
Zivilisten rüsten auf: 46 Prozent der Amerikaner glauben an Bürgerkrieg
Der Graben durch die US-Gesellschaft ist tief. Wie tief er ist, kann man mit einer Zahl gut auf den Punkt bringen: Bereits 46 Prozent der Amerikaner sehen ihr Land vor einem Bürgerkrieg. Immer mehr wollen lernen, sich zu verteidigen.

Es ist eine Mischung, die sich aus Traditionen, dem Selbstverständnis und dem zweiten Verfassungszusatz ergibt, was man in Europa gerne einfach unter dem Sammelbegriff „US-Waffen-Narr“ in eine Schublade steckt. Doch warum greifen immer mehr US-Bürger zum Sturmgewehr?
„Nie, nie, nie hatte ich das Verlangen, eine Waffe zu besitzen“, sagt Eric Hassen, ein 50-jähriger Immobilienmakler aus Florida. Aber jetzt fühle er sich dazu gezwungen. Denn was in den vergangenen anderthalb Jahren in den USA geschehen sei, habe ihm Angst gemacht. „Ich sah“, erzählt der Mann, „wie Vermummte in Orlando bei den George-Floyd-Protesten Geschäfte plünderten und Autos anzündeten.“ Später, sagt er, hätten ihn die TV-Bilder vom Sturm auf das Kapitol in der Hauptstadt Washington schockiert. Zudem lese er im Internet häufiger als je zuvor von Schießereien und Amokläufen. „Das Leben in Amerika“, meint Hassen, „ist gefährlich geworden.“
Längst im Mainstream angekommen
Hassen ist einer von zahlreichen US-Amerikanern, die sich in ihrem Land nicht mehr sicher fühlen. Vor einigen Monaten kaufte sich Eric Hassen also ein AR-15-Sturmgewehr und eine Pistole, Modell Springfield Hellcat. Nun will er lernen, damit umzugehen. Im Süden der Stadt Albuquerque lässt er sich mit anderen Zivilisten von amerikanischen Ex-Marines drillen. Hassen hat sich bei der Firma Ghost Ring Tactical für ein sogenanntes taktisches Camp angemeldet. Firmen wie diese wachsen in den USA allerorts aus dem Boden. Längst zählen nicht mehr nur irgendwelche Spinner zu ihren Kunden.
Die „Welt“ berichtet von einem Landschaftsgärtner, einem Computerspezialisten und einem Arzt. Auch ein Polizist ist im Camp, der eine Schule in New Mexico vor Amokläufern schützen soll. Ein Automechaniker, ein Sanitäter, eine Veteranin des amerikanischen Militärs. Die Waffentrainingsindustrie wird in den USA dieses Jahr 3,8 Milliarden Dollar umsetzen, wie Daten der Marktforschungsfirma IbisWorld zeigen. Das sind 4,2 Prozent mehr als vor der Pandemie. Es gibt inzwischen rund 11.500 Anbieter, ein Plus von drei Prozent. Bei rund einem Viertel davon können Zivilisten Trainings im militärischen Stil buchen.
Auch Kinder werden bewaffnet
Seit eineinhalb Jahren brechen die Waffenverkäufe alle Rekorde. Der Boom begann mit den Protesten nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd im Frühling 2020. Zugleich breitete sich damals das Coronavirus aus – und mit ihm die Angst vor einem Kampf um Nahrung, Benzin und Klopapier. Anfang 2021 verunsicherte die Menschen, dass Donald Trump sich weigerte, seine Niederlage in der Präsidentenwahl anzuerkennen. Nun wiederum ist das Land besorgt, weil die Kriminalität steigt.
Inzwischen rüsten die Amerikaner sogar ihre Kinder aus. Die Firma Keystone aus Pennsylvania bietet Waffen an, die einen besonders geringen Rückstoß haben, damit Kinder beim Schießen leichter die Balance halten können. Laut einer Umfrage des prominenten US-Meinungsforschers John Zogby sehen derzeit 46 Prozent der Amerikaner ihr Land vor einem Bürgerkrieg. Nur 43 Prozent halten dieses Szenario für unwahrscheinlich.
Der Bürgerkrieg ist bereits Realität
Blickt man auf die nackten Zahlen, dann sind die USA bereits in einem solchen Bürgerkrieg. 2020 starben 19.500 Menschen im Feuer von Waffen, wie Daten der Organisation Gun Violence Archive zeigen. Das waren 4000 mehr als 2019. Von Jänner bis September 2021 wurden schon rund 15.000 Menschen erschossen, darunter 1100 Kinder und Teenager. Geht es so weiter, dann wird es für Amerikas Zivilisten das bisher tödlichste Jahr.
