Bernhard Heinzlmaier: Der Dämon ist ausgetrieben
Die Linken können jubeln, denn der Dämon ist ausgetrieben, Sebastian Kurz ist weg. Seit Jahren haben sie ihn gehetzt, verleumdet, beschimpft, Maßstäbe an ihn angelegt, die für sie selbst niemals gegolten haben und gelten werden. Exemplarisch dafür die Inseratenaffäre, weiß eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier.
Die Linken können jubeln, denn der Dämon ist ausgetrieben, Sebastian Kurz ist weg. Seit Jahren haben sie ihn gehetzt, verleumdet, beschimpft, Maßstäbe an ihn angelegt, die für sie selbst niemals gegolten haben und gelten werden. Exemplarisch dafür die Inseratenaffäre. Seit Jahrzehnten weiß man, dass der Boulevard die Politik systematisch erpresst. Wagt ein Minister oder ein Wiener Stadtrat, sein Inseratenbudget nur um einen Mikrobetrag zu kürzen, wird er erbarmungslos runtergeschrieben. Bevor dies passiert, werden Spitzenpolitiker prophylaktisch bedroht oder von Jubelmeldungen abhängig gemacht.
Wenn Spitzenpolitiker "süchtig" nach positiver Berichterstattung sind
Christian Kern, der gescheiterte SPÖ-Vorsitzende, hat sich sogar öffentlich als süchtig nach positiver Berichterstattung geoutet und damit die fetten Transfers an den Boulevard aus den roten Ministerien seiner Regierung gerechtfertigt. Wer als Politiker in Österreich eine gute Presse haben will, der muss bezahlen, dass weiß heute jedes Kind. Seit es aber Sebastian Kurz gibt, stellen gerade die Medien, die seit Jahrzehnten von diesen Geschäften profitieren, es so dar, als hätte er diese widerlichen Inseratengeschäfte erfunden. Vor seiner Wahl zum Vorsitzenden der Wiener SPÖ, die er hauchdünn gegen seinen linken Kontrahenten Andreas Schieder gewann, mehrten sich die positiven Artikel über Michael Ludwig in bestimmten Boulevardmedien. Was dahinter steckt, kann man nur mutmaßen. Aber bemerkenswert ist es durchaus.
Für Kurz galten von Anfang an andere Regeln
Überhaupt scheinen für Sebastian Kurz andere Konventionen, Regeln und Normen von Anfang an gegolten zu haben. Während sich der linksliberale Journalismus über jeden Nazi-Vergleich, der mit Bezug auf den linksradikalen Aktivismus, zum Beispiel die Antifa, hergestellt wird, wutschnaubend exaltiert, durfte der deutsche öffentlich-rechtliche Staatsclown Böhmermann den Österreichischen Kanzler ungestraft, ja sogar bejubelt, als „Baby-Hitler“ bezeichnen. Und die Sudelkampagne gegen Konservative geht auch gleich nach dem erfolgreichen medialen Staatsstreich gegen Kurz weiter. Nun wird der neue Innenminister Gerhard Karner von den linken Twitter-Narren in die direkte Nachfolge des Austrofaschismus gestellt, weil sich in seiner Heimatgemeinde ein Dollfuß-Museum befindet. Der Standard schreibt, dass Gerhard Karner als Bürgermeister dieses Museum „betreibt“, dabei gab es das Museum schon lange bevor er Bürgermeister des Ortes wurde. Er hat es einfach geerbt. Im Standard wird er gleich zum Betreiber der Einrichtung und zum glühenden Dollfuss-Verehrer stilisiert. So geht linksliberale Presse.
Die LGBTQ-Community als Heiligtum unserer Zeit
Alles das ereignet sich in einer Zeit, in der ein Wiener Bürgermeister nichts dabei finden konnte, ein Denkmal für den Massenmörder Che Guevara im Donaupark aufstellen zu lassen, der nicht nur Stalinist, sondern auch homophob war und Schwule verfolgen und in Internierungslager stecken ließ. Ein paar hundert Meter weiter schmiert man das Lueger-Denkmal an, das Stalinistendenkmal im Stadtpark bleibt aber unberührt. Das zeigt uns ganz deutlich, dass die Linke nach dem Prinzip „Quod licet iovi, non licet bovi“ agiert. Was der lachsfarbenen Links-Elite erlaubt ist, das ist den primitiven Proleten, den „normalen“ Menschen, verboten.
Ohne zu übertreiben kann man sagen, dass die LGBTQ-Community in unserer Zeit eine Art Heiligtum ist. Am schlimmsten kommt es, wenn man die radikal-konstruktivistische Lehre vom biologischen Geschlechts als soziales Gebilde anzweifelt. Es kann nicht mehr lange dauern und man wird die Bücher von Sigmund Freud, dessen Psychologie das biologische Geschlecht zur Grundlage hat, auf öffentlichen Scheiterhaufen verbrennen. Feministische Soziologinnen werden heute schon reihenweise von ihren Lehrstellen vertrieben, weil ein radikaler Trans-Mob ihre Vorlesungen systematisch sprengt und sie körperlich bedroht.
