Im Zentrum der Vorwürfe steht ein  österreichische Insolvenzverwalter aus  Eisenstadt, der vom Biotech-Unternehmer beschuldigt wird, unrechtmäßige Handlungen im Rahmen des Insolvenzverfahrens der früheren Eigentümergesellschaft BIA Separations GmbH unterstützt zu haben. Gemeinsam mit einem Vermögensverwalter und einem Unternehmensberaters soll er versucht haben, das slowenische Tochterunternehmen in den Konkurs zu treiben, um es zu einem Bruchteil des Wertes zu übernehmen – so lauten zumindest die Vorwürfe.

Laut Štrancar seien im Zuge dieser Handlungen Bestechung, falsche Anzeigen und weitere unlautere Mittel zum Einsatz gekommen, um die technologischen Errungenschaften und Patente des Unternehmens billigst zu erwerben. Trotz dieser Versuche konnte das slowenische Unternehmen erfolgreich entschuldet werden, während das Insolvenzverfahren der österreichischen Muttergesellschaft seit 2015 andauert.

Der Unternehmer fordert eine vollständige Aufklärung der Vorfälle und kritisiert die österreichischen Justizbehörden scharf. Durch das Ignorieren solcher Praktiken werde die Integrität des österreichischen Rechtssystems massiv gefährdet, so Štrancar.