
"Zu viel Wissen von weißen Männern": Rassismus-Keule trifft jetzt Wikipedia
Zuerst Asterix und Obelix, jetzt hat “Deutschlandfunk Kultur” Wikipedia auf der Rassismus- und Diskriminierungs-Abschussliste: Auf der virtuellen Wissensplattform werde vorwiegend das “Herrschaftswissen” aus der Feder weißer Männer verbreitet, das Migranten, Menschen mit dunkler Hautfarbe und auch Frauen unterdrücke.

Nachdem überkorrekte Moralisten wie berichtet via “Deutschlandfunk Kultur” mit ihrer Rassismus-Keule überraschend auf die Kultcomics von “Asterix und Obelix” losgegangen sind, scheinen sie gerade erst in Fahrt gekommen zu sein und schwingen munter weiter. Und das nächste Opfer ist nicht weniger populär und allseits bekannt: Wikipedia.
Wie fair ist der Zugang zu Wissen im Netz?
Diesmal war allerdings nicht der Podcast, sondern eine belebte Diskussionsrunde der fruchtbare moralische Nährboden, Unter dem Motto “Wie fair ist der Zugang zu Wissen im Netz?” erörterten die Politologin Emilia Roig und der geschäftsführende Vorstand von Wikimedia, Christian Humborg, Thesen über die digitale Wissensplattform. Eine der zentralen Behauptungen dabei: Wikipedia ist rassistisch, weil die Autoren der virtuellen Lexikonartikel überwiegend “weiße Männer“ seien.
Eine These, der die Deutschlandfunk-Moderatorin Christine Watty eifrig zustimmt: Wenn “weiße Männer” Beiträge auf Wikipedia erstellen, dann sei das automatisch ein “Herrschaftswissen“, das Migranten, Menschen mit dunkler Hautfarbe und Frauen unterdrücke, so die Diskussionsleiterin.
Was sagt die „Kritische Rassentheorie“?
— meehMett (@8abdulh8me1) June 20, 2021
https://t.co/gJsJtEvzYr via @lso55
"Critical Race Theory" gibt dem "weißen Mann" die Schuld an...eigentlich allem
Wer sich jetzt fragt, wie man auf diese…interessante These kommt: Behauptungen wie diesen liegt ein ganzer Antirassismus-Forschungszweig zugrunde. Die “Critical Race Theory”, zu Deutsch Kritische-Rasse-Theorie, wird vorwiegend an Universitäten in den USA betrieben und der Erforschung von Rassismus und seiner Bekämpfung verschrieben. Die Critical Race Theory geht davon aus, dass alles, was von weißen Männern erschaffen wurde, rassistisch ist. Punkt. Auf der Antirassismus-Abschussliste standen so auch schon schwarze Löcher sowie die gesamte Wissenschaft der Mathematik (die von vielen weißen Männern getragen wird) unter akutem Rassismus-Verdacht.
Unser gesamtes Wissen ist "reine Illusion"
Diese Grundlage der Kritische-Rasse-Theorie sponnen die Gesprächsteilnehmer im Rahmen der Diskussionsrunde des Deutschlandfunk noch weiter und gelangten schließlich an den Punkt, an dem sie das gesamte Wissen der westlichen Welt infrage stellten: Emilia Roig meinte dazu, dass das “neutrale, objektive, rationale und universelle Wissen” nichts als “reine Illusion” sei. Denn dieses Wissen beruhe auf eben jenen Wissenseliten, die vor der Ausbreitung des Internets existierten – und das waren “weiße Männer”. Von Albert Einstein über Sir Charles Darwin, Sir Isaac Newton bis hin zu Aristoteles, Socrates und Phytagoras in der Antike: Sie alle sind Begründer unseres Wissens, und sie alle waren weiße Männer.
Diese These ist aber auf vielen Ebenen höchst problematisch: Denn sie verallgemeinert nicht nur und stellt den “weißen Mann” als universelles Feindbild und ultimativen Rassisten und Chauvinisten an den Pranger, sondern führt sich selbst auch darin ad absurdum, indem sie davon ausgeht, dass wir – Männer, Frauen, “Weiße” und “Schwarze”, und alle Identitäten, die darüber hinaus gehen – eben doch alles andere als “gleich” sind. Sie unterstellt farbigen Menschen somit, dass sie schon allein aufgrund ihrer Hautfarbe anders denken, anders mit Wissen umgehen und dadurch auch andere Wikipedia-Artikel schreiben.
Kritische-Rasse-Theorie als Rückkehr zur Ständegesellschaft?
Die deutsche “Bild” bat zu dieser hochkontroversiellen Thematik Prof. Dr. Ulrike Ackermann (64) zu Wort, die diese Denkweise als besorgniserregend empfindet und ähnliche Argumente findet, wie bereits in diesem Artikel erwähnt: “Wissen nach Geschlecht und Hautfarbe zu sortieren, wäre selbst wiederum sexistisch und rassistisch. Wenn Wissen und Erkenntnis in Zukunft davon abhängig gemacht werden, aus welcher Gruppe von Menschen es entstanden ist – zum Beispiel weiß, schwarz, männlich oder weiblich – verlieren wir unsere gemeinsame Grundlage. Es ist die Rückkehr zur Ständegesellschaft”, so die Soziologin und Politikwissenschaftlerin.
