Wien. Länger als einen Monat lag niemand in den Betten.

Nun droht dem mutmaßlichen Komplizen eine Anklage als “Mitglied einer terroristischen Vereinigung” und bis zu zehn Jahre Haft (§ 278b Strafgesetzbuch). Der gebürtige Ägypter soll bei den Vernehmungen schließlich ein umfassendes Geständnis abgelegt haben – was vermutlich noch weitere in das Attentat vom 2. November involvierte Personen etwas beunruhigen könnte.

Bei dem Anschlag am letzten Abend vor dem beginnenden Lockdown lief der Islamist Kjutim F. mit einer Maschinenpistole durch die Wiener Innenstadt und tötete insgesamt vier Menschen, bevor er in der Nähe des Schwedenplatzes von einem Polizisten erschossen wurde. Die Ermittler konnten nun bereits zwei weitere Mitwisser ausforschen: einen Afghanen und einen Tschetschenen. Mit dieser aktuellen Festnahme in Wien-Liesing sind nun bereits drei mutmaßliche Komplizen des Attentäters in Haft.

Zugriff in Liesing: Die Cobra stellte einen weiteren Freund des Terroristen Kjutim F.
Tiefe Trauer: Wien wird das feige Attentat nie vergessen