Dass sich eine Verkündung eines weiteren Engagements von Vierfach-Weltmeister Vettel hinzieht, habe mit Details in den umfangreichen Fahrerverträgen zu tun, erklärte Szafnauer.

Vettel selbst hatte in Monza bei der Frage nach seiner sportlichen Zukunft auch schon abgewiegelt und eine baldige Antwort angekündigt. “Sie können ihn fragen und ich bin mir sicher, dass er sagen wird, dass er es hier liebt”, betonte Szafnauer, den Vettel seit vielen Jahren in der Königsklasse des Motorsports kennt. Seit dieser Saison fährt er für den Rennstall, in dem Szafnauer Teamchef ist.

Vettel hatte einen mehrjährigen Vertrag unterschrieben, bestätigte Szafnauer in Italien auch noch mal. Vettel war nach seiner Ausmusterung bei Ferrari zu Aston Martin gewechselt. Es gebe auf beiden Seiten Optionen, erklärte Szafnauer. Bevor diese auslaufen würden, werde auch etwas verkündet, meinte er. Mit einer Bekanntgabe rechnet er vor dem Großen Preis von Russland in zwei Wochen. (APA/red.)

Mercedes-Teamchef Wolff will herkömmliche Qualifikation

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff plädiert auch nach dem zweiten Sprint-Versuch der Formel 1 für die herkömmliche Qualifikation. Das Programm am Wochenende beim Großen Preis von Italien verwirre alle auch nur. “Ich weiß nicht einmal, wann was ist”, betonte Wolff im Fahrerlager von Monza.

Wie erstmals in dieser Saison in Silverstone, wurde die Startaufstellung auch für das Rennen am Sonntag im Königlichen Park in einem Rennen über 18 Runden ermittelt. Offiziell wird der Modus Sprint-Qualifikation genannt. Die sonst gewohnte Qualifikation in einer K.o.-Ausscheidung fand bereits am Freitagabend statt, um wiederum die Startpositionen für den Sprint zu ermitteln.

Wenn es nach Wolff ginge, würde Freitagnachmittag das erste Freie Training stattfinden, am Samstagmorgen das zweite und danach die Qualifikation und “ein fantastisches Rennen am Sonntag”, sagte der 49-jährige Wiener. Gegebenenfalls hält er zur Attraktivitätssteigerung ein weiteres Training am Sonntag für möglich.

Rein gar nichts hält Wolff von einer umgekehrten Startreihenfolge, um mehr Action auf der Strecke zu erzeugen. Das sei etwas für die Junioren-Klassen, in denen man die Überholqualitäten der Fahrer sehen wolle. “Da sollten wir nicht mal ansatzweise hinkommen”, betonte Wolff. (APA/dpa/red.)