Andreas Tögel: Das künftige Profil der SPÖ - kann Andreas Babler Wasser bergauf fließen lassen?
Langsam wird man der Meldungen zum SPÖ-internen Gerangel um den Parteivorsitz überdrüssig. Je nach Gusto des jeweiligen Redakteurs, werden die drei Kombattanten um die Führung der einst staatstragenden Partei, entweder über den grünen Klee gelobt, oder niedergemacht, meint eXXpress-Kolumnist Andreas Tögel.
Während Burgenlands Landeskaiser Hans Peter Doskozil den Pragmatiker gibt, und als Vertreter des rechten Flügels der SPÖ gehandelt wird, gelten die amtierende Frontfrau, Pamela Rendi-Wagner, insbesondere aber der Provinzstadtpolitiker Andreas Babler, als Linksausleger.
Auch künftig wird ein "Studierter" den Ton angeben
Sollte der Letztgenannte das Rennen machen, was nicht wenige Beobachter für wahrscheinlich halten, wird sich die politische Großwetterlage in der bislang von sozialpartnerschaftlichem Konsens geprägten Alpenrepublik, mutmaßlich um einiges verfinstern. Unter seinem Vorsitz würden die Weichen wohl auf Klassenkampf gestellt. Nicht nur David Egger, seines Zeichens SPÖ-Spitzenkandidat für die bevorstehende Landtagswahl in Salzburg, der soeben eine Monatsnettogage von 2.000,- Euro für jedermann gefordert hat, sondern auch Babler, lebt seinen Traum: Er propagiert eine 32-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich! Auch staatliche Jobgarantien, Kindergrundsicherung und andere kostenintensive Schmankerln aus dem rosaroten Playbook, passen ins Bild des Mannes, der wieder „Politik von unten“ zu machen verspricht.
Wer auch immer den Dreikampf gewinnt: In der 1888 vom Mediziner Viktor Adler gegründeten Arbeiterpartei, wird auch künftig ein „Studierter“ den Ton angeben: Alle drei potentiellen Arbeiterführer, können akademische Weihen vorweisen. Seit ihrer Gründung stand niemals ein Arbeiter an der Spitze der Partei! Wer den Charlie-Chaplin-Streifen „Der Große Diktator“ gesehen hat, sieht sich an die Szene erinnert, in der Chaplin den Propagandaminister Gorbitsch räsonieren läßt: „Ein Volk von Blonden, geführt von einem brünetten Diktator“. Die Partei der werktätigen Massen – geführt von (formal) gebildeten Bürokraten. Das entbehrt nicht der Ironie. Tatsächlich haben linke Intellektuelle wie Karl Marx oder notorische Proleten im Nadelstreif, noch nie etwas anderes als Verachtung für die Arbeiterschaft empfunden.
Babler hat zumindest eine Ahnung davon, was es bedeutet, zu arbeiten
Anders als seine beiden Mitbewerber, die keinen Tag ihres Erwerbslebens außerhalb staatlich geschützter Werkstätten zugebracht haben, die also die freie Wildbahn der Arbeitswelt nur aus literarischen Erzählungen kennen, hat Babler zumindest eine Ahnung davon, was es bedeutet, zu arbeiten. Nämlich richtig zu arbeiten – unter Marktbedingungen, und nicht, ohne sich dabei die Finger schmutzig zu machen. Immerhin.
Das ändert aber nichts an seiner für alle roten Hardliner typischen Entschlossenheit, sich ihre Utopie keinesfalls von nicht ins Bild passenden ökonomischen Gesetzmäßigkeiten und hässlichen Fakten ruinieren zu lassen. Dass viele Betriebe gerade größte Probleme damit haben, zugleich mit rekordverdächtig hohen Lohnabschlüssen und explosionsartig gestiegenen Energiepreisen fertig zu werden, ficht in den Spuren von Marx und Engels wandelnde Klassenkämpfer nicht an. Lieber Firmenpleiten und Arbeitslose riskieren, als Unternehmer ohne den Segen des Politbüros etwas unternehmen zu lassen. In ihrer Vorstellungswelt ist es ja ein Unding, dass jemand anderes als der Staat über Produktionsmittel gebietet. Aber wenn es blöderweise doch so ist, und sich auf die Schnelle daran auch nichts ändern lässt, soll der ausbeuterische Klassenfeind wenigstens dazu gezwungen werden, die von der Partei diktierten Löhne und Arbeitszeiten hinzunehmen.
