zu Selbstbedienungskassen. Ich zahle auch den Sprudel nicht an der Zapfsäule, wenn er ein paar zerquetschte Cent billiger ist.
Mag sein, dass es kein Traumjob ist, an der Kasse zu sitzen, aber es ist ein Job…
Ich traue denen nicht. Wahlen stehen vor der Tür. Die luegen, dass sich die Balken biegen. Was wurde uns nicht alles versprochen, nur damit wir der EU beitreten und was ist geblieben? Daher, raus aus der EU!
Alles in allem verwenden die meisten also Karten zum bezahlen. Denn “Einkäufe unter 10 Euro” gibt’s ja fast nicht.
Da kann man nur hoffen, dass es so bleibt. Die Ankündigung vom Ankündigungsriesen Schmähhammer, dass das Bargeld geschützt wird ist wohl schon wieder der Vergesslichkeit des Tschäntzlers zum Opfer gefallen oder er hat die Kopie von Kickl irgendwo verlegt…
Die FPÖ waren die ersten die das Bargeld in der Verfassung wollten. Die ÖVP hat nur kopiert.
Die Fpö kann nichts in den Verfassungsrang heben, die Övp schon.
@ Trainer
Nein, auch die ÖVP kann nichts in den Verfassungsrang heben, es sei den sie verfügt über eine 2 Drittel-Mehrheit im Nationalrat.
@Trainer: Wusste gar nicht, dass die Schwarzen eine 2/3-Mehrheit haben?!
Davon abgesehen, zwischen Können und Wollen liegen gerade bei der ÖVP Welten.
Sonst würden sie statt vollmundiger Forderungen (an sich selbst?) z.B. beim Thema Migration, den vereinbarten koalitionsfreien Raum nutzen und diese mit der FPÖ umsetzen.
Nur mehr bis zur nächsten Wahl . .