Es ist die pure Melancholie. Neun Monate vor seinem 80. Geburtstag schrieb Reinhold Messner, der als Bergsteiger im Leben alles erreicht hat, auf Instagram: “Ich komme ans Ende, das ist die Realität. Aber ich gehe mit einem guten Gewissen, weil ich weiß, dass ich ein guter Mensch war, mein Bestes gegeben habe, ein liebevoller Vater, ein guter Freund und ein guter Bruder war. Jetzt ist es an der Zeit, meine letzten Träume zu leben und die Menschen zu lieben, die mir viel bedeuten, aber das Wichtigste ist Dankbarkeit.” Dazu hat er ein Foto gepostet, das ihn mit roter Schwimmweste in einem Schlauchboot auf einem See zeigt. Den Blick nachdenklich in die Ferne gerichtet.

Kein Wunder, dass diese Worte die Fans der Bergsteiger-Legende in Unruhe versetzt haben. Plötzlich wirkt der Südtiroler, der alle Achttausender dieser Erde bezwungen und dem Tod mehrfach von der Schippe gesprungen ist, ganz demütig.

Messner: "Habe meinen Lebensmut nicht verloren"

“Ist er krank, zieht er sich zurück?”, fragten sich besorgte Fans: “Was ist mit ihm los?” Reinhold Messner hat inzwischen klargestellt, dass es ihm gut geht und er seinen Lebensmut keineswegs verloren habe.