Critical race theory is an academic and legal framework that examines the impact of systemic racism on American society.
— NAACP (@NAACP) June 18, 2021
Refusing to examine our history denotes that nothing is wrong with our systems or history.
But you know..#HappyJuneteenth #Irony https://t.co/YTX0j1eGi8
Sogar Wikimedia-Chef findet Wikipedia rassistisch
Doch dies hielt auch und sogar den Chef von Wikimedia Deutschland, Christian Humborg, nicht davon ab, den Auswüchsen dieser also quasi “diskriminierend antirassistischen” Weltansicht anzuschließen. Die Kritische-Rasse-Theorie findet übrigens auch im deutschen Sprachraum immer mehr Anhänger. Durch sie werden gerade viele neue Fragen aufgeworfen, Lehrpläne verändert und unter dem Deckmantel des “Fortschritts” vorangetrieben. “Fortschritt der in die richtige Richtung geht”, so nannte auch Humborg diese Bewegung.
Der deutsche Wikimedia-Chef meinte gegenüber Deutschlandfunk Kultur überdies, dass das Angebot von Wikipedia immer “noch von bestimmten Gruppen produziert” werde. Wie genau man sich in Zukunft aber einen “antirassistischen” Aufbau von Wissen vorstelle, der ohne “weiße Männer” auskommt, darauf gingen die Experten in der Diskussionsrunde allerdings nicht ein.
Critical race theory is an attack on our country’s core values.
— Gov. Pete Ricketts (@GovRicketts) June 16, 2021
Kommentare
Ein Letztes sei noch gesagt: Das was wir heute in den USA/Kanada an den Unis und in der Gesellschaft erleben, wird mit einigen Jahren Verzögerung auch bei uns passieren.
Haha. Sie haben ja recht. Das meiste Wissen stammt nun einmal von weißen Männern.
Haha, jetzt trifft es ausgerechnet die Wikipedia, die eh schon für ihre massive linksgrüne Schlagseite berüchtigt ist. Da kann man nur sagen: Die Revolution frisst ihre Kinder. Die “Critical Race Theory” hat sich aus der “Kritischen Theorie” weiterentwickelt, letztere wurde bekanntlich von den Vertretern der neokommunistischen Frankfurter Schule (Marcuse, Horkheimer, Adorno, Habermas) in den Jahrzehnten nach dem 2.WK entwickelt, sozusagen an einer Gegenuni, weil man diesen Schwachsinn an den regulären Unis nicht geduldet hat. Allerdings waren die Herren äußerst erfolgreich und ihre Theorien waren die geistige Grundlage der 68er-Kulturrevolution bzw. der ein Jahrzehnt später entstandenen grünen Bewegung. Seit den 70ern haben die Jünger dieser Lehre alle relevanten Posten bis hinauf zu den Professuren in den kulturell maßgeblichen Fächern besetzt (Philosophie, Soziologie, Politikwissenschaften, Geschichte, Theologie, Kunst,…) und ihrer Ideologie durch jahrzehntelange Wühlarbeit und den sprichwörtliche Marsch durch die Institutionen zum Durchbruch verholfen. Wie der kommunistische Vordenker Antonio Gramschi schon vor einhundert Jahren wusste, nachdem die Arbeiter als revolutionäres Subjekt nicht wirklich zu gebrauchen waren, kann man die marxistische Revolution dennoch erfolgreich durchsetzen, indem man die Institutionen einer Zivilisation unterwandert, um so durch kulturelle Umformung dennoch ans Ziel zu gelangen. Man nennt diese Strategie auch den “Kulturmarxismus”, der primär die Familie als Keimzelle der Wertevermittlung angreift. Nichts anderes ist auch der ganze Regenbogen- und Diversitätskult. Ja, meine Damen und Herren, wir haben es mit einer handfesten, neomarxistischen Kulturr3evolution zu tun, indem die junge Generation jetzt das umsetzt, was den Alt-68ern noch nicht gelungen ist, wofür sie aber die Vorarbeit geleistet haben. Die “Kritische Theorie”, die in Nordamerika an den geisteswissenschaftlichen Fakultäten der Unis zur “Critical Race Theory” weiterentwickelt worden ist, ist aber nicht die einzige Theorie aus dem Gruselkabinett neomarxistischer Gedankenwelt. Hinzu kommen noch Postmodernismus, Feminismus, Poststrukturalismus, Konstruktivismus/Dekonstruktion usw., was letztendlich alles in den Relativismus führt, also die Infragestellung und Ablehnung aller bisher gültigen (kulturellen) Normen, Regeln, Vorstellungen, Werte. Es ist ein frontaler, neomarxistischer Angriff auf die Kultur und Zivilisation des Abendlandes, des Westens allgemein und dessen geistige Fundamente (griechische Philosophie, römisches Rechts- und Staatswesen, christlich-jüdisches Glaubens- und Wertesystem und rationales Weltbild der Aufklärung).
