Andreas Tögel: Es geht bergab – und zwar nicht erst seit gestern
Grundrechtseinschränkungen, Staatsschuldenexzesse, Lieferengpässe, Konjunktureinbruch, Krieg – und jetzt auch noch eine galoppierende Inflation. Europa hat schon bessere Zeiten gesehen. Seit 1945 war die Lage nicht so prekär wie heute.
Einzelne Probleme, mögen sie noch so schwer wiegen, sind meist lösbar. Ein ganzes Bündel gleichzeitig eintretender Fehlentwicklungen, kann zum Systemkollaps führen. Ist es jetzt soweit?
Die rasante Geldentwertung bringt viele Haushalte in Schwierigkeiten: Auf 1.400 Euro pro Jahr, so rechnen es Fachleute vor, belaufen sich die Kosten der aktuellen Teuerungswelle für den durchschnittlichen Haushalt. Dabei wird es nicht bleiben, wenn die massiv gestiegenen Großhandelspreise an die Verbraucher weitergegeben werden. Restaurantbesuche und Urlaubsreisen könnten für viele unbezahlbar werden.
Die politische Klasse weist die Verantwortung für den Rückgang des Lebensstandards von sich. Schuld seien die Pandemie, gierige Unternehmer, systematisches Marktversagen und der entmenschte Neoliberalismus. Nichts davon ist wahr!
Die Wirtschaft liebt den Frieden - die Politik braucht Konflikte
Nicht das Virus hat die Wirtschaft schwer getroffen, sondern falsche oder grob überzogene Maßnahmen der Regierungen. Nicht private Unternehmen haben Lieferengpässe herbeigeführt, sondern mutwillig errichtete Handelshemmnisse und -Beschränkungen, die von Politikern oktroyiert wurden. Und schließlich: Nicht Privatpersonen brechen Kriege vom Zaun, sondern nur und ausschließlich Regierungen. Die Wirtschaft liebt den Frieden. Die Politik dagegen braucht Konflikte als Wachstumsmotor. Folgerichtig versteht sie sich –unabhängig von der Regierungsform – bestens auf Zwangs- und Gewaltanwendung. Die Ursache der auf ihren Höhepunkt zulaufenden Systemkrise ist ein totales Staatsversagen!
Der schwerer wiegende Grund für den Wohlstandsverlust,
Der Konjunktureinbruch, vielleicht sogar eine Rezession, und die vom politisch-geldindustriellen Komplex zu verantwortende Inflation, bilden aber nur die sichtbare Spitze des Eisbergs, an dem der seit dem Zweiten Weltkrieg aufgebaute Wohlstand zu zerschellen droht. Der schwerer wiegende, ebenfalls von der Politik verursachte Grund für den Wohlstandsverlust, ist das kontinuierliche Staatswachstum, das zur Entreicherung der Bürger führt.
Wie den amtlichen Statistiken zu entnehmen ist, lag die Staatsquote in Österreich anno 1950 – zur Zeit des beginnenden Wirtschaftswunders – bei 25 Prozent. 2021 bei 55,9 und im Jahr davor (z. T. durch die erratische Pandemiepolitik bedingt), sogar bei 57 (!) Prozent. Jeder in der Alpenrepublik verdiente Euro wird nicht mehr „nur“ zu einem Viertel, sondern inzwischen zu mehr als der Hälfte vom Staat enteignet. Niemand braucht sich also über die Ebbe in seiner Geldbörse oder auf dem Girokonto zu wundern.
Zahl der Bezieher von Arbeitseinkommen drastisch erhöht
Das ist aber noch nicht alles. Denn in den 1950er-Jahren verfügten die Haushalte mehrheitlich über nur ein Einkommen, nämlich das der männlichen Alleinverdiener, während sich die Frauen um Haushalt und Kinder kümmerten. Heute dagegen sind auch die meisten Frauen erwerbstätig. Die Zahl der Bezieher von Arbeitseinkommen – und Steuerzahler – hat sich demnach drastisch erhöht, während der Lebensstandard, gemessen an frei disponiblen Geldmitteln der Haushalte, seit Jahren stagniert oder inzwischen sogar rückläufig ist. Das mag denkbenachteiligte Ökofaschisten freuen, die die Menschheit gerne frierend in finsteren Höhlen hocken sähen; Eine weit überwiegende Mehrheit, die ein Leben in Wohlstand einem Leben in Armut vorzieht, sieht das anders.