Dass Dienstgeber keinen Einfluss auf den Nettoanteil am Bruttogehalt haben, weil der von Sonderausgaben, Alleinverdienerabsetzbeträgen und anderen Einnahmenarten abhängt, ficht die Kämpen für die „soziale Gerechtigkeit“ nicht an. Auch dass ein hoheitlich oktroyierter Mindestlohn in einer Marktwirtschaft einen Fremdkörper darstellt, interessiert sie nicht. Werden die von den Segnungen der Planwirtschaft überzeugten Genossen demnächst den Betrieben auch Mindestgewinne vorschreiben?
Wir leben nicht auf einer einsamen Insel
Die bei Beherrschung der Grundrechenarten erkennbare Tatsache, dass die Wertschöpfung vieler Arbeitskräfte nicht ausreicht, um ein Nettogehalt von 2.000,- Euro (das für den Dienstgeber beachtliche 3.600,- an Lohnaufwand bedeutet), zu rechtfertigen, wird ausgeblendet. Was wird ein Haarschnitt oder ein Schnitzel wohl kosten, wenn jeder Angestellte mit einfachen Tätigkeitsbereichen die Arbeitgeber mehr als 50.000,- Euro pro Jahr kostet?
Nicht alles, was ein Kind auf seinen Wunschzettel ans Christkind schreibt, wird realisiert. Noch weniger das, was in Fragen der Ökonomie unterernährte, ideologisch verblendete Genossen in Wahlzeiten in Mikrofone plärren. Wie formulierte es der Philosoph Friedrich Hegel: „Wenn die Tatsachen nicht mit der Theorie übereinstimmen – umso schlimmer für die Tatsachen.“ Das scheint das Credo von Zeitgenossen wie Herrn Babler zu sein.
Interessant, dass die Vertreter einer ihr internationalistisches Selbstverständnis so sehr betonenden Partei, plötzlich zu Nationalisten mutieren, wenn sie glauben, Löhne, Arbeitszeiten und Sozialleistungen verordnen zu können, ohne einen Blick über die Grenzen zu werfen. Wenn sie es tun, dann nicht, ohne der Gesellschaft dafür einen hohen Preis in Form von abnehmender Wettbewerbsfähigkeit, Firmenzusammenbrüchen und -Abwanderungen aufzubürden. Genau diese Erfahrung machen soeben unsere deutschen Nachbarn, wo eine radikal linke Regierung den Industriestandort – gegen den erklärten Willen einer überwältigenden Wählermehrheit – mit ihrer „Energiewende“ an die Wand fährt.
Fazit: Wir leben nicht auf einer einsamen Insel. Und Wasser fließt nun einmal bergab und nicht bergauf. Männer wie Andreas Babler sind davon indes nicht zu überzeugen.
Kommentare
Die Stunde des Populisten Babler, die beiden anderen Akteure sind auch nichts besser. Er (sie) lebt in einem Land, wo der Staat jährlich 134 Milliarden für die soziale Absicherung ausgibt. Ein Land das der Weltmeister der Umverteilung ist. In einem Land in der das Bildungs-, das Gesundheits-, das Pensionssystem verstaatlicht sind. In einem Land in dem 96% der Werktätigen über Kollektivverträge geregelt sind, einem Land, dass eine Spitzen Familienförderung hat, spricht er, dass niemand die Chance auf sozialen Aufstieg hätte, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht, schwafelt von 32 Stundenwoche __, Vermögenssteuern, staatliche Pflege, warmes Mittagessen für Kinder, mehr Asylanten. Um unseren Wohlstand zu erhalten, brauchen wir in Österreich nicht mehr, sondern weniger Staat. Wir brauchen keine zusätzlichen Steuern, wir sind einer der höchst besteuerten Länder der Erde. Wir stehen im internationalen Wettbewerb, ohne Marktwirtschaft, unternehmerisches Risiko, ohne Handel, gäbe es keine Arbeitsplätze und mit der Marktwirtschaft finanzieren wir den Sozialstaat. Der Populist Babler spielt auf dem Klavier der Kommunisten und würde aus eigensüchtigen Karrieregründen Österreich ruinieren wollen, wenn da nicht der kluge Wähler noch dazwischenfunken wird. Ich hoffe es für Österreich.
