Banken-Krise: JP Morgan Chase übernimmt taumelnde First Republic
Die First Republic Bank stand vor der Pleite – jetzt hat sie mit JPMorgan einen Käufer gefunden. Die Bankenkrise in den USA zieht immer weitere Kreise. Vor wenigen Monaten musste auch schon die Silicon Valley Bank gerettet werden.
Die ins Schlingern geratene First Republic wird an die Bank JPMorgan Chase verkauft. Der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC teilte am Montag mit, er habe dem Verkauf der Vermögenswerte der pleite gegangenen Bank an JP Morgan zugestimmt. An dem Bieterverfahren für First Republic nahmen Insidern zufolge ein halbes Dutzend Banken teil, darunter Citizens Financial und PNC Financial Services.
Die First Republic ist bereits die dritte US-Bank, die in jüngerer Zeit in Existenznot geraten ist, weil Kunden ihre Einlagen massenhaft abzogen. Im März waren deswegen die Silicon Valley Bank und die Signature Bank in die Knie gegangen.
Zur Erinnerung: Anfang der Vorwoche hatte die First Republic einen Einlagenabfluss von mehr als 100 Milliarden Dollar im ersten Quartal offengelegt, eXXpress berichtete. Anleger trennten sich daraufhin massenhaft von Aktien der Bank, ihr Kurs an der Börse stürzte ab.
Kommentare
Kalter Kaffee, zwei Tage her schon und die nächsten Zwei stehen zur Pleite an bereits, PacWest und Western Alliance trudeln !
Das US- bzw. auch Euro-Bankensystem ist de facto pleite. Und in weiterer Folge ist auch, zumindest werden es viele Spieler sein, das westliche (Rück)Versicherungssystem, wie Pensionsversicherungen, Lebensversicherungen, Betriebsversicherungen, etc., de facto pleite. Das ist das Ergebnis der mehr als ein Jahrzehnt dauernden Null- bzw. Negativzins-Politik der, im Grunde gesamt westlichen, also auch kanadischen, australischen, etc. Welt wo sich das gesamte System mit Niedrig- bzw. Negativzins-Anleihen vollgesogen hat wie ein Schwamm, und zur Bekämpfung der Teuerung eh’ nur läppisch-nebbiche Leitzinserhöhungen von irgendwo 3 bis 5 % ausreichen, um korrekt kaufmännisch gerechnet das Eigenkapital der Banken und Versicherungen AUSZULÖSCHEN. Das Banken- und Versicherungsystem der westlichen Welt ist damit sowjetisiert und sklerotisiert und an einem Punkt angelangt an dem schon Russland als Sowjetunion-Nachfolger oder die VR China in den 1980/1990ern standen. in Russland war die Lösung Pleite und Teuerung, die VR China konnte sein Bankensystem weiterretten da in den 1990ern steigend die aus dem Westen in Fluten hereinströmenden und in lokale Währung umgewandelten Fremdwährungen eine Mega-Hyperteuerung über viele Jahre entfachte, welche das System nominal gesehen wieder von der Sandbank hob und flott machte. Gut, das Bankensystem der VR China ist mittlerweile (auch wie der Westen) wieder pleite durch die Immo-Blase und steht wieder da wo es 1980/1990 stand. Als einziges hat Russland relativ gesehen sein Bankensystem relativ vernünftig gehalten. Das erklärt wahrscheinlich mit auch die Aggressivität mit der die USA gegen Russland vorgeht.
Der neue Schwarze Donnerstag steht schon in den Startlöchern. Bald werden die US Bürger ihre Kredite nicht mehr bedienen können und alles bricht zusammen. Rückzug zur Hölle.
GOD SAVE JOE BIDEN. THE END IS NEAR.
Ziehen die Chinesen ihr Geld ab als Warnschuss für die Amis?
Werden die (Rot)Chinesen nicht tun. Erstens weil’s Geld salopp gesagt eh’ nicht da ist da das Eigenkapital des US-Bankensystems durch die Leitzinserhöhungen und der augenscheinlich nun andräuenden (Gewerbe)Immo-Kreditkrise ausgelöscht ist. Und zweites, wenn noch Eigenkapital da wäre, die US-Banken spätestens mit der Durchführung eines Abzugs (rot)chinesischer Gelder pleite wäre. Das ist ja AUCH EIN Grund warum sehr schnell im Februar 2022 die russichen Gelder festgesetzt wurden. Zumindest das Euro-Banken-System, und Schweizer Banksystem, wären mit einem Schlag pleite und insolvent gewesen, hätte Russland seine Staatsreserven i.H.v. angeblich USD 300 Mrd. abgezogen. Die Lösung der VR China bzw. Russlands augenscheinlich: Schreibe geistig die im Westen veranlangten Gelder AB da das dortige System bankrott ist, und baue, da die Handelswelt sich ja weiterdreht, zukünftige Überschüsse in anderen Währungen und anderen geographisch diverseren “Parkplätzen” auf, bzw. mache Handel gleich am besten in der eigenen Währung.