
Bereits 31.000 Corona-Fälle pro Tag: Unsere Nachbarn bleiben gelassen
8,6 Millionen Eidgenossen zählt die Schweiz. 31.000 von ihnen infizieren sich derzeit täglich mit dem Corona-Virus. Experten sind sicher, dass die Dunkelziffer sogar noch viel höher sei. Panik? – Fehlanzeige. Vor allem weil die Omikron-Variante Hospitalisierungen nicht in die Höhe treibt, bleiben die Schweizer entspannt.
Die Omikron-Welle schwappt mit voller Wucht über unsere westlichen Nachbarn. Seit Weihnachten geht es, trotz 2G-Regel, steil nach oben. Zwei Drittel aller positiven Tests sind der neuen Variante geschuldet. Auffällig dabei ist, dass der Anteil der positiven Tests seit Weihnachten stark steigt. Zuvor waren für einige Wochen jeweils 15 bis 25 Prozent der PCR-Proben positiv, nun sind es zwischen 28 und 42 Prozent, was auf eine steigende Dunkelziffer hindeutet – dass also mehr Menschen infiziert sind, als nur die positiv Getesteten.
Doch, wichtiger als die Zahl der Neuinfektionen ist die, der Spitaleinweisungen und Todesfällen. Dort zeigt sich die Omikron-Welle hingegen nicht. Diese Kurven zeigten schon in der letzten Woche des alten Jahres nach unten, nun ging es im Vergleich nochmals etwas zurück, berichtet der “Tagesanzeiger”.
Nüchterner Blick nach Großbritannien
Dass es in schweizer Medien bislang nicht zu Schnappatmung auf den Titelseiten kommt, liegt am nüchternen Blick nach Großbritannien. Dort hat die Omikron-Rakete gerade eine neue Stufe gezündet. Die Anzahl der Neuinfektionen ist regelrecht nach oben geschossen.
Bei den Hospitalisierungen ist die Lage aber ganz anders, es gibt nur einen leichten Aufwärtstrend. Spätestens jetzt sollte sich der steile Anstieg der Ansteckungszahlen in den britischen Spitälern aber eigentlich deutlich zeigen. Die Omikron-Welle schoss am 15. Dezember über den bisherigen britischen Rekordwert vom Januar 2021 hinaus. Damals mussten ziemlich genau zwei Wochen später rund 38.000 Menschen wegen Covid-19 ins Spital, knapp 4000 lagen auf der Intensivstation. Im Vergleich ist es nun nur ein Viertel davon, 9500 Menschen gehen täglich wegen Corona in ein Spital, 850 müssen derzeit intensiv gepflegt werden.
Omikron schlägt sich wohl nicht auf die Lunge
Beobachtungen, die man nicht nur im Vereinigten Königreich macht. Forscher geben sich weltweit aufgrund der übereinstimmenden Ergebnisse immer zuversichtlicher, dass sich Omikron wohl vor allem im Hals und weniger in der Lunge breitmacht. Wenn sich ein Virus im Hals reproduziere, werde es ansteckender, was sich bei Omikron derzeit beobachten lasse. Gleichzeitig sei die Krankheit dann weniger gefährlich, als wenn die Ausbreitung in der Lunge erfolge. Dies habe beispielsweise auch an Mäusen oder Hamstern festgestellt werden können.
Eine kleine Untersuchung stellte auch fest, dass Corona-Tests zuverlässiger sind, wenn der Abstrich im Hals statt in der Nase erfolgt, auch dies könnte darauf hindeuten, dass an der Hals-Theorie etwas dran ist. Für richtige Ergebnisse müssten allerdings noch viel mehr Tests ausgewertet werden.
Kommentare
Das schätze ich so an den Schweizern, die Gelassenheit, die sie im Wissen, dass diese Variante zwar ansteckender, aber weit harmloser im Verlauf ist, nicht so panisch wie etwa im Rest von Europa reagieren lässt. Da der Parameter Inzidenz wenig aussagekräftig über die Zahl der tatsächlich Erkrankenden ist. So bewahren sie indem der Tourismus 3G hat, ihn vor größerem Schaden.
Wir haben natürlich die richtigen Experten. Die verbreiten seit zwei Jahren nur Panik. Und unsere Politiker hören auf sie. Wo bleibt eigentlich der gesunde Hausverstand?
Verstand und Vernunft kann man aber von unserer infantilen, nicht gewählten Trottelregierung nicht erwarten.
Von den Symptomen her ist das halt eine Influenza, würde ich meinen. Die verbreitet sich sonst auch viel stärker als Covid.
Am Anfang dieser Corona-Pandemie hatte ein Arzt einmal Schnupfen als Ausschließungsgrund für Covid genannt. Das wird sich ja nicht geändert haben. Außer bei den “Experten mit Haltung”, die der Regierung dienlich sind.
Die Schweizer haben es seit 500 Jahren immer richtig gemacht, und sie machen es wieder! Sie lassen der vergleichsweise harmlosen Variante freien Lauf und nehmen sich wahrscheinlich dann mit der Begründung Herdenimmunität aus dem Impf-Vernichtungsspiel. Nur dem digitalen Wahnsinn können sie sich als kleine Insel natürlich nicht entziehen, darum wird dieser Greenpass auch dort umgesetzt. Wetten dass man den QR-Code dort aber bald auch ohne Impfung bekommt? Die Schweiz wäre ein Vorbild für einen Österreichischen Weg durch den ganzen Irrsinn!
Die haben auch noch eine funktionierende Armee und keinen Faschingsprinzen im Kampfanzug. Korruption wird dort noch verfolgt.
In der Schweiz ist man grundsätzlich besonnener und überlegter.
Da hat man auch echtes Militär und nicht – wie bei uns – bestenfalls zu belächelnde Offiziere, die im Tarnanzug dem Virus den Krieg erklären und dabei einigermaßen neurotisch wirken. Dort wäre es auch undenkbar, dass binnen kürzester Zeit der 2. nicht gewählte Kanzler (weder Graf Ahnungslos, noch Stahlhammer haben sich als Spitzenkandidat je einer Wahl gestellt) ein Land in Geiselhaft nimmt.
Ein Mückensteinchen („Omikron ist im Freien hoch ansteckend!“ und andere sinnbefreite Schwachsinnigkeiten) wäre dort in jeder staatlichen Position schlicht undenkbar.
Aber wie ein Freund zu mir gemeint hat: „Ist doch klar, jemand der was kann, macht doch den Job nicht!“