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Zerplatzt der chinesische Traum? Uni-Absolventen finden plötzlich keinen Job
Chinas rastlose Generation Z erlebt zurzeit einen harten Realitätsschock: Die gut bezahlten Berufe, von denen sie träumte, liegen außer Reichweite. Langsameres Wirtschaftswachstum, Schuldenberge und die Auswirkungen von Covid-19 haben den Arbeitsmarkt für Chinas Jugend verengt.
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China hatte eigentlich auf bessere Zeiten gehofft. Doch nun sind offiziell mehr als 20 Prozent der 16- bis 24-Jährigen arbeitslos. Viele müssen ihre Erwartungen herunterschrauben.
Einen Paradigmenwechsel unter der Generation Z sieht Xiang Biao, ein Anthropologe der Universität Oxford. Er bemerkt eine Revolution im Denken der Jugendlichen, wie er gegenüber BBC bemerkt. Die bisherige Annahme, dass ein hartes Studium zu einer sicheren Karriere führt, habe sich als Trugschluss erwiesen. Die jungen Menschen sehen sich nun einer unsicheren Zukunft gegenüber, in der traditionelle Wege nicht mehr funktionieren.
Uni-Absolventen schlagen sich mit Gelegenheitsjobs durch
Auf Jobmessen in Peking dominieren mittlerweile schlecht bezahlte Stellen, was viele Absolventen enttäuscht. Die Verzweiflung sei groß, berichtet BBC. Einige ziehen sogar eine Karriere im öffentlichen Dienst in Betracht. So bestehe etwa nach Absolventen der Softwaretechnik zwar eine hohe Nachfrage, doch die Konkurrenz ist eben auch enorm, wie einige Uni-Absolventen nun bemerken.
Angesichts dieser Herausforderungen passen sich viele an – mit Gelegenheitsjobs als Verkäufer. Die Generation der Eltern macht sich bereits Sorgen. Viele hatten große Hoffnungen in die Bildung ihrer Kinder gesetzt.
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Covid-Pandemie als Wendepunkt?
Professor Xiang sieht in dieser Entwicklung eine Neuformulierung des chinesischen Traums. Die Pandemie habe die Jugend dazu gebracht, das Leben und die gesellschaftliche Ordnung Chinas neu zu bewerten. In dieser Zeit der Unsicherheit experimentieren viele mit alternativen Lebenswegen, manche kehren in ihre Heimatdörfer zurück, andere streben nach Unabhängigkeit von traditionellen Karrierewegen.
Die Regierung reagiert auf diese Entwicklung mit Appellen an die Jugend, Entbehrungen zu ertragen und sich auch für niedrigere Tätigkeiten zu öffnen. Doch für viele sind solche Lösungen nur vorübergehend. Sie träumen noch immer von einer besseren Zukunft.
Dieser Wandel markiert eine entscheidende Phase in Chinas Geschichte. Die jüngere Generation steht vor der Herausforderung, ihre Träume neu zu definieren und Wege zu finden, diese in einer sich verändernden Welt zu verwirklichen. Zurzeit findet ein Konflikt zwischen dem traditionellen chinesischen Traum und den Bestrebungen einer enttäuschten, unruhigen Generation statt.
Kommentare
Wenn die meisten Jobs schon mit relativ jungen Menschen besetzt sind und dann auch noch ein paar hundert junge Menschen für diese Jobs Schlange stehen, dann ist das meistens ein Zeichen für Überbevölkerung.
Warum kann man die Kommentare nicht positiv bewerten?
Es wird Zeit dass die Leute das endlich in ihre Birne rein kriegen: Nicht ein Studium oder hohe Bildung alleine garantiert ein gutes Auskommen. Dass man etwas bieten kann für das andere Menschen freiwillig Geld bezahlen, garantiert ein gute Auskommen. Dass es einige Bildungswege gibt die das begünstigen, ja, aber einfach nur ein Studium in irgendeinem Fach für jeden Dödel bringt halt eine Gesellschaft auch nicht weiter.
Warum sollte es in China anders sein als woanders?
Da gibts schon Antworten drauf.
weiß, ob das stimmt. Wenn’s von der APA stammt, ist es für mich nur Anti-China-Propaganda.
Auch in China gilt, was überall auf der Welt gilt: Handwerk hat goldenen Boden.
Interessant ist ja, dass dieses „kommunistische System“ sehr „kapitalistische“ Züge angenommen hat. Denn in einem „echten“ kommunistischen Staat gibt es keine Arbeitslosen und auch keine großen Lohnunterschiede.
Ist ja nicht die erste Schnapsidee der Chinesen die in die Hose ging! Warum soll es jetzt anders sein! Kommunismus hat noch nie funktioniert und mit Egoisten an der Macht wird es auch nie funktionieren! Wasser predigen und Sekt saufen funktioniert nur eine überschaubare Zeit! Erst wenn wirklich alle Gleich sind und sich daran halten, könnte Art Kommunismus funktionieren, davon sind wir aber noch Lichtjahre entfernt!
Du siehst nur was von irgend jemand geschrieben wurde ! Meine Empfehlung an dich , siehe Mal in den Spiegel , siehe wie es bei uns abläuft und dann fahre dorthin und du wirst sehen wie es dort abläuft! Wenn du lange genug dort warst wirst du nichts mehr glauben was hier geschrieben wird!
Willkommen in der Realität. Es werden auch noch immer Indianer gebraucht und nicht nur Häuptlinge
Wo kommt der Herr Prof. Ziang her?
OXFORD, nicht China.
Auch in Deutschland und Österreich wollen sich nur mehr wenige zu “niederen” Tätigkeiten herablassen, sondern studieren lieber irgendwelche Fächer nach denen keine Nachfrage besteht. – Wie z.B. Soziologie, Politologie, Journalistik etc. – Anspruchsvolle Studien sind oft nicht so gefragt, vor allem im IT-und-Technik-Bereich.
mit ihrer Covid-Politik ihr eigenes Grab geschaufelt? Scheitert so das nächste kommunistische System?
Meinen sie etwa Österreich und Deutschland? Ja, es wird scheitern und wir sind unserem Ziel nicht mehr fern.
Alle Träume platzen mal. Endloses Wachstum gibt es auf einer endlichen Welt nicht. Japan hat es aber auch gepackt, trotz einer auf den Kopf gestellte demographischen Pyramide und trotz Deflation, die erfinden sich immer wieder neu, ohne ins Elend abzurutschen wie die Yankees momentan. Die Deitschen folgen wie immer den Schwachköpfen…