“Wir haben eine Lage ohne Regeln und ohne Planung vorgefunden”, sagte der seit Oktober vergangenen Jahres regierende Bürgermeister Roberto Gualtieri. Man habe grünes Licht gegeben, die Zahl der E-Scooter zu senken und klare Regeln zu gewährleisten, erklärte der Sozialdemokrat weiter.

Parkverbotszonen für E-Scooter kommen

Der Plan sieht laut Mitteilung vor, dass etwa 3.000 E-Scooter im Stadtzentrum stehen und der Rest in den umliegenden Bezirken verteilt wird. Rom will außerdem neue Parkverbotszonen und spezielle Abstellplätze festlegen. Die Miete wird nur noch für Erwachsene möglich sein, die ihr Alter mit einem Ausweis belegen sollen. Wer seinen E-Tretroller abstellt, muss verpflichtend ein Foto davon an den Anbieter schicken, um die Leihdauer zu beenden. Anbietern, die die Regeln verletzen, droht der Entzug ihrer Betriebserlaubnis in Rom.

Bei Touristen beliebt, für Anrainer oft lästig

Diverse Firmen bieten ihre E-Scooter in der Ewigen Stadt zum Ausleihen an. Sie sind vor allem bei jungen Menschen und Touristen beliebt, die damit die Stadt erkunden. Italienweit kommt es immer wieder zu schweren Unfällen mit den Rollern, teilweise mit Todesfolge. Außerdem gibt es immer wieder Ärger darüber, dass falsch geparkte Scooter die Gehwege versperren.