Die Roten sind Tot.Wenn Dosko nicht gewinnt wird keiner mehr Rot wählen. In meinem Freundeskreis wählt keiner mehr Rot oder Türkis.Auch nicht die Unnötigen Grünen oder Neos .60 % wählen Blau und 40% geht gar nicht wählen.Ich möchte die 40 % zum Wählen überreden mit paar Bier usw. dann ist die Absolute für die FPÖ keine Utopie mehr.Die alten ÖVP und SPÖ Wähler sterben weg und die Jungen sind nicht mehr so dumm immer due selben zu wählen. Alles ist möglich u d wir können es schaffen mit Kickl als Kanzler und der Affenzirkus im Parlament mit Sobotkas Klavier ist bald vorbei.Und Kickl nicht anzugeloben traut sich die Mumie nie. Denn dann brennt ganz Wien…….
Die Stunde des Populisten Babler, die beiden anderen Akteure sind auch nichts besser. Er (sie) lebt in einem Land, wo der Staat jährlich 134 Milliarden für die soziale Absicherung ausgibt. Ein Land das der Weltmeister der Umverteilung ist. In einem Land in der das Bildungs-, das Gesundheits-, das Pensionssystem verstaatlicht sind. In einem Land in dem 96% der Werktätigen über Kollektivverträge geregelt sind, einem Land, dass eine Spitzen Familienförderung hat, spricht er, dass niemand die Chance auf sozialen Aufstieg hätte, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter aufgeht, schwafelt von 32 Stundenwoche __, Vermögenssteuern, staatliche Pflege, warmes Mittagessen für Kinder, mehr Asylanten. Um unseren Wohlstand zu erhalten, brauchen wir in Österreich nicht mehr, sondern weniger Staat. Wir brauchen keine zusätzlichen Steuern, wir sind einer der höchst besteuerten Länder der Erde. Wir stehen im internationalen Wettbewerb, ohne Marktwirtschaft, unternehmerisches Risiko, ohne Handel, gäbe es keine Arbeitsplätze und mit der Marktwirtschaft finanzieren wir den Sozialstaat. Der Populist Babler spielt auf dem Klavier der Kommunisten und würde aus eigensüchtigen Karrieregründen Österreich ruinieren wollen, wenn da nicht der kluge Wähler noch dazwischenfunken wird. Ich hoffe es für Österreich.
Was ist mit der SPÖ los ?
Wie soll mit einer 20 -Stundenwoche der Lebensuterhalt bewerkstelligt werden, dass soll mir einmal jemand erklären und dann noch die Rentenhöhe zukünftig erklären !
ZIEL : VOLKSPENSION vom Staat oder Vorsorge selbst machen? Mit WAS?
Oder noch mehr ausländische Gäste besorgen ?
Das Programm ist einfach schockierend !
Wie tief ist die SPÖ gesunken.
LG, ein SOZIALDEMOKRAT mit Leistungsprinzip !
Es ist ein Unding, dass jemand anderes als der Staat über Produktionsmittel gebietet. Punkt.
Babler meints ja nicht schlecht, er ist für die Zuwanderung, kein Wunder, ohne Die hast keine Juso´s, ohne die bist als Sozi chancenlos…….
Die Linken sind geneigt, Betrieben nicht Mindest-, sondern Maximalgewinne vorzuschreiben, denn alles darüber ist böse. Das nur zum Hinweis oben.
