Zuerst Feuer, dann die Pole-Position: Verstappen ist bereit für den Grand Prix von Silverstone

Das erste Sprint-Rennen der Formel-1 ist Geschichte, die Startaufstellung für den heutigen Grand Prix in Silverstone ist festgelegt und erneut steht Max Verstappen in seinem Red Bull-Boliden in der Pole-Positon. Selbst eine brennende Bremse konnte den den junge Holländer nicht stoppen und somit startet er bereits zum vierten Mal in Folge von ganz vorne. Verstappen möchte dabei seine 33-Punkte-Führung auf Hamilton weiter ausbauen.

„Yeah, ich war wirklich beunruhigt. Ein bisschen Feuer ist ja durchaus okay, aber das ist dann doch recht stark ausgefallen“, so Verstappen. Der Holländer hoffte danach auf einen schnellen Rennstart um den Fahrtwind nutzen zu können und der Überhitzung so entgegenzuwirken. Lange hielt die Nervosität des Holländers nicht an, nach nur wenigen Sekunden überholte er Lewis Hamilton und sicherte sich die Pole-Position für den Großen Preis von Silverstone.

Verstappens Teamkollege Sergio Perez muss in Silverstone aus der Boxengasse starten. Der Mexikaner kam bei dem Angriff auf Lando Norris am Ausgang der Becketts-Kurve ins Schleudern. Wie durch ein Wunder vermied Perez einen Crash. Kurz vor dem Ende nahm ihn sein Team aus taktischen Gründen aus dem Rennen – dadurch ist es Red Bull erlaubt an dem Boliden Änderungen vorzunehmen. “Natürlich nutzen wir die Situation, um morgen mit einem ganz anderen Setup aus der Boxengasse ins Rennen zu gehen.”, so die Ingenieure des österreichischen Rennstalls.

Nach der ersten Auflage des Sprints debattiert die Formel 1 über eine Anpassung des Formats. „Ich finde, es ist ganz gut, statt 17 Runden können wir aber auch fünf oder acht Runden fahren.”, analysierte Mercedes-Teamchef Toto Wolff den ersten Sprint der Formel-1. Das Pilotprojekt hat spannend begonnen, gegen Ende wurde es jedoch „ein bisschen langweilig“, so der Wiener.

George Russell muss das Heimspiel auf dem Silverstone Circuit von Startplatz 12 in Angriff nehmen. Der Brite schloss den Sprint zwar als Neunter ab, ging jedoch gleich zu Beginn etwas zu enthusiastisch in einen Zweikampf mit Carlos Sainz und kam dem Spanier dabei etwas zu nahe.