Andreas Tögel: Gesetzliche Zahlungsmittel - Machtinstrumente der Extraklasse
Wer die Kontrolle über das Geld einer Nation hat, den interessiert nicht, wer deren Gesetze macht – was schon der Begründer der Rothschild-Banken-Dynastie wusste, ist auch eXXpress-Kolumnist Andreas Tögel bewusst – genauso wie der Grund dafür, warum Edelmetalle und nichtstaatliche Kryptowährungen Geldmonopolisten dieser Tage ein Dorn im Auge sind.
Mittlerweile ist dem politisch-geldindustriellen Komplex kein Mittel mehr zu schäbig, um sein Geldmonopol zu rechtfertigen: Christine Lagarde, eine als Chefin der EZB dilettierende Nichtökonomin, hat sich kürzlich besorgt darüber geäußert, dass die nichtstaatliche Kryptowährung Bitcoin es russischen Oligarchen ermöglichen würde, den von der EU über sie verhängten Sanktionen auszuweichen. Als ob es ihr und allen übrigen Geldsozialisten tatsächlich und ausgerechnet darum zu tun wäre. Als ob nicht in Wahrheit ihre eifersüchtige Verteidigung des politisch beherrschten Geldmonopols hinter ihrem Vorstoß stünde. Natürlich geht es Madame Lagarde – wie immer, wenn überzeugte Planwirtschaftler und verschworene Marktwirtschaftsfeinde aktiv werden, um die Macht – und nur um die Macht. So wie der Markt das Feld von freiwilliger Übereinkunft und Vertrag ist, repräsentiert Machtpolitik das Reich von Zwang und Gewalt.
Wer die Kontrolle über das Geld hat, den interessiert nicht, wer die Gesetze macht
Besser als Mayer Amschel Rothschild (1744 – 1812), der Begründer der Rothschild-Banken-Dynastie, kann man es nicht in Worte fassen: „Gib mir die Kontrolle über das Geld einer Nation und es interessiert mich nicht, wer deren Gesetze macht.“ Völlig korrekt, denn da dem Geld in einer arbeitsteilig organisierten Gesellschaft die Funktion eines unverzichtbaren Lebenselixiers zukommt, ist derjenige, der über das Monopol zu dessen Kontrolle verfügt, der uneingeschränkte Herrscher der Welt. Ihm obliegt die Entscheidung über die Kaufkraft der Währung – er kann auf Geldwertstabilität, oder auf Inflation zu setzen. In den zurückliegenden Jahrzehnten haben die Damen und Herren „Währungshüter“ ausgiebig für letztere gesorgt.
Selbstverständlich wären ihre diesbezüglichen Möglichkeiten drastisch eingeschränkt, wenn sie es – wie es auf jedem anderen Feld in einer Marktwirtschaft der Fall ist – mit Konkurrenz zu tun hätten. Kein Mensch kauft miese Waren, wenn bessere Alternativen angeboten werden. Niemand würde, hätte er die Wahl, freiwillig Geld akzeptieren, das täglich an Kaufkraft verliert, wie das beim Dollar, dem Euro oder jeder anderen Schuldgeldwährung der Fall ist. Gäbe es (private) Konkurrenz zum inflationierten staatlichen Schwundgeld, könnten Jerome Powell (Chef der US-FED), Christine Lagarde & alle übrigen Geldalchemisten diese Welt einpacken. Sie wären gezwungen, mit ehrlicher Arbeit unter Marktbedingungen ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Was, wenn's hart auf hart kommt?
Ein staatliches Geldmonopol ist ein markt- und freiheitsfeindlicher Fremdkörper in einer auf Vertag und Privateigentum basierenden marktwirtschaftlichen Ordnung.
Was staatliches Fiatgeld wirklich wert ist, wenn´s hart auf hart kommt, wird übrigens gegenwärtig anhand des ukrainischen Hrywnja deutlich: Kriegsflüchtlinge, die mit Noten dieser Währung im Westen ankommen, müssen nämlich soeben feststellen, dass sie faktisch wertlose Zettel in den Händen halten – eine Erfahrung, die möglicherweise auch Mittel- und Westeuropäern, die blind auf den Euro vertrauen, eines Tages nicht erspart bleiben wird (alles schon dagewesen).