Dass Linke keine Ahnung von Kostenstrukturen und kaufmännischem Rechnen haben, zeigte Doskozil bereits in der Praxis, indem er die Landesbediensteten in der burgenländischen Landesregierung mit einem Mindestgehalt von EUR 2.000,- NETTO beglückt hatte. Also auch für einfachste Arbeiten ohne Bildungsaufwand und für zukünftige Generationen enorme Pensionsbelastungen bringen wird. Geld, das nur aus der Privatwirtschaft kommt und sonst niemanden. Und die Privatwirtschaft will er nun nochmals belasten, indem er meint, dass nun alle Arbeitnehmer diesen Mindestlohn zu erhalten haben. Was heißt das, wenn die Betriebe das nicht finanzieren können? Sie gehen entweder pleite, schließen für immer oder wandern ab. Das durch wenig durchdachte, populistische Aktionen.
Und so jemand will einen Staat regieren?
Geldvermehrung in Kombination mit Angebotsverknappung führt zu Inflation. Dafür ist der korrupte Staat verantwortlich. Lohnerhöhungen bringen in dieser Situation höchstens ganz kurzfristig was und beschleunigen die Inflation. Aber man kann nicht verlangen, dass die Leute das verstehen. Deshalb ist die Forderung nach Lohnerhöhung einfach zwangsläufig. Sie könnte dazu führen, dass der Staat vernünftige Maßnahmen ergreifen muss, z. B. Aufhebung von Sanktionen, Einstellung von Kriegsfinanzierung usw. Muss er, tut er aber höchstwahrscheinlich nicht!
Babler ist ein gefährlicher Typ für die Demokratie, zu heisse Luft. Hoffe es geht ihm das dumme Fussvolk nicht auf seinen Leim….
Lieber Herr Tögel, dazu passt das letzte SPÖ-Aufgebot der Altkanzler, welche sich heute medial hinter PRW versammelten. Das ist nun das letzte Gefecht der SPÖ, bevor sie das französische Schicksal ereilen wird. Nämlich die vollständige Bedeutungslosigkeit bzw. die Auflösung der SPÖ. Vranitzky, der Sozialist im Nadelstreif, legte seinerzeit den Grundstein für den Niedergang. Nun stehen sie geeint final vor dem Scherbenhaufen und hoffen, ein letztes Mal die degenerierten und weitgehend verblödeten Schlafschafe überreden zu können. Nein, mein X bekommt nach wie vor die FPÖ, wir brauchen eine bürgerliche Regierung, keine Marxisten.
“Seit ihrer Gründung stand niemals ein Arbeiter an der Spitze der Partei!” – ist nachweislich falsch: Faymann fand sein angebliches Maturazeugnis nicht, will aber einen Taxlerschein gehabt haben. Was der Maturant Basti als Chef der “christlich sozialen” (wohl weder christlich noch sozialen) ÖVP mit der Kirche machen wollte (und mit der Sozialversicherung gemacht hat) ist ja durch die Chats mit Thomas Schmid bekannt.
Schade das Sie ihren Angriff auf die drei SPÖ Kandidaten mit einem Angriff auf unselbständige Staatsbedienstete wie beispielsweise Polizisten ausdehnen.
Wirklich schade und leider auch vollkommen daneben.
Gäbe es keine Polizei und keine öffentlichen KH nützt Ihnen das ganze Selbständig sein nichts. Weil niemand da ist der Ihr Eigentum schützt und Sie gesundheitlich versorgt wenn es Ihnen mal schlecht geht.
Da haben Sie ordentlich daneben gegriffen, diese Menschen arbeiten hart und leisten viel.
Verehrter Johannes, wo glauben Sie, einen Angriff auf “unselbständige Staatsbedienstete ” (übrigens ein Pleonasmus!) zu erkennen? Mein Eigentum, meine Sicherheit und mein Leben, würde nur dann von der Polizei beschützt, wäre ich ein Spitzenpolitiker, was nicht der Fall ist. Jeder Normalsterbliche dagegen, muss schon selbst für seine Sicherheit sorgen. Denn im Fall eines Übergriffs durch einen Kriminellen, ist garantiert kein Polizist in der Nähe.
