
Antisemitismus: Wirbel um Bella Hadid als Werbegesicht für Swarovski in Israel
Model Bella Hadid (25) soll bei einer Demo antisemitische Parolen gebrüllt haben. Dass ausgerechnet sie nun das Werbegesicht des heimischen Kristall-Unternehmens Swarovski ist, sorgt vor allem in Israel für Empörung.
Die Crystalino Group, Hauptimporteur und Besitzer der Swarowski-Geschäfte in Israel, stellte in einer Aussendung kristallklar fest, dass sie alles tun werden, um das Model zu ersetzen. “Wir werden es nicht erlauben, dass Bella Hadid für die Marke in Israel werben darf”, heißt es dort.
Antisemitische Parolen bei Demo in New York
Hadid fiel immer wieder durch Antisemitismus auf. In ihrem Facebook-Profil unterstellt das Model Israel immer wieder Kriegsverbrechen. Hadid hat eine niederländische Mutter und einen palästinensischen Vater. Auf einer Demo in New York kam es schließlich zum Eklat: “Free, free Palestine”, rief sie in einem Video. Und auch “From the river to the sea, Palestine will be free”, schrie das Top-Model, eine Palästina-Flagge schwenkend.
When celebrities like @BellaHadid advocate for throwing Jews into the sea, they are advocating for the elimination of the Jewish State.
— Israel ישראל (@Israel) May 16, 2021
This shouldn't be an Israeli-Palestinian issue. This should be a human issue.
Shame on you.#IsraelUnderAttack pic.twitter.com/PJQHT90cNy
Geschmacklose Parole
Israel stuft diese Äußerung klar als antisemitisch ein. Sie würde mit derartigen Äußerungen “die Vernichtung des jüdischen Staates” befürworten, teilte ein staatlicher Account mit und schrieb weiter: “Schande über dich!” In einem weiteren Tweet folgt eine Erklärung: “From the river to the sea” würde die Eliminierung Israels bedeuten, da das Land sich vom Fluss Jordan bis ans Mittelmeer erstreckt. Die Parole sei damit indirekt die Aufforderung, alle “Juden ins Meer zu werfen”.
Bunt und vielfältig
Die neue Kampagne des Kristallunternehmens präsentiert sich mit dem 1,75 großen Model bunt und vielfältig.
Kommentare
@Warhol
Sie irren! Das ehemals britische Mandatsgebiet wurde in einem Verhältnis von 55 Prozent für den jüdischen Staat und zu 45 Prozent für den arabischen Staat geteilt. Und das, obwohl zu diesem Zeitpunkt, 1947, ungefähr doppelt so viele Araber in diesem Gebiet wohnten als Juden, und alle künftigen Nachbarstaaten dagegen waren. Bevölkerungsstand 1947: Rund 1,5 Millonen Araber, rund 700.000 Juden. Palästina kam nie dazu, seinen Staat auszurufen, da innerhalb kürzester Zeit der erste Nahostkrieg ausbrach.
Mittlerweile ist Israels Landesfläche um rund 50 Prozent “gewachsen” und “wächst” weiter. Israel gibt bis zum heutigen Tag keine offiziellen Landesgrenzen an. Angemerkt sei: Es wurde mit jedem Krieg größer. 😉
Die ist geil auf Kopftuch und Scharia…. Einfach mal für einen Monat nach Saudi Barbarien, dann ist sie geheilt! Auch für Islam-Nazis gilt: Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!
Wenn Palästina frei sein soll, warum sollte das die Auslöschung Israels bedeuten? Verstehe ich nicht… Israel möchte auch frei sein, was nicht den gleichzeitigen Tod aller Palästinenser bedeutet…. und dass Araber in Israel etwa auf dem Wohnungsmarkt benachteiligt sind, sagt selbst das rote deutsche Fernsehen. Jedes Kind weiß: Friede gibt es in Israel erst, wenn die Araber ihren eigenen Staat haben….
Das britische Protektorat Palästina war in einen arabischen (82%) und einen jüdischen (18%) Teil geteilt worden. Wie viele arabische Staaten noch?
@Diva
Möge ihnen ihre Einfalt erhalten bleiben. Der antisemitische Kurs der ÖR in Deutschland ist altbekannt. Sogar die Saudis haben inzwischen von den unmäßigen Forderungen der Palästinenser den Kanal voll. Vom Tag der israelischen Staatsgründung an haben Araber versucht dieses Land zu vernichten. Sollen sich die Israelis dafür bedanken? Wenn Palästina vom Jordan zum Mittelmeer reicht, ist da kein Israel mehr.
Die einzige Geschmacklosigkeit sehe ich in der Tatsache, dass der Antisemitismus-Schmäh nur mehr dazu dient sich Narrenfreiheit und Sonderrechte zu verschaffen.
Neusprech:
Antisemitismus ist bunt und vielfältig.
Bunt und vielfältig ist muslimisch.
Ein selten dummes Foaferl.