Kommentare
Die USA haben ein komplett anderes Gesetzessystem als wir das in Europa kennen. Dadurch, dass es viele arme Menschen gibt und Sozialleistungen nicht so ausgeprägt sind wie in unseren Ländern (noch), bewegt sich ein Teil der Gesellschaft oft in einer Halbkriminalität. Von den wirklich Kriminellen abgesehen. In Städten herrscht oft Anarchie in den Slums. In ländlichen Bereichen muss jeder Farmer sein Eigentum schützen. Meilenweit weder ein hilfreicher Nachbar noch die Polizei. Eine ganz andere Welt. Man bemerkt anhand der Preise von Waffen und Munition, dass die USA “aufrüstet”, militärisch wie auch im privaten Sektor. In Europa befinden wir uns seit 2015 in der Widerstandsbewegung. Die Regierung negiert das. Der Bevölkerung ist eigentlich auch nicht bewusst, was hier geschieht. Solange jeder sein Schnitzel am Teller hat, ist der Umstand für viele noch kein Grund etwas zu unternehmen. Bis es zu spät ist…
Ist auch bei uns sehr wahrscheinlich. Die EU ist völlig abgehoben, unsere Politiker vollgefressen dekadent. Der Rechtsstaat funktioniert nur mehr in unkritischen Bereichen – beispielsweise In Zivilrechtsstreitigkeiten – und die unkontrollierte Migration wird gepaart mit Wirtschaftsdefiziten und somit Einkommenseinbrüchen die Gewaltbereitschaft steigern. Deshalb wird auch bei uns kommen, was in anderen Ländern gang und gäbe ist.Abgeschottete Ressorts, Stacheldrahtverhau, Security, usw. Der Rest der Bevölkerung wird sich mit Alarmanlagen, Wachhunden und Waffen eindecken. Wenn unsere Realitätsverweigerer diese Perspektiven unbedingt anstreben…?…mir soll’s recht sein: Besser jemand fürchtet sich vor mir als ich mich vor ihm.
In Österreich gibt es bereits tausende Gewalttaten, die gar nicht mehr zur Anzeige gelangen. Kinder und Jugendliche von Migranten, die angeblich vor Gewalt ihrer Heimat haben verlassen, machen Österreich unsicher. Aber der Van der Bellen wird nicht müde, weiter hundert tausende Asylwerber aus muslimischen Ländern aufzunehmen. Dass es hier zu einem weitere Gewaltanstieg kommen wird, ist logisch.
Wir wissen nicht, wie weit wir davon entfernt sind.
Wer hätte in den 30er Jahren die Eskalation vorhergesehen.
Eine Reinigung ist fällig.
Die Geschichte zum 2. Amendment hat etwas Prophetisches: gedacht zum Schutz der Bürger vor einer übergriffigen Regierung, die sie entrechten würde.
Wenn es bei uns mit der Einwanderung so weitergeht, dann besteht auch bei uns die Gefahr von innerstaatlichen Auseinandersetzungen.
Ich befürchte, dass Österreich einem Bürgerkrieg näher ist als die USA. Die Gräben sind inzwischen so tief wie zuletzt 1934.
Da könnten Sie durchaus recht haben! Die Menschen sind derart aggressiv und gehässig geworden, dass einem nur mehr angst und bang wird. Man muss erstens sofort den Zustand von vor 2020 herbeiführen und zweitens einen Helingsprozess für diese zerüttete Gesellschaft einleiten. “A house divided against itself cannot stand” (Abraham Lincoln). Daran ist natürlich hauptsächlich die Regierung schuld, aber auch wir Bürger selbst, weil wir uns derart instrumentalisieren lassen.
Heilungsprozess
Für Wien sehe ich hinsichtlich eines Heilungsprozesses “ROT”, das normale Leben ist aufgrund horrender Preissteigerungen kaum mehr fianzierbar, rund 200.000 “Kulturbereicherer” beeinflussen zunehmend das tägliche Leben hier in Wien (siehe Bericht in der Krone über tägliche Terrorakte in Wien 22/ Hirschstettner Straße “Horror-WG). Caritas/Volkshilfe/Diakonie führen die “Kulturbereicherer” in die letzten altösterreichischen Stellen Wiens, wie die Innenstadt, die Hotels am Ring, Volksoper, es soll in Wien keinen Aufenthaltsort geben, wo die Autochtonen unter sich bleiben. Aufgrund dieses Turmsbaues zu Babel herrscht bereits “babylonische Sprachverwirrung”, denn in den Schulen verstehen sich die ” Kinder mit Bart und schlechten Zähnen” mit den anderen Migrantenkindern nicht mehr, österreichische Kinder finden sich dort ohnehin nicht mehr. Die Wiener Stadtregierung huldigt dem Isamismus, großflächiger Bau von Moscheen ist in “Wienlamabad” geplant. Neue “Neuankömmlinge” werden in den neu gebauten, hochmodernen Spekulationswohnungen untergebracht, leben wie Gott in Frankreich. Das alles kostet horrende Summen, weshalb die Stadt Wien eine Gebührenwelle sondergleichen auf alteingesessene Wiener losgelassen hat, die Caritas möchte zusätzlich zu den großzügigen Alimentationen für “Kulturbereicherer” 7000,00 € moantlich !!! ES WIRD ZEIT, dass sich Autochtone ein eneue Heimat suchen, um nicht unterzugehen, wenn dieser “Turm zu Babel” einbricht. P.S Wie man hört, soll es in Graz/Innsbruck/Linz nicht anders sein
Nicht nur die Regierung ….
Auf jeden Fall kann sich der Amerikaner wehren, nicht so wie in Deutschland.Hier sind die Deutschen immer Opfer,weil sie keine Waffen besitzen dürfen,nur mit dem kleinen Schein,das heißt Gaspistole.