Zwei-Milliarden-Euro-Marke geknackt: Streaming beschert Musikbranche ein Hoch
2022 setzte die Musikbranche zwei Milliarden Euro um. Das ist ein Wert, der seit 20 Jahren nicht mehr so gut war. Das entspricht einem Umsatzwachstum von satten 6,1 Prozent. Dieser Wert impliziert Streaming, Download und die Verkäufe aus CDs und Vinyl-LPs.
Musik ist den Menschen so wichtig wie schon lange nicht mehr. Dementsprechend gut steht die deutsche Musikindustrie da. So gut, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Branche knackte im Jahr 2022 die Zwei-Milliarden-Euro-Marke – das teilte der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) am Dienstag mit. Streaming, Downloads, Verkäufe von CDs und Vinyl-LPs – das zusammengerechnet hat der Industrie ein Plus von 6,1 Prozent im Vergleich zu 2021 beschert.
Online-Verkäufe machen bereits 80,3 Prozent des Gesamtumsatzes aus
Der Trend geht auch hier immer mehr in die digitale Welt. Satte 80,3 Prozent des Gesamtumsatzes werden den Online-Verkäufen zugeschrieben. Hier hat laut BVMI das Audi-Streaming die Nase vorne. Es macht 73,3 Prozent des gesamten Branchen-Umsatzes aus und ist alleine im letzten Jahr um 14 Prozent gewachsen. Da offenbar Nostalgie angesagt ist, konnten die Vinyl-LPs mit 2,2 Prozent leicht zulegen. Zurückgegangen ist jedoch der Verkauf von CDs und zwar um gute 17 Prozent.
Kommentare
Nobody cares
Streaming ist nicht eine sonderlich energiesparende Form für Musikhören und Videos anschauen. Downloads, insb. von öfters gehörten Musikstücken, wäre energieschonender. Sogar CDs (bei öfters anhören) und DVDs, wenn man letztere per Postzustellung aus der Videothek bestellt, haben eine bessere Energiebilanz.
Am energiesparsamsten, was Streaming in HD-Qualität betrifft, ist Streaming über Glasfaserkabel, Kupferleitung braucht doppelte Energie, 5G etwas mehr als Kupfer, 4G gut 3x soviel wie Kupfer.
Zu dem Thema gibts mehrere Studien, die man leicht ergoogeln kann. Die Ergebnisse sind allerdings oft etwas widersprüchlich aufgrund der nötigen Schätzungen bei einzelnen Parametern.