Die Produktivität des Privatsektors hat seit den 1950er-Jahren stark zugenommen. Die des Staates auch. Allerdings produziert die Privatwirtschaft freiwillig nachgefragte Dienstleistungen und Güter, während der Staat hoheitlich verordnete „Ungüter“ hervorbringt, wie es der Ökonom Hans-Hermann Hoppe formuliert. Um zu beurteilen, was „Ungüter“ sind, stelle man sich die Frage, was steuer- oder zwangsbeitragsfinanzierte Kammerpfründner, Quotenwächter, Genderwissenschaftler, Fahrradbeauftragte und Parksheriffs leisten (diese Aufzählung von Ballastexistenzen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit). Entscheidendes Kriterium ist, ob bei Sinnen befindliche Menschen freiwillig auch nur einen Cent für die „Produktion“ der genannten Herrschaften ausgeben würden. Das ist wohl nicht der Fall, weil nämlich Großteils „Ungüter“ geliefert werden, die kein Tributpflichtiger je bestellt hat.
Kostspieliger Polizeischutz für Politiker
Seit Ausbruch der Demokratie im Jahr 1919, hat der Staat immer weitere Bereiche vormals privat bestimmter Territorien infiltriert oder vollständig usurpiert. Das Staatswachstum ist mit der Vergrößerung eines malignen Tumors zu vergleichen. Nur eine radikale Therapie kann Heilung bringen. Der Staat muss „gesundschrumpfen“! Überflüssige Bürokraten sollten wertschöpfend tätig werden; die Zahl der Leistungsträger ist zu steigern, die der Unproduktiven zu verringern. Wie das zu machen ist? Sehr einfach: Mittels einer rigorosen Steuersenkung!
Ein Gedanke zum Abschluss: Der Kaiser fuhr einst ohne Eskorte in der offenen Kutsche. Heute bestehen gewählte Politiker auf kostspieligen Polizeischutz. Was sagt uns das?
Kommentare
Eine galoppierende Inflation ist aber was ganz Anderes. Das müsste schon zumindest mehr als 1 Prozent _täglich_ sein. Also ungefähr eine Wertsenkung auf die Hälfte pro Monat.
Die Demokratie ist die aktuelle Regierungsform, die uns in den wirtschaftlichen Zusammmenbruch, Diktatur, Religionsbürgerkrieg, Verarmung, Hochrüstung, Atomkrieg, Völkerkerker, totale Kaputtverschuldung und Verarmung führen wird!
Das Wichtigste fehlt in ihrer Auflistung allerdings: Totale Islamisierung samt Bevölkerungsaustausch und dadurch bedingt natürlich Zusammenbruch des Sozial- und Gesundheitssystems.
Nein, die Demokratie ist nicht das Problem. Wir haben nur leider keine!
man kann dem nur zustimmen – eine Sache fehlt aber noch: unser unglaublich marodes Geldsystem. Die Einführung von FIAT Währungen war der größte Fehler in der Menschheitsgeschichte, und führt früher oder später unausweichlich zum absoluten Crash, und lange dauert das nicht mehr.
Rein auf die Währung bezogen ist das Gegenteil der Fall. Eine Währung, die beispielsweise einen festen Umrechnungskurs zu Gold hat, zerreißt es wegen der Zinseszinsen alle paar Jahrzehnte. Eine Währung, die permanent um die Ausweitung durch die Zinseszinsen abgewertet wird – in den vergangenen Jahrzehnten waren es real ca. 6 Prozent pro Jahr außer jetzt in den Jahren mit Nullzinspolitik – kann ewig funktionieren. Gelegentlich wechselt man halt von 1000 auf 1, damit die Zahlen nicht zu unhandlich werden.
Die Probleme sind die Finanzprodukte, nicht die Währungen und freilich auch die wilden Ausgaben der Regierungen.
Derzeit handelt es sich aber zu einem guten Teil um Verteuerungen von Produkten, die sich auf fast alles auswirken. Eben Energie und andere Rohstoffe – auch für Lebensmittel.
