Selbst zwei Monate nach dem Bud Light Werbedesaster mit der transsexuellen TikTokerin Dylan Mulvaney sinkt der Verkauf des US-amerikanischen Biers um schwerwiegende 30 Prozent. Bump Williams Consulting und Nielsen IQ geben diese Daten an und vergleichen dieselbe Kalenderwoche aus dem Vorjahr mit jener aus dem Jahr 2023. Resultat: Die Einnahmen sanken um 25 Prozent.

Die Aktie des Bierherstellers Anheuser-Busch InBev fällt damit seit April genauso rasant, wie der Preis des Bieres selbst: Für nur vier amerikanische Pennies konnte zeitweise eine Dose Bud Light im Supermarkt gekauft werden. 

Kunden kehren nicht zurück

Seit zwei Monaten zeigen sich mittlerweile die Auswirkungen der gefloppten Bierwerbung. Der Fall Bud Light dient Kritikern als Musterbeispiel dafür, wie Überpolitisierung und das präpotente Aufdrängen von Idealen in sämtlichen Lebensbereichen nach hinten los gehen kann. Wollten Personen früher nach einem Arbeitstag schlichtweg ein kaltes und leichtes Bier genießen, so meiden die Konsumenten die Marke heute.