Träger dieser Zivilisation war über viele Jahrhunderte der weiße, cis-hetero-normative Mann, weshalb er auch das primäre Angriffsziel dieser neomarxistischen Kulturrevolution ist. Die “Kritische (Rassen-)Theorie” ist im Übrigen auch keine Wissenschaft, sondern eben eine neomarxistische Ideologie. Ideologie hätte an sich überhaupt nicht an Unis zu suchen und doch dominiert sie heute die kulturell relevanten Fächer. Die Hauptproponenten dieser Bewegung sind – wie schon angesprochen – vor allem im grün-linken Lager zu finden. Da sie nun die kulturelle Hegemonie de facto vollständig inne haben, werden sie diese Entwicklung ständig weiter vorantreiben, mit immer abstruseren Forderungen. Es kann im Kulturmarxismus keinen Stillstand geben, die Gesellschaft muss ständig, im Sinne einer permanenten Revolution und eines unbändigen Fortschrittsglaubens in ihrem Sinne laufen weiter transformiert werden. Viele werden sich noch wundern, was noch alles möglich sein wird: die Entfernung von Gipfelkreuzen, weil es “ein Machtsymbol des europäischen, weißen Mannes und des Patriarchats” ist und daußerdem “andere religiöse Gruppen diskriminiert”, das Verbieten von Glockengeläut, und so weiter und so fort. Der Phantasie sind da keiner Grenzen mehr gesetzt. Das ganze führt zu einer Eskalationsspirale, die sich immer mehr beschleunigt, mit – wie gesagt – immer noch abstruseren Forderungen. Und viele, die hier einwandern und diesen Selbsthass und den permanenten Schuldkult des Westens sehen, wittern ihre Chance, diese dekadente, sich selbst zerfleischende und kollabierende Zivilisation nach ihren Vorstellungen umzugestalten. Eine konservative Reconquista an den Unis und von dort ausgehend der gesamten Kultur würde wiederum mindestens ein halbes Jahrhundert dauern und es gibt, im Gegensatz zu den Vordenkern und Jüngern der Frankfurter Schule in den 1960er Jahren, überhaupt keine vergleichbare geistige Gegenbewegung, die das bewerkstelligen könnte. Gleichzeitig läuft die Islamisierung unseres Kontinents ungebremst weiter. Deshalb ist der Zug längst abgefahren. Daher: Gute Nacht, Europa! PS: Wer sich mit der “Critical Race Theory” intensiver auseinander setzten möchte und einigermaßen gut Englisch versteht, dem empfehle ich den Youtube-Kanal “New Discourses” von James Lindsay, der diese Theorie bis ins Kleinste zerlegt und als totalen Humbug entlarvt. Derzeit wird dieser Kanal von Youtube noch nicht zensiert, aber die Frage ist, für wie lange noch, da ja bei Google bekanntlich auch die Wokeria das Sagen hat.
Verstehe ich das eh richtig? Man stellt fest, dass die Inhalte von Wikipedia in erster Linie von Männern mit weißer Hautfarbe erarbeitet worden sind und werden, aber anstatt dass man sich dafür bedankt und das würdigt, beschimpft man diese in rassistischer Weise.
Vor 80 Jahren galten andere als “zu geschäftig, zu umtriebig, sind überall dabei und besetzen überall die wichtigen Positionen”.
Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.
Also wenn man so einen Blödsinn liest dann glaub ich echt und wünsche mir sogar dass mal bald eine Sintflut kommt und die Blödheiten der dekadenten BoBo’s wegspült.
Da kann man nur zustimmen !
Lieber nicht. Eine Sintflut wäre lediglich ein Anlass wieder neue Klima-Schuld zu verbreiten und Extra-Steuern zu erfinden als Buße.
Mein Gott, bin ich froh, dass ich schon 72 bin und keine Kinder habe! Denn deren Zukunft würde mir echte Sorgen bereiten.
Was ist mit unserer Gesellschaft los??? Bekommt den keiner eine Gänsehaut?
Wovon sollen wir abgelenkt werden, was steckt dahinter ?
Unsere grenzenlose Toleranz basiert auf Gleichgültigkeit und Faulheit.
Afrika mit seinen enormen Bodenschätzen könnte der reichste Kontinent sein.
Und das Cancel Culture geht munter weiter!
Dann sollen einfach mehr Frauen, und Nicht-Weiße dort Beiträge abliefern. Ich glaube nicht, dass bei Wikipedia die Hautfarbe abgefragt wird.
Zuerst – ganz offensichtlich – faul sein und nichts tun und dann aufregen, dass andere was tun. Sowas kann man nicht erfinden.
Ich wusste nicht, dass Frauen und Nicht-Weiße zu Wikipedia kaum etwas beitragen. Aber nutzen tun sie es schon, oder?
Logisch zu Ende gedacht: Linksideologisierte sind Rassisten!
https://www.pro-medienmagazin.de/wikipedia-admins-sind-links/
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/eine-enzyklopaedie-mit-politischer-schlagseite/