Ein Tor in eine magische Welt und in eine andere Zeit, voller Memorabilia und kurioser Artefakte aus dem zauberhaften Zirkus-Universum, alle versammelt an einem märchenhaften Ort: Das ist der “Boulevard of Broken Dreams”, ein so nie dagewesenes Zirkus-Museum der Superlative und als solches auch der große Lebenstraum von Zirkus-Legende Bernhard Paul. Nun soll der Direktor des renommierten Circus Roncalli erleben, wie aus seinem Traum in Köln Wirklichkeit wird.

Wie die deutsche “Bild”-Zeitung berichtet, nimmt das Ausnahme-Projekt für Köln-Mülheim Fahrt auf, da auch die Stadt Köln ihr “großes Interesse” daran betont, “Bernhard Paul und den Circus Roncalli zu unterstützen”, wie die Oberbürgermeisterin Henriette Reker betont.
Zirkusdirektor Paul, der erst vergangene Woche, am 20. Mai, seinen 74ten Geburtstag feierte, betonte zu diesem Anlass in einem Interview mit der Bild einmal mehr seinen Wunsch nach allen notwendigen Genehmigungen von Stadt und Behörden. Jetzt wurde er endlich erhört!

Die Genehmigungen sollen für drei städtische Nachbar-Grundstücke mit insgesamt rund 17 500 Quadratmetern südlich des Winterquartiers des Circus Roncalli eingeholt werden.  Bernhard Paul möchte die bisherigen Werkstätten und den Fuhrpark seines Zirkus nach hinten verlegen und vorne das neue Museum errichten indem die bereits vorhandenen alten Hallen aufgestockt werden. Durch die Vergrößerung entstehen so satte 21 000 Quadratmeter auf denen künftig Zirkus-, Jahrmarkt- und Nostalgieschätze nicht nur permanent Platz, sondern auch öffentliche Bewunderung finden sollen.

Und nicht nur innen soll das neue Zirkusmuseum der Superlative “hui” werden: Für die Entwürfe und Pläne – an denen bereits seit 2016, also seit 5 Jahren, gearbeitet wird – des “Boulevard of Broken Dreams” à la Roncalli zeichnet laut “Bild” der renommierte Kölner Architekt Wilhelm Schulte (66) verantwortlich. Die Eventhalle, die Platz für bis zu 100 Personen bieten wird, soll mit einem spektakulären historischen Zirkus-Kuppeldach aus Schmiedeeisen überdacht werden.