Ein unfassbarer Asyl-Skandal um bei einem Löscheinsatz gefährdete Feuerwehrfrauen in Oberösterreich, verhaftete rumänische Vergewaltiger in Wien, dazu umfassende Berichte über einen erst 20-jährigen tschetschenischen Asylberechtigten, der Polizei und Justiz narrt und zu dem es bereits einen 3000-seitigen Ermittlungsakt gibt: Der Zeitpunkt könnte wohl nicht schlechter sein, einem bekannten und oft kritisierten Wiener Lobbyisten der Asyl-Maschinerie eine Sendung auf dem ORF-Sender Ö1 zu schenken.

Den ab 1. Jänner per Zwangssteuer finanzierten ORF-Chefs ist die Brisanz der Situation aber offenbar herzlich egal: Sie lassen den Asyl-Lobbyisten Alexander Pollak (50) am kommenden Sonntag gleich 55 Minuten lang über seine Wünsche und Fantasien sprechen.

Und im Eifer der gewünschten Provokation ist der vom Steuerzahler mitfinanzierten ORF-Spitze offenbar auch herzlich egal, dass Pollak erst kürzlich mit einem anti-israelischen Posting für viel Kritik sorgte: Der SOS-Mitmensch-Aktivist verbreitete tatsächlich auf seinem Account auf X (Twitter), dass wir alle nach dem schrecklichen Blutbad der Hamas-Mörderbanden in den israelischen Siedlungen am 7. Oktober, doch bitte auch beide Seiten verstehen sollen. Nach 1400 Morden soll also auch den Herren Terroristen ein bisschen Verständnis entgegengebracht werden. Zitat aus dem Text Pollaks: “Ich finde es so wichtig zu verstehen, dass die israelische Flagge für die einen ein Symbol des Überlebens von Juden und für den demokratischsten Staat im Nahen Osten ist und für andere ein Symbol von Unterdrückungsherrschaft und Bombardierungen mit vielen zivilen Opfern.”

Dieser Tweet sorgte für Kopfschütteln: Der SOS-Mitmensch-Lobbyist will nach dem Terrorangriff der Hamas-Mörder auf Israelis "beide Seiten verstehen".

Aber vielleicht darf Alexander Pollak dank der ORF-Chefs ja auch am Sonntag einiges von seinen schrägen Thesen zum vollständigen Wahlrecht für alle in Österreich lebenden Ausländer verbreiten: So möchte der Asyl-Lobbyist bekanntlich, dass auch alle Zuwanderer ohne österreichischen Pass bei der Nationalratswahl mitstimmen dürfen – das gibt’s zwar in keinem mitteleuropäischen Staat, aber er hätte das zumindest gerne in Österreich.

Das könnte ihm auch gut ins Konzept passen, wenn dann vielleicht doch noch eine Mehrheit die SPÖ oder die Grünen samt ihren weiteren Zuwanderungs-Zugeständnissen wählen würde: Immerhin kritisierte Pollak schon in Dutzenden Postings auf X (Twitter) knallhart die FPÖ und auch die ÖVP. Gut möglich, dass genau das durchaus hilfreich dabei war, um gleich eine ganze Stunde an Sendezeit im ORF zu erhalten.

Für den ORF endet somit ein wirklich nicht gutes Jahr mit einem weiteren Skandal: Wie berichtet, wurde die anti-israelische Haltung des ORF in den News-Sendungen scharf kritisiert, außerdem kam es zu einem Fake-News-Beitrag in der Berichterstattung zur Ukraine. Und erst vor wenigen Tagen durfte eine schräge deutsche Kinder-Hasserin im ORF ihre Thesen verbreiten, dass wir Europäer keine Kinder mehr bekommen sollen, damit “Tiere und Menschen in Afrika überleben” könnten. Unwidersprochen lobte diese “Expertin” auch noch in der ORF-Newssendung die Ein-Kind-Politik des chinesischen Terrorregimes.

Will allen erwachsenen Ausländern, die in Österreich leben, das Wahlrecht schenken: Alexander Pollak.
Attackiert auf X (Twitter) extrem häufig die FPÖ und die ÖVP: Asyl-Lobbyist Pollak.
Asyl-Lobbyist Alexander Pollak darf im ORF auf Ö1 nun fast eine Stunde lang seine Zuwanderungs-Wünsche bewerben.