Zwei türkisch-zypriotische Volleyball-Schüler-Teams haben sich während des Erdbebens in einem Hotel in der Stadt Adiyaman aufgehalten. 16 Burschen und Mädchen vom türkischen Maarif College in Famagusta konnten nur mehr tot geborgen werden. Vier weitere Teammitglieder überlebten unter den Trümmern. Als Begleitpersonen waren Eltern, Lehrer und Trainer nach Adiyaman mitgereist. Mittlerweile sind laut „BBC“ rund 170 Angehörige und Rettungskräfte aus dem türkisch kontrollierten Nordzypern angekommen.

Opposition erhebt schwere Vorwürfe gegen Erdogan wegen "Erdbeben-Steuer"

Sie erklärten, dort nicht eher wegzugehen, bis nicht alle Schüler gefunden wurden. Eltern erhoben indes schwere Vorwürfe gegen die Bauweise der Gebäude. Damit schlagen sie in die Kerbe vieler anderer, die ebenfalls Kritik an der Verwendung der sogenannten Erdbeben-Steuer erhoben. Vor allem die Opposition wirft Erdogan vor, die 88 Milliarden Lira, was rund 4,6 Milliarden Dollar entspricht, nicht ordnungsgemäß verwendet und sich auf das Erdbeben nicht vorbereitet zu haben.