
Zentralbank im Bunker: Finanzgeschäfte der Ukraine laufen unterirdisch
Die Finanzgeschäfte der Ukrainer werden von Zentralbankern aus Bunkern gesteuert. Es sind generell keine leichten Zeiten für die Verantwortlichen in den Zentralbanken. Jene der Ukraine haben aber eine besondere Herausforderung: Sie agieren aus dem Luftschutzkeller.

Inflation und eine drohende Rezession – das hat im vergangenen Jahr vielen anderen Zentralbankern zu schaffen gemacht. Jene aus der Ukraine haben noch ein paar Herausforderungen mehr: Sie müssen die Finanzgeschäfte des Landes von Bunkern aus führen. Keine leichte Übung, wie Serhiy Nikolaychuk, der stellvertretende Gouverneur der ukrainischen Zentralbank gegenüber „bloomberg“ verrät, ein Finanzsystem aus einem Bunker aus aufrecht zu halten.
"Das Finanzsystem über Wasser zu halten – die Herausforderung meines Lebens"
„Das Finanzsystem über Wasser zu halten, das wird die Herausforderung meines Lebens“, wusste Nikolaychuk bei Ausbruch des Krieges. Die urkainische Nationalbank hatte bereits davor genug damit zu tun, eine endemische Korruption aufgrund von internem Gerangel zu steuern, und zwar unter den Vorzeichen der wirtschaftlichen Abhängigkeit von ausländischer Hilfe. Doch diese Sorgen verblassten dann mit dem Risiko von Bombardierungen.
Kampf gegen Inflation mit Anhebung des Leitzinses – die Themen bleiben gleich
Die erste Amtshandlung von Nikolaychuk war, das Dekret Nr. 18 zu verabschieden. Es beinhaltete eine Liste mit 16 Notmaßnahmen zur Einführung von Kapitalkontrollen und Stützung des Bankensystems. Mittlerweile ist auch diese Situation zur Routine geworden, und die Maßnahmen aus dem Bunker sind nicht viel anders als jene der großen Nationalbanken in Europa oder in den USA. Auch in Ukraine wird der Leitzins zur Stabilisierung der Währung angehoben, um die Inflation einzudämmen. Die Geschäfte sind also ganz ähnlich, nur der Ort der Handlung ist ein ganz anderer.
Kommentare
Ein failed State…………würde der Ami sagen !!
Da bekommt die Wendung “Milliarden gebunkert” ganz neue Deutungen…
Bitte, man möge mich nicht missverstehen: Was ist daran so besonders, wenn eine Bank in einem Bunker eines im Krieg stehenden Landes arbeitet? Steht ja im Artikel selbst auch so, dass die Daily Work mittlerweile völlig normal verläuft. Will man mit solch einem Artikel wieder zeigen, wie arm die Ukraine ist oder was ist das wirkliche Ziel solcher Informationen?
ja…die Verbrecher haben vorgesorgt…..und im Dunkel kann man ja nicht sehen wer alles unsere Steuergelder wegschleppt
EU die am besten organisierte Verbrecher Bande der welt
Heute ist wieder ein besonderer Zensur-Nazi im Dienst. Man merkts daran, was alles nicht durchgeht. Da kann man sich die Schreiberei gleich ganz schenken.
Wenigstens kann er – im Unterschied zu unserer werten EZB – nicht noch weiter das Leben seines Volkes ruinieren…
Sonst kann er auch nach Wien kommen…dort wartet schon sein Vorgänger, seine kräftigsten Steuerzahler, und die Hälfte seines Personals auf ihn.
Wenn der es so schwer hat kann er ja auch seinen Platz im Luftschutzbunker gegen einen schönen Freiluft-Platz an der Front eintauschen…