Er kostete mehr als zwei Millionen Euro an Steuergeldern. Im Netz sowie im eXXpress-Forum wurde der neue “WirWasser”-Brunnen – der auch als “Quasimodo”-Brunnen bezeichnet wird – in Wien von Anfang an kritisiert. “Einen derart hässlichen Brunnen braucht die Stadt nun wirklich nicht”, hieß es unter anderem im Forum. Nun wurde er bereits zum zweiten Mal Opfer von Vandalismus: Nachdem er in der vergangenen Woche bereits beschmiert wurde, kippten bislang unbekannte Täter nun Spülmittel in den Brunnen – und verwandelten ihn in ein Schaumbad.

"Brunnen muss in die Winterpause"

Die Stadt Wien nimmt die Attacke mit Humor. Der Brunnen müsse sowieso in die Winterpause. “Dafür wird er gereinigt und entleert. Danke für die Mitarbeit, aber wir können das besser“, heißt es auf dem X-Account der österreichischen Hauptstadt.

Sprayer "verschönerten" Brunnen

Lediglich sieben Tage nach der feierlichen Eröffnung des Brunnens durch Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen wurde der Brunnen bereits von Sprayern beschmiert – oder “verschönert”, wie es im Netz heißt. Die Stadt erstattete Anzeige.

Vor der Eröffnung machte man sich darüber keine Sorgen: Gute Kunst werde nicht zerstört, hieß es gegenüber der “Presse”.