Die Pipeline “ETL 180” für geplante LNG-Terminal in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) wurde sabotiert. Die Täter nutzten professionelle Ausrüstung, darunter kleinkalibrige Spezialbohrer. Die Löcher waren von außen kaum erkennbar, da sich der Kunststoffüberzug nach dem Angriff wieder zusammenzog.

Es gibt keine Bekennerschreiben  der Täter. Die Sabotage wurde erst bei elektronischen Kontrollen am 28. November entdeckt. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf verfassungsfeindliche Sabotage eingeleitet, das sich derzeit gegen unbekannte Täter richtet.

Es ist nicht der erste Anschlag auf die Gasversorgung Deutschlands: Im September 2022 waren drei von vier Strängen der Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und 2 durch Explosionen beschädigt worden.

Urin trinken: Die Foltermethoden der Wiener Tschetschenen-Bande
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine mehren sich Sabotageakte auf die Energieversorgung Europas