
„Bankrotterklärung“: Sachslehner gegen Verdopplung der Wiener Fernwärme-Preise
Die Verdoppelung der Fernwärme-Preise – der eXXpress berichtete – lässt nun auch in der ÖVP die Wogen hochgehen. Die ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner sieht eine „massive Mehrbelastung“ für die Wiener Haushalte – und attackiert die rot-pinke Wiener Stadtregierung.
„Der Wiener Weg bedeutet massive Mehrbelastung für die Wiener Bevölkerung. Die saftige Preiserhöhung der Fernwärme in Wien trifft rund 440.000 Wiener Haushalte und kommt nahezu einer Verdoppelung der bisherigen Preise gleich”, sagte die ÖVP-Generalsekretärin am Mittwoch.
Im Eigentum der Stadt Wien
Fakt sei, dass die Fernwärme zu den Wiener Stadtwerken gehörten und sich damit im Eigentum der Stadt Wien befinde – Bürgermeister Ludwig könne die Verantwortung daher nicht abschieben. Die Preiserhöhung sei eine politische Bankrotterklärung der rot-pinken Stadtregierung. “Denn so kann mit der eigenen Bevölkerung nicht umgegangen werden“, so Laura Sachslehner zu den Preiserhöhungen der Fernwärme Wien.

Zuvor hatte der eXXpress berichtet, dass sich viele Wiener den Urlaub streichen können – und sich zudem noch zwischen essen oder heizen entscheiden müssen. 45 Euro mehr werden durch die Preiserhöhung der Fernwärme durchschnittlich fällig – 540 Euro pro Jahr!
Wiens Bürgermeister senkte die Miete für SPÖ-Parteizentrale
„Während die Fernwärmepreise verdoppelt werden, wurde die Miete der SPÖ-Parteizentrale in der Löwelstraße in den letzten Jahren sogar gesenkt. Darüber hinaus gibt die Stadtregierung um 12 Millionen Euro mehr für Werbung aus als budgetiert. Außerdem darf man nicht vergessen, dass die Wiener Landesregierung heuer bereits die Gebühren für Wasser, Müll und Abwasser um insgesamt 50 Millionen Euro erhöht hat”, so Sachslehner.
Kommentare
Wieder einmal typisch für die SPÖ – im Bund – als Oppositionspartei – Energiepreisesenkungen fordern und im SPÖ-regierten Wien aber die Energiepreise massiv erhöhen!! Dazu kann man nur sagen: Nie wieder SPÖ!
Sind die Schulden der Stadt Wien eigentlich schon im zweistelligen Milliardenbereich angekommen?
Ist das jetzt die Populismusministerin der ÖVP.
Diese Dame dürfte das Herz am Rechten Fleck haben, obwohl sie sich mit Wahrheiten unbeliebt macht! Wir bräuchten mehr Leute von ihrem Schlag!
Jaja, die Kritik ist schon richtig am roten Wien. Aber ihre eigene Partei tut auch nichts gegen den Treibstoffwahnsinn! Warum nicht eine Deckelung wie in Ungarn ?! Diese Politiker schieben sich gegenseitig den schwarzen Peter zu, mehr können bzw. wollen die nicht machen. Einzig die FPÖ und die MFG wären willens , der Bevölkerung wirklich zu helfen. Aber die wählen nie genügend, weil die Medien das als unschicklich brandmarken. Ja, selber schuld, jetzt müsst ihr alle dafür finanziell bluten.