Nach der Qualifikationsgruppe am Dienstag war in der österreichischen Bundesliga heute, Mittwoch die Meistergruppe an der Reihe. Dabei war die Austria aus Klagenfurt zu Gast bei Rapid Wien. In den ersten Minuten waren die Gäste aus Kärnten die bessere Mannschaft. Erst nach 20 Minuten konnte das Spiel als ausgeglichen bezeichnet werden. In der 35. Minute spielte Ljubicic zu Grüll, der Dieser zog an der Strafraumgrenze ab, doch Saravanja warf sich in den Schuss. Drei Minuten später versuchte es Grüll erneut. Allerdings war Klagenfurt-Torhüter Menzel zur Stelle und parierte den Schuss von Grüll. Bei den Hütteldorfern war dennoch viel Luft nach oben.

Rapid kam gegen Austria Klagenfurt nicht über ein 2:2 Unentschieden hinausAPA/HANS PUNZ

In der zweiten Spielhälfte traf Demir nur die Stange (51.). In der Schlussphase der zweiten Halbzeit ging es richtig turbulent zur Sache. Jaritz zog ab und erwischte Hedl am falschen Fuß, der mit einem Schuss ins lange Eck spekulierte. Allerdings war der Schuss noch von Aiwu abgefälscht (70.). Neun Minuten später netzte Druijf nach Zimmermann-Vorlage zum 1:1. Auf der anderen Seite sah Rapid-Torhüter Hedl nach einer Tätlichkeit an Schumacher die Rote Karte. Den anschließenden Elfmeter verwandelte Gemicibasi zum 2:1. Doch trotz Unterzahl meldete sich Rapid in der 88. Minute zurück. Nach einem Eckball kam der Ball zu Druijf, der wunderschön per Fallrückzieher den neuerlichen Ausgleich erzielte. Am Ende kam Rapid glücklich zu einem Punkt.

Sturm Graz ist Vizemeister

Red Bull Salzburg stand bereits seit dem 5:0 Sieg gegen die Austria am Sonntag als Meister fest. Nun gastierten die Bullen aus Salzburg bei Sturm Graz. Die Mannschaft von Matthias Jaissle fand von Beginn an gut in dieses Spiel. Dennoch waren die Grazer jene Mannschaft, die zuerst jubeln durften. Jäger stieg nach einem Freistoß von Jantscher hoch und brachte den Ball in das Tor der Salzburger. In der Folge erhöhten die Gäste wieder den Druck. Capaldo tankte sich in der 19. Minute durch, brachte einen Stanglpass zu Niangbo. Doch Adamu verfehlte die rechte untere Ecke um Zentimeter. Wenige Augenblicke später war es dann soweit. Capaldo wurde an der rechte Seite ideal freigespielt. Dieser spielte einen idealen Pass auf Sesko, der perfekt mit Links auf 1:1 stellte.

Die Bullen waren in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. In der 70. Minute Adamu chipte auf Aaronson in den Lauf, der wiederum Siebenhandl aus spitzem Winkel überlupfen wollte. Am Ende konnte der Sturm-Keeper die Oberhand behalten und den Ball zur Seite abwehren. Stattdessen jubelte Sturm Graz über die neuerliche Führung. Sarkaria blieb zwar an Wöber hängen. Doch Hierländer übernahm die Kugel und sah Jantscher, der zum 2:1 einschieben konnte. Salzburg drückte in der Schlussphase zwar auf den Ausgleichstreffer. Am Ende kassierte die Jaissle-Elf jedoch die zweite Saisonniederlage. Sturm Graz feierte auf der anderen Seite den Vizemeister-Titel.

Austria holt einen Punkt beim WAC

Vor dem Spiel ereilte die Austria die positive Nachricht, dass man die Lizenz für die kommende Saison in zweiter Instanz nun doch erhalten hat. Doch auch sportlich mussten die Veilchen wieder liefern, denn zuletzt kassierte man drei Niederlagen in Folge. Der WAC konnte im Kärntner Derby gegen Austria Klagenfurt mit dem 3:2 Sieg erstmals anschreiben. Den ersten Aufreger gab es in der 14. Minute. Schoissengeyr traf zur vermeintlichen Führung für die Austria. Doch bei seinem Treffer stand er im Abseits. Dennoch machte die Mannschaft von Manfred Schmidt weiter Druck. Die Wiener setzten den Wolfsberger AC immer wieder unter Druck. Dennoch gingen die Veilchen nicht mit einer Führung in die Halbzeitpause.

Zwar zeigte sich der WAC in der zweiten Hälfte verbessert. Doch die Austria konnte in der 51. Minute die Führung erzielen. Suttner flankte auf den an der zweiten Stange völlig freistehenden Jukic. Der hatte wenig Mühe und traf zum 1:0 für die Austria. Der WAC fand daraufhin immer besser in dieses Spiel und belohnte sich dafür in der 64. Minute. Die Austria konnte den Ball nicht klären, Pentz konnte das Leder nur zentral abklatschen. Vizinger nutzte die Gunst der Stunde und schob zum 1:1 ein. Nach 75 Minuten brachte Vizinger das runde Leder erneut ins Tor. Doch er war im Abseits, weshalb es beim 1:1 blieb. In der Nachspielzeit gab es im Strafraum der Austria noch Elfmeteralarm, als Schoissengeyr den Ball an die Hand bekam. Doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit 1:1.