
Baerbock: "Ukraine in die EU? Ja – aber ohne 'Rabatt'!"
Für die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) “gehört” die Ukraine in die Europäische Union – von einem Schnellschuss-Beitritt will sie allerdings nichts wissen. Sie stellt klar: Auch in diesem “historischen Moment” werde es keinen “EU-Rabatt” für das von Russland angegriffene Land geben.
Der Wunsch, in die Europäische Union aufgenommen zu werden, ist neben militärischer Unterstützung und einem raschen Frieden seit der russischen Invasion eines der größten Anliegen der Ukraine. Dass die EU dem Beitritt der Ukraine mehrheitlich wohlwollend gegenübersteht, hat sich in den vergangenen Monaten immer stärker abgezeichnet – doch ein “Schnellbeitritt”, der ebenfalls im Gespräch war, soll es nicht werden. Nicht, wenn es nach Annalena Baerbock geht – das hat die deutsche Außenministerin (Grüne) soeben im Rahmen des 4. WDR-Europaforums klargemacht.
"Können nicht nach Schema F verfahren"
“Wir sind jetzt an einer historischen Wegmarke und das heißt für mich, dass wir nicht nach dem Schema F verfahren können, sondern dass wir uns bewusst machen müssen, es ist ein historischer Moment“, sagte die Außenministerin. “Das heißt, auf der einen Seite Nordmazedonien und Albanien jetzt endlich die Beitrittsverhandlungen zu eröffnen.” Und mit Blick auf die Ukraine müsse deutlich gemacht werden: “Es reicht nicht zu sagen, Ja, ihr gehört zu Europa, sondern ihr gehört in die Europäische Union.”
Deutschland habe eine besondere Verantwortung “in diesem historischen Moment, wo uns andere brauchen, deutlich zu sagen, wir sind da, um zu unterstützen”. Europa sei immer in Krisen gewachsen. Baerbock: „Wenn es Rückschläge gegeben hat, kam dann der nächste Kraftakt, weil einige mutige Politikerinnen und Politiker, aber auch gerade Gesellschaften vorangegangen sind. Und genauso ist es jetzt”, so Baerbock.
Kommentare
Dŕeutschland: Ist nicht mehr das was es mal war, Treue
zur Ehrlichkeit.
Ukraine und Turkey rein in die EU – und Österreich gemeinsam mit anderen Nettozahlern r a u s. Können sich dann mit Geld das sie nicht haben, gegenseitige Aufbauhilfen gewähren.
Bravo. Wieder ein Nettoempfänger mehr im woken Klub. Sollte die Ukraine in die EU kommen, werden dorthin Unsummen fließen. Und das viele Jahre lang. Die Ukraine bringt der EU gar nichts. Sie kostet uns nur zig Milliarden und macht ihre Konflikte zu unseren.
@ Hatschi Bratschi…
Muss sie Leider Berichtigen bzgl des EU Beitritts der Ukraine.
…Dieser wuerde der EU nicht Milliarden kosten , sondern BILLIONEN.
SORRY…🙋♂️
Wenn eine politische Entscheidung bei Bürgern natürlicherweise das Gefühl auslöst, dass sie töricht ist, dann sagen die Politiker oder Massenmedien neuerdings: “Das ist ein historischer Moment. Wir müssen so mutig sein, es zu tun!” Dann sind die Bürger beruhigt und können sich freuen, dass sie so gute Politiker gewählt haben.
Man wird einmal sagen: Im 21. Jahrhundert gab es die Schildbürger tatsächlich, gewählt von den Nachfahren eines Volk, von dem man einst sagte, es bestehe aus Dichtern und Denkern.
V. Putin bedient immer wieder sein Narrativ der Angst, damit der Westen in Schockstarre verfällt. Das hat dazu geführt, dass die Ukrainer die dringend benötigten schweren Waffen immer noch nicht in den Händen halten und jetzt die russische Armee im Donbass langsam vorankommt.
Da der Westen sich nun von Russland abwenden wird, wird Russland stark von China abhängig werden. Spätestens dann wird man in Russland noch kleinere Brötchen backen müssen als ohnehin schon.
Träumer!
@Peter : von Geopolitik u.strateg.Bünden (RUS/CHN/IND…) wurde ihr zarter Geist noch nie berührt, oder !?? Unfassbar, was Krone,Kurier u. ORF aus einem Menschen machen können…. 🙂
@peter in welcher Realität leben sie den ????
Neues von Bärböck, der historischen Katastrophe.
Im Jänner 2022 noch korrupter Oligarchen-Staat, heute EU-Kandidat und morgen schon umjubeltes EU-Mitglied.
Frau Baerbock, und die Türkei muss weiter draußen bleiben?
Georgien, Armenien und Aserbaidschan würden auch noch gut zur EU passen, vorausgesetzt natürlich, die lieben Türken haben nichts dagegen.
LG
Ramschmarkt EU
Na klar doch immer gern noch ein Empfänger Land mehr.. wieso auch nicht sie hat nur eines vergessen zu sagen „wir schaffen das“ 🤣🤣🤣 vielleicht geht dieser Chaos Verein Eu da schneller den Bach runter.. schon Witzig als wir dazu wollten gab es davor ein Spar Paket nach dem andern, eine Verordnung nach der anderen und weiß Gott noch was alles… und jetzt gibt es fast keine Anforderung für die Aufnahme mehr eher das Gegenteil.. alles was man uns versprochen hat wurde vergessen da war die Tinte auf dem Vertrag noch nicht mal trocken.. also was hat es uns das alles ehrlich gesagt gebracht.. ?? Enorme finanzielle Ausgaben für was auch immer und wem auch immer ?? Verordnung und Gesetze die im Grunde nur ein paar Interessen dem Rest nicht und die EU hält sich an die eigen Gesetzt auch nur wen es ihnen in dem Kram passt.. was für das eine Land ok ist darf das andere nicht.. wird falsch gewählt gibt es Sanktionen und man wird von allen Seiten kritisierte.. aber he mit der Ukraine und noch ein paar Pleiten Staaten und halb Afrika wird es sicher besser 👍👍 nur weiter so 👍
Ich kann das alles nicht mehr hören. Dann kommst Serbien, das 2. Ungarn, Albanien, Kosovo, Bosnien etc. etc. fehlt nur noch die Türkei, dann ist es so weit, Österreich verschwindet von der Landschaft. Auf der Landkarte bleiben wir als abschreckendes Beispiel zu sehen. Dänemark hat sich beim Beitritt ausbedungen, sie darf selber bestimmen, wer ins Land darf, und heute hat Dänemark wieder einen Sonderstatus erzielt. Österreich hat nie eine Ausnahmeregelung bekommen. Die Welt muss ich ja auf Österreich verlassen können, sagte Dr. Bierlein. Eine Horror-Vorstellung.