Ärger im Paradies: Milliardäre machen sich Hawaii zu eigen

Woran denken Sie, wenn Ihnen die Insel Hawaii unterkommt? Paradiesische Strände? Blauer Himmel? Idyllische Wälder? Schlichtweg an ein Paradies – damit sind Sie nicht alleine. Amazon-Chef Jeff Bezos (58), Ex-US-Präsident Barack Obama (60), Facebook-Gründer Mark Zuckerberg (37) und viele weitere Milliardäre kauften sich dort ganze Buchten oder sogar Inseln – zum Leidwesen der Einheimischen.

„Ich bin aus Kauai (eine Hawaii-Insel, Anm. d. Red.) geflüchtet. Es gibt nicht mehr genug Platz für uns. Wir werden drangsaliert – und die Politiker gehen auf Partys mit den Promis”, erzählte Aktivistin Ka‘iulani Mahuka (48) gegenüber der “Bild”.

Jeff Bezos spendete drei Millionen Dollar für lokale Wohltätigkeitsorganisationen, um die Wogen zu glätten. Doch der “Versöhnungsversuch” vonseiten des Amazon-Chefs ist aus Sicht der Anwohner zu wenig.

Mark Zuckerberg hat sich auf der Insel Kauai niedergelassen. Der Facebook-Gründer besitzt dort zwei Villen und insgesamt 220.000 Quadratmeter Land. Der Kaufpreis lag bei 133 Millionen Euro. Bei dem Vertragsabschluss meinte Zuckerberg, er wolle das Land gemeinsam mit Ehefrau Priscilla Chan bewirtschaften (eXXpress berichtete).

Jeff Bezos’ Domizil liegt auf der Insel Maui. Der Amazon-Chef ließ sich sein 140.000 Quadratmeter Anwesen auch einiges kosten. 42 Millionen Euro zahlte er für sein Anwesen samt privaten Strandabschnitt.

Barack Obamas Anwesen auf der Insel Oahu ist dagegen sogar “günstig”. 35 Millionen Euro kostete das Domizil des ehemaligen Präsident der Vereinigten Staaten. 30.000 Quadratmeter darf Obama sein Eigen nennen. Kaufpreis: 10,5 Millionen Euro.

Softwareentwickler Larry Ellison (77) hat es sich auf der Insel Lanai gemütlich gemacht. Der Ort hat ihm derart gut gefallen, dass ein einzelnes Anwesen nicht gereicht hat. Der Gründer des US-Softwarekonzerns Oracle kaufte schlichtweg die ganze Insel. 162 Millionen Euro hat ihn der Spaß gekostet.