21.000 Tote - aber Bundesheer rettete noch fünfköpfige Familie
Vier Tage nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien ist die Zahl der Todesopfer auf 21.000 gestiegen. Bei aller Trauer gibt es jedoch noch Hoffnung für Verschüttete. Das Einsatzteam des Bundesheeres hat eine Familie aus den Trümmern gerettet.
Wenn die Befürchtungen der Experten vor Ort im Grenzgebiet der Türkei zu Syrien zutreffen, wird die Zahl der Todesopfer nach den Erdbeben weiter deutlich ansteigen. Inzwischen sind 21.000 offiziell bestätigt, davon etwa 3500 in Syrien.
Was die Einsatzkräfte dennoch unermüdlich weiter arbeiten lässt, sind Meldungen, die am Tag Vier nach der Katastrophe langsam an Wunder erinnern. Immer wieder werden spektakuläre Rettungen von Überlebenden gemeldet. So wurde nach 89 Stunden das fünfjährige Mädchen Mina aus den Trümmern geborgen. In der Provinz Hatay retteten Einsatzkräfte die zweijährige Fatima nach 88 Stunden.
Und auch das Bundesheer kann stolz sein. Den Helfern des entsandten AFDRU-Teams – der Katastrophenhilfseinheit des Bundesheeres – gelang es, einen älteren Mann und eine junge Frau aus einem eingestürzten Stiegenhaus zu retten, wie Oberst Michael Bauer via Twitter bestätigte. Bereits zuvor haben die Bergegruppen, die aus 70 Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Heeresbergführern bestehen – eine fünfköpfige Familie mit zwei Kindern aus den Trümmern in Sicherheit gebracht.
Kommentare
In einem solchen Fall gehört geholfen und nicht Panzer verschenken die weiteres Leid erzeugen
ja, das werden mehr als 100.000 tote werden… schrecklich… nicht auszumalen, wenn so ein beben istanbul trifft…
21 000 da sind sicher 200.000 gestorben in so einem riesigen Gebiet .Mindestens.Die wissen gar nicht wie gross diese Katastrophe ist.Wie beim Tsunami 2004 den ich live erlebte in Thailand. Da hieß es 2000 am Ende waren es fast 300.000 oder mehr Tote.
Ich hoffe inständigst, dass Sie nicht recht behalten.
Großes Leid aber auch kleines Glück dazwischen. Alles Gute für die Bevölkerung.