Als Beispiel anführend, Grüner Vize Kogler meinte in den Anfängen, Abschaffung der vielen Dienstwagen, es gibt schließlich Taxi und Öffis. SUV sind derartige Umweltschleudern usw
Was fährt Hr. Kogler? Natürlich!!! Dienstwagen und fetten SUV…
Was sagt uns das jetzt, Politiker lügen, speziell bei Wahlen, da versteht man doch deren Angst vor Öffis und deren Bürgerkontakte, da braucht es schon auch Bodyguard. Auf Kosten der Steuerzahler, denn einer Eigenschuld ist man sich nicht bewusst!
….Gold, Silber, eventuell Kryptowährungen auf ledger sticks (sind weltweit abrufbar) – mobile Assets die man mitnehmen kann wenn man Europa aufgrund des kommenden kommunistischen Systems verlassen will….wenn man in Europa bleiben möchte sind Konserven, Wasseraufbereitungsanlagen und diverse Vorräte sowie Waffen nicht schlecht wenn man in Besitz hat. Pessimistisch ich weiss….aber es wird schlimm werden im woken und transgegenderten Europa
You can 😉
Mir dreht es auf Grund dieser treffenden Analyse den Magen um! Außerdem ist weit und breit keine Hilfe zu sehen. Gäbe es eine entsprechende polit. Partei, würde sie auf Grund der Mehrheit der Schmarotzer nicht gewählt werden. Der Weg in den Untergang ist somit irreversibel!
Ich korrigiere die “Schmarotzer” auf “Begünstigte”, da ich der großen Mehrheit der Betroffenen keine schlechten Absichten unterstellen will.
—-> Graz hat etwas weniger Einwohner, wie Österreich seit 2015 unproduktive Zuwanderer aufgenommen hat.
Ginge es nach der Grazer Bürgermeisterin, den anderen Linksparteien und den sogenannten NGOs, würde heute mindestens eine doppelt so hohe Zahl an unproduktiven Zuwanderer unsere Wirtschaft belasten.
Wahrscheinlich kein Problem, so die SPÖ, Grüne, Neos und NGOs…
Mit diesen NGOS haben wir uns was eingebrockt. Die sind wie Geheimdienste!!
Die schaffen sich niemals selber ab oder sagen ” die Arbeit ist getan “.
Nein , wenn zu wenig Flüchtlinge kommen dann fährt man nach Moldau nachsehen wo sie bleiben.
Ein sich selbstmästendes System das 2015 sich ähnlich den Politikern den Tagsazz erhöht hat.
Die werden niemals aufhören ₩!!!
Man kann sie nur ignorieren und gesundschrumpfen lassen durch Entzug von öffentlichen Geldern. Sollen die von Spenden leben .Es gibt noch genug dumme die deren System nicht durchschauen wollen und spenden.
Die politisch linksorientierten Politiker Europas wurden durch den hohen Rat der Union und durch die Europäischen Kommission zu einer extrem großen Gefahr für alle 27 Mitgliedsstaaten und ihre Bürger.
Die EU-Elite hat immer handverlesene Personen – meistens mit dunkler Vergangenheit – in Positionen platziert die mit Scheinmoral dem Volk eine demokratische Rechtsordnung vorgaukelt, die nie existierte.
Gleichgültig welcher Politiker in welcher Position in Brüssel logiert – sie alle haben den Bogen überspannt –
in der Annahme Europa gehöre ihnen, weil sie die Europäische Elite sind.
Warum so viele Nationalpolitiker – wie auch die Österreicher – Befehlsempfänger dieser Elite wurden, könnte die Gier nach Macht und Geld sein, sie wollen ein Stück des Kuchens aus Brüssel abhaben. Die EU dürfte ihre Möglichkeiten um Skandale zu vertuschen vertan haben, sonst würde sie nicht auf gesetzwidrige Maßnahmen zurückgreifen und Gefahr laufen, dass ihre unseriösen Handlungen öffentlich bekannt werden.
Von der Leyen mischt sich in Wahlen ein – was der EU verboten ist und wofür sie sich entschuldigte – und nun machte sie es erneut in Frankreich für Macron. Sie provoziert und finanziert einen 3. Weltkrieg in Europa. Die EU bedient sich bereits mit suspekten Methoden indem sie einfach Vermögen der Oligarchen konfisziert ohne jede Rechtsgrundlage. Nun wurde bekannt, dass eine VERORDNUNG vom 1. März 2022 von der EU – Elite der Rechtsaufsichtsbehörde des Österreichischen Rundfunks der KommAustria erteilt wurde, wo über keine negativen Berichte der Ukraine und diesen Krieg in den Medien berichtet werden darf. Was eine ZENSUR für Pressefreiheit in den Medienhäusern Österreichs bedeutet. Unvorstellbar: eine österreichische Rechtsaufsichtsbehörde befolgt Befehle von einer EU – Elite wofür überhaupt keine Gesetze existieren..
