
Ab April: Mieterhöhung für eine Million Österreicher droht
Trotz der Forderung von SPÖ und FPÖ, die Anpassung der Richtwertmieten zu verschieben, sollen diese am Freitag an die Inflation angepasst werden. Damit droht einer Million Österreichern eine Mieterhöhung.
Ab 1. April werden die Richtwertmieten wohl an die Inflation angepasst– die Forderungen von SPÖ, FPÖ und den Sozialpartner diese erneut auszusetzen, blieb bisher erfolglos. Damit droht einer Million Österreichern eine Mieterhöhung – darunter 400.000 Wiener.
Regelung im Krisenjahr ausgesetzt
Das Gesetz sieht vor, dass die Richtwertmieten alle zwei Jahre entsprechend erhöht werden, wenn die Inflationsrate über drei Prozent liegt. Im Vorjahr wurde diese Regelung für ein Jahr ausgesetzt, womit heuer ein besonders hoher Sprung bevorsteht – die Richtwertmieten werden dabei um sechs Prozent und die Kategoriemieten um 5,5 Prozent angehoben.
80-Quardatmeter-Wohnung in Wien pro Jahr um 360 Euro teurer
“Wohnen muss leistbar sein und darf nicht zum Luxus werden”, hieß es im Februar vonseiten Pamela Rendi-Wagner (eXXpress berichtete). Mit der Erhöhung würde eine 80-Quardatmeter-Wohnung in Wien pro Jahr um 360 Euro teurer werden, in Vorarlberg sogar um 550 Euro.
Die Arbeiterkammer sieht allerdings die grundsätzliche Möglichkeit, dass die Mieten zwar jetzt im April steigen, aber später noch ein Beschluss gefasst wird, mit dem die Preissteigerung ab Mai wieder rückgängig gemacht würde. Allerdings ist offen, ob es dazu den politischen Willen gibt.
Kommentare
Das Problem bei der Indexierung der Mieten ist, dass ein Teil der Mieter keine automatischen Einkommens-Steigerungen hat bzw. diese meist unter der realen Inflation liegen.
Jaja, die Mieten und die Mietwucherer……………………. Ein Freund von mir hat eine seiner 2 Wohnungen vermietet. Um 800€ pM. Ich dachte mir, ist nicht schlecht……….. sagt er: 416€ kassiert der Staat für nix und 384€ bleiben mir………. Da hab ich aber gschaut, weil ich beim besten Willen nicht gleich draufgekommen bin WER genau da der Wucherer sein soll. 52% für nix ist sensationell, aber noch viel sensationeller ist WEM der Staat dafür den Schwarzen Peter zuschiebt.
Man muss aber auch sagen, dass da nur 1/6 der Wohnungen in Österreich betroffen ist und fast alles Wohnungen in Gründerzeithäusern. Ich kenne einige, die in großen Wohnungen in Toplage innerhalb des Gürtels wohnen und eine sehr geringe jedenfalls weit unter dem Marktpreis gelegene Miete zahlen und das schon seit Generationen…Viele davon sind (grüne?) Bobos.
Dass sich die Regierung angeblich nicht durchsetzen konnte gegen eine Mieterhöhung ist glatter Unsinn. Würden entsprechende Gesetzgebungen angepasst, wäre das sehr wohl möglich. Eine fahle Ausrede folgt der anderen in Österreich. Die Regierung will ihren Plan durchsetzen. Die Bevölkerung soll mürbe gemacht werden und das klappt nur indem man sie in eine Abhängigkeit und in die Armut treibt. Alles was lebensnotwendig ist wird also weiterhin der Inflation und vor allem der kalten Progression anheim fallen. +++ Österreich schlittert in amerikanische Zustände. Durch die unkontrollierte Bevölkerungserweiterung mittels Flüchtlingsaufnahmen werden Wohnungen an sozial Schwache vergeben und arbeitende Einheimische werden mit immens hohen Wohnungskosten belastet. Der Weg ist damit klar. Es werden sich Parallelgruppen bilden müssen und Wohnparks entstehen, weil das Leben unleistbar wird. Der Verfall der Gesellschaft ist also geplant und kein Versehen der Regierung. Solange sich die Bevölkerung das gefallen lässt, gibt es keine positive Veränderung. Das aber verstehen die Menschen erst, wenn sie selbst leiden und dann ist es bereits zu spät.
Die Umverteilung von fleißig nach reich findet wieder einmal statt. Arbeitende Menschen, Pensionisten, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben werden ausgeraubt. Sparsame Menschen werden durch Nullzinspolitik enteignet und ihrer Ersparnisse beraubt. Die Verdummer haben schnell einen Schuldigen gefunden. Von der Pandemie bis hin zu Putin. Doch in Wirklichkeit steht das aktuelle Geldsystem am Rande des Zusammenbruchs. Die Zentralbanken als Handlanger einer Oberschicht schaffen aus dem Nichts immer größere Geldmengen und geben dieses zu Nullzinsen den Spekulanten, die damit alle Werte weltweit aufkaufen, ohne dafür je etwas gearbeitet oder geleistet zu haben. Wenn nun ein solcher Spekulant einen Wertezuwachs erzielt, so zahlt er international gesehen keine oder kaum Steuern dafür, verspekuliert er sich, so haftet er persönlich auch nicht sondern die Verluste (wir müssen ja retten, retten, retten) werden den Staatsbudgets aufgebürdet und sozialisiert. Da aber auch die Staaten die Schulden nicht mehr begleichen können wird der Zins auf Null gestellt und damit die Spekulation und die Umverteilung weiter befeuert. Ein Teufelskreis den man nicht mehr kontrollieren kann, wie vor 100 Jahren und der im zweiten Weltkrieg gipfelte. Dass ein Crash kommt ist so sicher wie das Amen im Gebet. Doch was kommt dann ? Bargeldverbot ? Goldverbot? Enteignung ? Kommunismus 2.0 und Diktatur in einer Weltnaziunion ?
Wer mit Mieterhöhungen ein Problem hat, möge sich Eigentum schaffen.
In diesem postkommunistischen Operettenstaat genießen gewisse Bevölkerungsgruppen immer noch einen nicht zu rechtfertigenden “besonderen” Schutz.
Fragt sich nur mit welchen Mitteln sich der Grossteil der Bürger Eigentum schaffen sollte…….