Marcel Sabitzer und Bayern München: Das war bislang keine wirkliche Liebesbeziehung. Erst im vergangenen August wechselte der österreichische Nationalspieler für 15 Millionen von RB Leipzig zum deutschen Rekordmeister. Obwohl er mit Trainer Julian Nagelsmann einen engen Vertrauten aus Leipzig-Zeiten und einen Unterstützer hat, kam er bislang nicht über Kurzeinsätze hinaus. Dabei setzte sich Nagelsmann trotz Einwände der Scouting-Abteilung für einen Transfer ein. In insgesamt 32 Einsätzen gab es lediglich ein Tor und eine Vorlage.

Sein Können konnte er nur selten zeigen, wenngleich er aufgrund der kurzen Einsätze kaum Spielrythmus hatte. Laut “Bild” äußerte Sabitzer bereits Abschiedsgedanken. Es ist kein Geheimnis mehr, dass auch die Vereinsverantwortlichen einem Transfer nicht im Wege stehen würden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass ein Verein mindestens 15 Millionen Euro auf den Tisch legt. Zuletzt gab es Gerüchte um ein Interesse von Atletico Madrid und Arsenal London. Auch Fenerbahce Istanbul wurde als möglicher neuer Arbeitgeber ins Spiel gebracht.

Am heutigen Dienstagvormittag war Sabitzer´s Berater Roger Wittmann am Trainingsgelände der Bayern. Er soll sich mit der Chefetage der Bayern, also mit dem Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan Salihamidzic getroffen haben. Thema war natürlich die Zukunft des ÖFB-Stars. Nach Angaben seines Beraters sieht Sabitzer weiterhin seine Zukunft bei den Bayern.  “Das, was wir beschlossen haben, ist, dass unsere Sache aufgeräumt ist und der Marcel hier einen Neuangriff startet”, sagte Sabitzers Berater, Roger Wittmann, auf Sky nach einem Treffen mit der Bayern-Führung. Sein Vertrag bei den Bayern läuft noch drei Jahre.

Die Konkurrenz dürfte jedoch nicht kleiner werden. ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer geworfen haben. Laimer wäre die von Nagelsmann geforderte “Pressing-Maschine” Hinzu kommt die ohnehin bereits große Konkurrenz rund um Joshua Kimmich und Leon Goretzka.