USA, Selenskji und die EU – Eliten wollen den 3. Weltkrieg– und das kann nicht mehr geleugnet werden – sonst würden sie kein Verbot von Verbreitungen der Wahrheiten beim Ukrainekrieg befehlen. Nicht Präsident Putin will ganz Europa, die Gefahr sind die EU – Eliten die unsere Habseligkeiten konfiszieren und uns kontrollieren wollen. Europa soll ja weiterhin zur Gänze ihnen alleine gehören, wir sollen nur funktionieren.
Perfekt geschrieben! Die Einkommenssteuer gehört SOFORT ersatzlos gestrichen! Förderungen abgeschafft! Das Gesundheitssystem massiv reformiert und von der macht der Pharma-Mafia befreit!
Österreich braucht eine schlanke aber effektive Verwaltung! Keinen Wasserkopf!
Ohne Pharma-Industrie, die Sie Mafia nennen, können wir uns von der modernen Medizin verabschieden.
Ein blendender Artikel. Es wird Zeit, dass sich die Güter-Produzenten gegen die Verursacher der Ungüter entschieden zur Wehr setzen. Dabei kommt es aber vor allem auch auf die Wahlentscheidungen jedes einzelnen an. Rot, Grün, Pink – leider auch Schwarz – sind da zu hinterfragen.
Ein super Kommentar sowie ich ihn schon seit vielen Jahren vermisst habe.
Es trifft alles genau auf den Punkt.
All die Zuwanderer, der dahinterstehende Apparat, die der Steuerzahler versorgen muss, haben sie vergessen.
Super Kommentar, leider werden unsere gedächtnisschwachen Brüssel und US hörigen Obersten aber erst dann darauf kommen, wenn der Großteil des Wohlstands schon verbraucht wurde. 🥒🥒🥒
Die werden auf garnichts draufkommen. Deren eigener Wohlstand verbessert sich ja stetig. Pikanterweise vor allem der der linken Politiker.
viele angeführte Punkte sind gut nachvollziehbar – mit dem Kaiser in der offenen Kutsche haben Sie sich aber aus meiner Sicht vergaloppiert, Herr Tögel. Nicht nur wurde Thronfolger Franz Ferdinand samt Gattin in einem ebensolchen offenen Wagen erschossen, auch wurde der für Bosnien verantwortliche Oskar Potiorek für die laxen und unüblichen (aber laut einigen Quellen auf Wunsch des Thronfolgers so ausgelegten) Sicherheitsmaßnahmen heftig kritisiert. Zusätzlich hatte der Kaiser Garde und Leibgarde (die allerdings in erster Linie repräsentative Zwecke erfüllte). Jedenfalls war der Personenschutz zu Kaisers Zeiten keineswegs unbekannt.
Wieder ein vortrefflicher Artikel!
Die Aufzählung der “Ballastexistenzen” sorgte bei mir für Heiterkeit – so dramatisch das Ganze auch ist.
Man denke nur an die Frau Renate Brauner, die nach dem Ausscheiden als Stadträtin zur “BEVOLLMÄCHTIGTE DER STADT WIEN FÜR DASEINSVORSORGE UND KOMMUNALWIRTSCHAFT” mutierte. Mit einer fürstlichen Apanage und Büro mit Sekretärin etc…..
Ein schwerer “Ballast”
Herrlich ehrlicher Artikel ! Bravo !!!
Was schief läuft (nicht nur in AUT) ist das sich explosionsartig ausbreitende Parteiensystem , dessen Finanzierung, dessen Privilegismus und somit der (wissensarmen) Nachwuchsgarde von Politikern : nix gelernt, Studienabbrecher , keine sonst. Berufserfahrung, kein Rückhalt abseits der Politkarriere !
Wer Politiker ist, hat ausgesorgt – und das ist FALSCH !! Falscher geht’s nicht… 🙁
Denken sie an Kronprinz Ferdinand, der fuhr auch in einer offenen Kutsche, ebenso Papst Johannes Paul II ! Es kommt halt immer auf die Umstände an!