Vor dem Shop in Gaza standen Schaufensterpuppen, deren Kopf mit dem charakteristischen Palästinensertuch umwickelt war. In der Hand wurde mittels Klebeband ein Messer fixiert. Über dem Eingang stand in großen Buchstaben der Name des Geschäfts: Hitler 2. Mit seinem Sortiment aus Messern oder auch T-Shirts, auf denen unter anderem “Stich zu” stand, wurde auch zur “Messer-Intifada” aufgerufen – einem palästinensischen Aufstand gegen Israel.

Nun ist das Geschäft, das für große Aufregung sorgte, Geschichte. Es wurde im Zuge des Krieges im Nahen Osten zerbombt, wie Bilder in den sozialen Medien zeigen. “Endlich ist dieses Geschäft zerstört. Das wurde auch Zeit”, freut sich unter anderem ein User auf X (früher Twitter). “Zum Glück existiert der Hitler 2 Shop nicht mehr”, ergänzte ein anderer.

Große Empörung um Aussagen

Neben seinem Namen und dem Sortiment sorgte das Geschäft auch mehrmals aufgrund der Aussagen seines Besitzers und dessen Kunden für mediale Aufmerksamkeit. “Ich mag Hitler, weil er die antisemitischste Person in der Geschichte war”, erklärte unter anderem der Kunde Hijaz Abu Shanab einst gegenüber Reuters.