
75.600 Euro "Überbrückungs-Geld" für grüne Ex-Ministerin
Nach nur 4,5 Monaten im Amt ist Anne Spiegel (Grüne) als deutsche Familienministerin zurückgetreten. Nun wurde bekannt, dass ihr ein “Übergangsgeld” in Höhe von 75.600 Euro zusteht – ein stattlicher Betrag, über den nun eine heftige Debatte entbrannt ist.
“Von irgendwas muss sie ja leben”, verteidigt die ehemalige deutsche Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) ihre soeben zurückgetretene Amtsnachfolgerin Anne Spiegel: Denn wie soeben bekannt wurde, hat die heftig unter Beschuss geratene grüne Politikerin, die am Montag ihren Rücktritt bekannt gab, Anspruch auf ein nicht unerhebliches “Übergangsgeld”: Nach nur einem Tag im Amt stehen ihr – wie einem Bundesminister allgemein – 75.600 Euro Übergangsgeld zu. Da Spiegel das Familienministerium seit Anfang Dezember geführt hatte, bekäme sie nun 4,5 Monatsgehälter.
Wer sich jetzt über das Übergangsgeld für Anne #Spiegel empört, dem ist nicht mehr zu helfen
— Florian Gathmann (@FlorianGathmann) April 12, 2022
Dieser Betrag erhitzt die Gemüter – auch der stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler, Michael Jäger, meint gegenüber der “Bild”: “Wer das Kabinett verlässt, bekommt nach einem Tag Amtszeit als Ministerin 75.600 Euro Übergangsgeld. Diese Versorgung ist total überdimensioniert.”
Für einen Posten, für den man keinerlei Anforderungsprofil erfüllen bzw. Eignung nachweisen muss u den man anschließend nur 4 Monate bekleidete – in denen man ebenfalls keine Leistung erbringen musste, dafür aber die Bevölkerung belog – ist das durchaus überdimensioniert.
— Rudi Ment (@eigengrauschen) April 12, 2022
Kommentare
Die wurde auch nur genommen, weil noch unbedingt eine linke Frau dabeisein musste….irre.
75.600 Euro hätten so manchem Winzer im schönen Ahrtal seine Existenz bewahrt.
Dass die für die verzögerte Auszahlung der – auch österreichischen – Spenden Verantwortliche dieses Geld erhalten soll ist reine Chuzpe.
Ja, das stärkt unser Vertrauen in die Politiker. Äähh.
Nachdem was vorgefallen war, hätte sie das Ministeramt nie antreten dürfen.
Frau Spiegel könnte ja einen Teil des “Überbrückungsgeldes” für die Menschen im Ahrtal, die vor dem Nichts stehen, spenden
Frau Schröder ist eine konservative Dame mit klarem katholischem Verstand. Sie hat vollkommen recht. Übergangsgeldregelungen sind übrigens geltendes Recht in D, nicht nur bei Ministern, sondern in vielen anderen Feldern, etwa da, wo Beamte “auf Zeit” ernannt werden (die bei Ablauf des Dienstverhältnisses keinen Anspruch auf Sozialleistungen haben). Der Anspruch auf Übergangsgeld entfällt in dem Moment, wo man eine neue Beschäftigung antritt.
Der Rücktritt von Frau Spiegel war überfällig, eine weniger in dem roten Horrorkabinett. Diese Twitter- und Mediendiskussion ist trotzdem ziemlich scheinheilig.
….@kristina schroeder,…Und von irgendwas muss die sechsköpfige Familie ja leben,…jaaaaa, ehhh, von Hartz4, so wie die ander´n 80 Mio. Deutsche, wenn sie ihren Job verlieren,…;:-),…