Geld lebt vom Vertrauen in seine künftige Kaufkraft
Geld, sofern es sich nicht um eine Ware, etwa Goldmünzen oder -Barren handelt, oder wenn es in keinem garantierten Umtauschverhältnis zu einem „Währungsanker“ steht (bis 1971 war das für den US-Dollar das Gold. Bis dahin galt ein Umtauschkurs von 35 Dollar für eine Unze des gelben Edelmetalls), lebt alleine vom Vertrauen des Publikums in seine künftige Kaufkraft. Prinzip Hoffnung. Eine Einlösungsverpflichtung zu einem werthaltigen Gut, welches auch immer es sein mag (es muss nicht unbedingt Gold sein), besteht nämlich für keine der derzeit rund um den Globus umlaufenden Währungen.
Der Staat schafft sich die Liquidität, die er braucht- ohne Rücksicht auf private Verluste
Das seit Ende des Ersten Weltkriegs zu beobachtende Staatswachstum (nie zuvor lagen die Staatsquoten weltweit höher als dieser Tage), steht in einem direkten Zusammenhang mit dem staatlichen Geldmonopol und dem Phänomen „gesetzliches Zahlungsmittel“. Der Staat schafft sich – ohne Rücksicht auf private Verluste – genau die Liquidität, die er braucht, um seine Klienten und Symbionten zu bedienen.
"Haltet den Dieb!"
Edelmetalle und/oder Kryptowährungen werden von den internationalen Geldsozialisten indessen als Gefahr für ihr frivoles Treiben gesehen, weil sie „Fluchtmöglichkeiten“ bieten, um private Vermögen abzusichern und vor direkten oder indirekten fiskalischen Übergriffen zu schützen. Nur deshalb werden die besonders beim jungen Publikum immer populärer werdenden Kryptowährungen bei jeder sich bietenden Gelegenheit – gegenwärtig sind es eben die dadurch angeblich leicht zu unterlaufenden Wirtschaftssanktionen gegen vermögende Russen – von Madame Lagarde & Genossen angeprangert und verteufelt. Motto: „Haltet den Dieb!“
Kommentare
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Je knapper und sicherer vor willkürlicher Reproduktion ein Gut ist, desto wertvoller ist es für die Menschen mit und sogar auch die ohne Verstand. Dieses unerschütterliche Privileg bekommt seit Menschengedenken Gold weltweit zugestanden. Besonders in den vielen Ländern mit Währungen ohne Wert und ohne funktionierende Sozialsysteme, besonders nicht existente Fürsorge bei Alter und Krankheit, ist der Besitz von Gold die einzige Versicherung vor Elend und Unheil. Dass ausgerechnet die sozialistischen Umverteilerstaaten der westlichen Welt nach dem Zugriff auf diesen Notgroschen ihrer Untertanen gieren, um sich als spendable Wohltäter die Wiederwahl durch die naive Masse zu sichern, ist das widerlich verwerfliche unserer angeblichen Demokratien.
ja – und zB Gold kann man auch nicht beliebig drucken, schon richtig. Dennoch aber auch kein Wert per se, sondern der Preis/Wert, wie immer er bezahlt wird, entsteht durch das Vertrauen in seine Werthaltigkeit bzw zukünftige Wertentwicklung. Das gilt letztlich für alle Vermögenswerte, die man nicht als Besitzer oder zumindest Fruchtnießer real verwerten kann. Dies sei nur einschränkend ergänzt, wiewohl dem Rest aus meiner Sicht zuzustimmen ist.
Leute wie Sie haben ohnehin nie ein Vermögen.
GOLD !!! Ist eine VERSICHERUNG des einzelnen gegen einen unverantwortlich handelnden Staat.
GOLD ist und war NIE billig ……sobald eine marge möglich ist wird es gekauft.
Wie gesagt , gold ist eine Versicherung und keine gewinnoption.zumindest keine richtige.
Wer jetzt von krypto anfängt zu reden…..naja .Ich bin 2014 eingestiegen. Danke mir geht’s gut obwohl ALLE auch der Ortner immer nur 1 satz dazu copy and paste lieferten :” das ist total böse und gefährlich und das tut man deswegen nicht”.
Mehr Informationen waren kaum zu bekommen. Ich musste alles selber lernen und riskieren ….und nun darf ich für mein Risiko und Einsatz der untätigen Mehrheit steuern zahlen.
Think about this.
Wäre vielleicht mal interessant, welche der von AK oder ÖGB, SPÖ, VP etc. vorgeschlagenen Maßnahmen die Inflation weiter antreiben.
