Ausführlichst darf ein Autor in der linkslastigen deutschen Tageszeitung taz verbreiten, wie sehr die Hunde das Klima belasten würden. Alles natürlich unter dem Zusatz “Polemik” – aber die schrägen Aussagen gegen die von vielen geschätzten Vierbeiner sowie über die Frauchen und Herrchen werden dadurch nicht harmloser.

Und so geht die Zeitung auf die Hunde und ihre Besitzer los (alleine in Österreich leben aktuell 629.000 treue Vierbeiner – Quelle: Statistik Austria):

“Ein nutzloser Durchschnittshund von 15 Kilo hingegen verursacht laut einer 2020 im peer-reviewten Fachjournal Sustainability veröffentlichten Studie der TU Berlin im Laufe von 13 Jahren 8,2 Tonnen CO2-Equivalent. Das entspricht jährlich drei Flugreisen von Stuttgart nach Rom und zurück.”

Alle Hundebesitzer werden jetzt pauschal in einer deutschen Zeitung beleidigt.

Autor geht auf treue Vierbeiner los: "Hund ist nur eine Karikatur eines Tieres"

Außerdem darf der Autor in der taz verbreiten: “Dass Hundehalter tierlieb wären, ist ein Irrtum. Als naturfernes, zurechtgemachtes, in einen Funktionszusammenhang gepresstes Wesen ist der Hund ein Kultur- und Konsumgut, dem seine Naturhaftigkeit und Wildheit geraubt wurde. Obendrein ist ihm in den Industriegesellschaften weitestgehend der Funktionszusammenhang abhanden gekommen, der seinen Sinn konstituiert hatte. Ein Hund ist insofern die Karikatur eines Tiers, hier des Wolfs, der darum umso intensiver gehasst wird – mein Verdacht: besonders von Hundehaltern.” All das veröffentlicht eine deutsche Tageszeitung …

Und der Schreiber behauptet dann auch noch: “Hunde schaden der Umwelt. Als sinnloses Werkzeug – Waffe, Alarmanlage, Transportmittel – fällt die Umweltbilanz des Hundes ins Gewicht. Sie ist schlecht. Ein Auto, mit dem niemand fährt und das nichts transportiert, hat keine nennenswerten Schadstoffausstoß. Eine historische Waffe, die im Zeughaus bewundert werden kann, auch nicht.”

Hunde seien "nutzlos", die Besitzer "Rassisten": Derartiger Schwachsinn darf aktuell in einer deutschen Tageszeitung erscheinen.

Unfassbare Thesen: Hundebesitzer wären Rassisten und Rechte

Dann geht der taz-Autor auch noch direkt auf alle Hundebesitzer los – mit einer weiteren verrückten Theorie: “Hunde sind ein Medium des Rassismus. Während das Konzept der Rasse seit Langem biologisch-zoologisch ruiniert ist, überwintert es in der Hundezucht. Von Affenpinscher bis Zwergspitz werden diese Tiere in edle oder weniger edle Rassen mit vermeintlich angeborenen guten und schlechten Eigenschaften eingeteilt.”

Und: “Wie der Kulturhistoriker Amir Zelinger nachgewiesen hat, hat die Wahrnehmung von Tierrassen den Aufstieg rassistischer und eugenischer Weltanschauungen zumal gefördert. Die Hundezüchtervereine im wilhelminischen Kaiserreich sind der Ort, an dem die damals neue Rassenlehre zum Allgemeingut wird, zum Jedermannswissen über die Ordnung der Natur. Diese tödliche Ideologie bleibt im Denken des Hundefreunds verankert, ihre zynischen Wertungen sind gültige Prinzipien der Zuchtpraxis, deren Einhaltung der Zuchtwart kontrolliert.” Der Leser soll also annehmen: Alle Hundebesitzer sind Rechte …

Am Ende des taz-Artikels kommt dann auch noch ein Pauschalurteil, das ebenfalls die hunderttausenden korrekten Hundebesitzer nicht freuen wird: “Die Erfahrung lehrt aber: Ebenso häufig trainiert sie autoritäre Verhaltensmuster. Laute Stimme. Befehlston. Die Anmaßung, zu loben und zu strafen. An der Leine ziehen. Den Deckakt verhindern. Mit dem bellenden und zähnebleckenden Hund den Freiraum besetzen. Radler und Passanten mit ihm einschüchtern. Seine Übergriffigkeit leugnen: Er tut nichts.”

So bewirbt die taz den Artikel "mit Polemik" im Web.

Was meinen Sie zu den Aussagen des deutschen taz-Autors über Hunde & Hundebesitzer?