Über das Schicksal der kleinen Emily Hard hat der eXXpress berichtet. Das irisch-israelische Mädchen wurde in der nun schon 49 Tage andauernden Geiselhaft durch die Hamas-Terroristen neun Jahre alt. Immer wieder hatte ihr Vater öffentlich an die Entführer appelliert, seine Tochter freizulassen. Das Kind war am 7. Oktober im Kibbutz Be´eri verschleppt worden, als es bei Bekannten übernachtete.

Jetzt steht ihr Name offenbar auf der Liste der Geiseln, die während einer viertägigen Feuerpause als erstes freigelassen werden sollen. Dabei war ihre Familie war nach der Entführung davon ausgegangen, dass Emily tot ist. Ihr Vater hatte berichtet, dass er von den Behnörden über Emilys Tod informiert worden sei. Über ihren Tod sei er erleichtert, sagte Tom Hand damals. “Sie hätte jede Minute, jede Stunde, jeden Tag und möglicherweise auch die nächsten Jahre Angst. Der Tod ist also ein Segen. Ein absoluter Segen”, sagte Hand.

Tage später aber erhielt er die Nachricht, dass seine Tochter unter den Gefangenen sein musste. Bei den Todesopfern der Hamas-Massaker waren keine DNA-Spuren von Emily entdeckt worden.

50 von 240 Geiseln sollen in den nächsten Tagen freikommen

Amerikanische Behörden haben bekannt gegeben, dass auch die drei Jahre alte Israelin Avigail Idan freigelassen werden soll. Das Mädchen war am 7. Oktober von der Hamas im Kibbutz Kfar entführt worden, nachdem ihre Eltern Roi und Smadar ermordet worden waren.

Sollten wie vereinbart tatsächlich die ersten 50 Geiseln ab dem heutigen Freitag von der Hamas freigelassen werden, würden sich noch etwa 190 unschuldige Zivilisten in der Gewalt der Terroristen befinden. Deren Schicksale sind noch ungeklärt.

Emily Hand (9).