P. Rendi Wagner war jahrelang als Ärztin tätig und Doskozil hat eine Polizeilaufbahn hinter sich.
Sie schreiben beide wären beruflich in geschützten Werkstätten tätig gewesen.
Sie wissen hoffentlich was geschützte Werkstätten sind, daher war es eine grobe Beleidigung nicht nur zweier Kandidaten sondern zweier Berufsgruppen.
Ich nehme natürlich zur Kenntnis das Sie niemals die drei Notrufe von Rettung Feuerwehr und Polizei in Anspruch nehmen würden weil Sie selbst für Ihre Sicherheit sorgen.
Da alle 3 Kanditaten weit links sind, wird keiner dieser 3 die SPÖ aus dem Tief holen können.
Für die Forderung nach Lohnerhöhungen benötigt man keinen Marx. Marx ist auch nicht schuld an den ganzen wirtschaftsvernichtenden Maßnahmen, wie Russlandsanktionen, Kriegsfinanzierung, inflatorischer Geldvermehrung, Coronamaßnahmen, CO2Schwindel-Maßnahmen, Bankenrettung usw.. Marx ist in Wirklichkeit völlig bedeutungslos, schon seit 140 Jahren tot, und die, die mal was von ihm gelesen haben, sind über 70 Jahre alt.
Wie heißt es so schön: Marx ist die Theorie, Murks ist die Realität.
Hervorragender Beitrag!
Babler weiß genau, dass seine Forderungen nicht zu verwirklichen sind. Das heißt übersetzt, er belügt Leute, um ihre Stimmen zu bekommen.
Zum vorletzten Absatz eine Bemerkung: mit dem “An die Wand fahren” der deutschen Industrie haben aber schon die leider schon lange nicht mehr Konservativen im Verbund mit den Roten begonnen.
Und eines kann man den Grünen nicht nachsagen: Dass sie mit Ihren Absichten hinter dem Berg gehalten hätten.
Also haben die Wähler genau gewusst, was sie wählen.
Dasselbe bei uns: Wenn sie wieder links (also Schwarz/Rot/Grün/Pink) mit einer Mehrheit ausstatten, kann keiner mit Berechtigung jammern, was dann kommt.
Wie auch Honcker sagte: “Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.”
FAZIT: Diejenigen welche vorgeben das Wasser aufwärts fließen zu lassen werden alles vollständig gegen die Wand fahren. Erst dann besteht die Chance für eine Besserung. Der erste Kontakt mit der Wand scheint auf jeden Fall bereits hergestellt.
Was heißt hier “Provinzstadtpolitiker”? Traiskirchen ist das industriell/gewerbliche Zentrum im Bezirk Baden mit knapp 20.000 Einwohnern.
(Komme aus Innsbruck)
Ich gebe Ihnen in allen Punkten Recht, Hr. Tögel. Aber zu behaupten, in Deutschland wäre eine überwältigende Wählermehrheit nicht links gepolt, stimmt nicht. Warum gibt es sie dann, seit der letzten Bundestagswahl? Leider besteht auch in Österreich die große Gefahr, dass es erstmals seit Kreiskys Verlust der Absoluten, 1983 wieder zu einer solchen kommt. Seither waren die Bürgerlichen immer in der Mehrheit und haben sich dennoch (bis zur Schüssel-Ära) nie zu einer Regierung zusammengeschlossen. Lieber mit den Roten, hieß viele Jahre lang die bequeme ÖVP-Devise. Kurz versuchte es ebenfalls, seine Regierung wurde von den Linken mit Einsatz krimineller Mittel weggeputscht. Seit 2019 übe ich deshalb aus Protest mein Wahlrecht nicht mehr aus.
Wahlrecht nicht ausüben ist die schlechteste Alternative ! Aufstehen und die Gegenseite wählen !
Nicht zu wählen ist die falsche Option!
Gehen sie bitte wählen..aber nicht links?!
Besonders klug ist es nicht , auf sein Wahlrecht zu verzichten, Hr. Lehrer. Gerade Sie haben Vorbildfunktion .