Diese EU-Präsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel die sind es, die zu den ELITEN in der EU gehören. Damit sie gutes Geld verdienen haben sie Charakter und Anstand beiseite gelegt und treiben Europa und alle 27 Mitgliedstaaten in den totalen Ruin. Mit Hilfe von Joe Biden und Ukraine P. Selenskj planen die eine neue Weltordnung einzuführen. Keine Nation wird auf so primitive Art zum Kriegstreiber wie es die USA, EU und Selenskj betreiben.Uns füttern sie mit Falschinformationen damit sie am Krieg erfolgreich weiter manipulieren können um ihre Gräueltaten zu vertuschen. Sie wollen uns das Bargeld durch Plastik ersetzen um die total Kontrolle über uns zu haben. Russland und jetzt auch noch Ungarn stehen denen im Wege deshalb werden sie bekämpft, sogar China wurde von Frau Von der Laien bedroht. Die EU hat alle, absolut alle Vereinbarungen vor Beitritt Österreich in die EU gebrochen, wir wurden nur belogen und nur betrogen. Öxit ist nicht mehr aufzuhalten wenn wir in einer Demokratie weiter leben wollen, bleibt nur noch ein VOLKSBEGEHREN und Raus aus der EU.
Edelmetall als Sicherheit ist eine gute Sache, allerdings wer erst jetzt einsteigt ist zu spät dran. Bargeld nicht auf dem Konto lassen, es ist besser wieder das Versteck unter der Matratze angesagt, traut den Banken nicht. Krypto bin ich nie eingestiegen..
Bin zwar Ex-Banker , aber : trotzdem Busserl !!! 🙂
P.S.: das mit der Matratze ist guuut…. , meine ist jetzt aber nach 22 Jahren ausgezogen ! Na gut , muß ein anderes Versteck suchen 🙂 🙂
Leute wie Sie haben ohnehin nie ein Vermögen.
GOLD !!! Ist eine VERSICHERUNG des einzelnen gegen einen unverantwortlich handelnden Staat.
GOLD ist und war NIE billig ……sobald eine marge möglich ist wird es gekauft.
Wie gesagt , gold ist eine Versicherung und keine gewinnoption.zumindest keine richtige.
Wer jetzt von krypto anfängt zu reden…..naja .Ich bin 2014 eingestiegen. Danke mir geht’s gut obwohl ALLE auch der Ortner immer nur 1 satz dazu copy and paste lieferten :” das ist total böse und gefährlich und das tut man deswegen nicht”.
Mehr Informationen waren kaum zu bekommen. Ich musste alles selber lernen und riskieren ….und nun darf ich für mein Risiko und Einsatz der untätigen Mehrheit steuern zahlen.
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Privates Geld ist auch inflationiert worden. In den USA sind im 19. Jahrhundert private Banknoten reihenweise wertlos geworden, weil die Banken pleite gemacht haben.
Kryptos sind ohne das Vertrauen darin grundsätzlich auch wertlos. Schalte den Strom ab und es gibt sie nicht mehr. Der aktuelle Stromverbrauch ist auch ein Schwachpunkt, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass sie zu einem Großteil nur gehandelt und nicht als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Aber sie könnten den Zahlungsverkehr wesentlich effizienter machen, weil die Clearingstellen wegfallen, gewissermaßen wie bei einer Barzahlung, und dennoch verfolgbar sein, im Gegensatz zur Barzahlung.
Gold (ich liebe Gold) und Silber (für die Kleineinkäufe) haben in erster Linie einen Schwachpunkt: Bei der Unzahl von Transkationen und den oft erheblichen Distanzen zwischen Geschäftspartnern wäre es ziemlich unpraktisch, diese physisch mit den Metallen durchführen zu müssen. Wenn man sich dabei eines überlokalen Mittlers bedient, wie im Proto-Bankensystem, ist man wieder am Ausgangspunkt.
Die Jagd auf das private Eigentum hat längst begonnen. Die Mittel sind die Ökodiktatur und “Klima”notfallsmassnahmen. Biden in den USA und die EU Kommission haben schon damit begonnen.
Wieder ein sehr guter, prägnanter Artikel zum heißen Thema “Digitales Geld” !! Wieder ein Schritt zur Entmündigung des Bürgers.
Sehr guter Beitrag von Herrn Tögel!
Der ganze Sachverhalt in kurzer Form vermittelt.
Krypto werden von Oligarchen kontrolliert , ist nicht besser sondern schlechter