
"Zeichen gegen Nationalsozialismus": ÖVP gedenkt jüdischer Opfer
Die Shoah-Gedenkmauer im Wiener Ostarrichi Park erinnert an die zahlreichen Opfer des Nationalsozialismus. Um ein Zeichen gegen den Nationalsozialismus zu setzten haben am Dienstag 32 Vertreter der ÖVP die Namen der 64.440 Namen auf der Tafel laut vorgelesen.
64.440 Namen wurden auf der Shoah-Gedenkmauer im Ostarrichi Park in Wien verewigt. Dieses Herzensprojekt eines Holocaust-Überlebenden wurde am 10. November 2021 ins Leben gerufen und wird den Opfern des Nationalsozialismus gewidmet. 32 Vertreter der ÖVP haben am Dienstag zum Gedenken dieser Opfer jeden einzelnen der Namen laut vorgelesen. Die Volkspartei will damit ein deutliches Zeichen gegen den “Naziterror” setzen.
83. Jahrestag der Pogromnacht
Der 10. November ist zugleich der 83. Gedenktag der Reichspogromnacht. In dieser Nacht wurden jüdische Männer und Frauen ermordet, jüdische Geschäfte geplündert und Synagogen angezündet.
Opfern wurde Identität gestohlen
Während der Herrschaft des Nationalsozialismus wurden die Menschen zu Nummern degradiert und somit ihre Identität gestohlen. Durch das laute Lesen der Namen werden sie wieder als wertvolle, unverwechselbare Menschen wahrgenommen.
Kommentare
Und wo sind die Namen der Nicht jüdischen Opfer, die dieser Krieg gefordert hat????
Das ist fast hundert Jahre her. Ich habe damit genau nichts zu tun. Wie lange noch muss ich mich damit belästigen lassen?
Das frage ich mich auch! Diese Opferrolle und das ewige fordern gefällt, darum wird damit niemals Schluss sein!
Zweifelsfrei keine glorreiche Österreiche Geschichte. Die Frage ist berechtigt, wie lange muss ich mir noch den Spiegel vor.das Gesicht halten müssen, wo ich aufgrund später Geburt niemanden habe etwas getan. Ach ja, ich hätte es beinahe vergessen, offensichtlich gibt es die Kollektivschuld ewig!
Man hat bereits wieder gesehen, wie manipuliert die, Österreicher mit Ungeimpften umgingen!