Geht es um die Heiligkeit von Homosexualität oder Bisexualität, dann ist auch hiervon Sebastian Kurz ausgenommen. Seit Jahren wird ihm mit ehrabschneidender Absicht Homosexualität unterstellt. Zuletzt wurde ihm sogar launig die Vaterschaft seines Kindes abgesprochen. Diese natürlich völlig haltlose Kampagne nahm zudem seinen Ausgang von der schwarzen ÖVP. Alte Parteilemuren brachten die Lüge in Umlauf, die Linke griff sie auf und provinzielle Alleinunterhalter, also österreichische Kabarettisten, machten die ganze Sache zum Lachschlager. Wie armselig kleinbürgerlich kann man nur sein.
Kurz ist auch an der Corona-Pandemie "schuld"
Übrigens ist Sebastian Kurz natürlich auch an der Corona-Pandemie schuld. Die gegenwärtige fatale österreichische Infektionslage ist auf ihn zurückzuführen. So kann man nur denken, wenn man die Erosion des Langzeitgedächtnisses hinter sich hat. Noch im März 2020 wurde Kurz von den linksliberalen deutschen Blättern als „Hysteriker von Wien“ bezeichnet. Begründung für die Zuschreibung: der erste Lockdown im März 2020. Weniger als ein Jahr später ist die Linke mit der Aktion „Zero Covid“ an die Öffentlichkeit getreten, die einen „wochenlangen solidarischen europäischen Shutdown“ nach chinesischen Vorbild forderte und bei der die „Interventionalistische Linke“, eine staatsfeindliche und daher vom deutschen Staatsschutz beobachtete Organisation, mit von der Partie war. Wofür Sebastian Kurz der „Hysterie“ geziehen wurde, dafür wurde dann die radikale Linke gefeiert. So ist das, in einer total verdrehten und verlogenen Zeit.
Zuletzt schauen wir noch einen Sprung bei Kurzhasser Hans Rauscher vorbei. Es ist ja oft so, dass Menschen, die ihre Libidoabfuhr über die Hasstiraden gegen einen Mitmenschen organisieren, diesen insgeheim bewundern. Bei Rauscher dürfte das der Fall sein, denn offensichtlich hält er Sebastian Kurz für so genial, dass er sicherheitshalber auch seine vermeintlichen Epigonen vernichten zu müssen glaubt, damit so die kleinste mögliche Chance auf die Rückkehr des Giganten auf jeden Fall verunmöglicht wird. Und so tobt er nun gegen die 26-jährige JVP-Vorsitzende Claudia Plakolm, die in der neuen Bundesregierung Jugendstaatssekretären sein wird.
Unter dem Motto „Noch ist fruchtbar der Schoß, die Junge ÖVP, aus dem das Ungeheuer kroch“, versucht er die junge Frau zu vernichten, bevor diese noch in ihr Amt eingetreten ist. Die gewichtigen Vorwürfe, die Rauscher erhebt: sie ist katholisch und sie propagiert ein bürgerliches Familienideal. Abgesehen davon, dass 80% der österreichischen Jugendlichen einem solchen Ideal anhängen, lebt die ganze linksliberale Blase eben diesen konformistischen Lebensentwurf, den sie diskursiv verachtet. Aus Herrn Rauschers Biografie sind keine alternativen Formen des Zusammenlebens, an denen er teilgenommen hat, bekannt. Er ist verheiratet und kocht und isst gerne, besonders Waldviertler Knödel. Vom Leben in Kommunen, offenen Beziehungen oder Kibbuz-Experimenten keine Spur. Wenn das Leben von Frau Plakolm so lächerlich kleinbürgerlich und verstaubt katholisch ist, dann ist es das von Herrn Rauscher und seiner Blase ebenso. Mit welcher Legitimation sich er und seine Freunde dann über die junge ÖVP-Politikerin erheben, bleibt deshalb im Verborgenen. Ich wünsche Claudia Plakolm jedenfalls alles Gute für ihren neuen Job und beglückwünsche die ÖVP zu dieser mutigen und zielgruppensensiblen Personalentscheidung.
Der Jugendforscher und eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier untersucht seit mehr als zwei Jahrzehnten die Lebenswelt der Jugend und ihr Freizeitverhalten. Er kennt die Trends, vom Ende der Ich-AG bis zum neuen Hedonismus und Körperkult, bis zu Zukunftsängsten im Schatten von Digitalisierung und Lockdown. Heinzlmaier ist Mitbegründer und ehrenamtlicher Vorsitzender des Instituts für Jugendkulturforschung. Hauptberuflich leitet er das Marktforschungsunternehmen tfactory in Hamburg.
Kommentare
Vielen Dank für den mutigen Kommentar. Es ist ja immer wieder interessant zu beobachten, dass gerade die, die dauernd über demokratische Grundwerte schwadronieren, diese permanent aushebeln wollen. Um die Wahlentscheidung des “dummen” Volkes zu “korrigieren”, greifen sie zu Methoden aus der untersten Mottenkistenschublade der DDR-Diktatur.
Kurz beging den Fehler seines Lebens, dass er nicht begriff, dass das Ibiza-Video nur ein Vorspiel und er das tatsächliche Abschuss-Ziel war.
Und dass die Grünen (Zadic) in Wirklichkeit mit der SPÖ (WKStA) unter einer Decke stecken.
Er hätte längst mit FPÖ und Kickl den Ausgleich suchen und einen fliegenden Koalitionswechsel ins Auge fassen müssen.
Er tat es nicht – es kostete ihn die Bundeskanzlerschaft.
Hans Rauscher ist ein (vielleicht auch von seiner Mittelmässigkeit) frustrierter Schreiberling, den man schon lange nicht mehr ernst nehmen kann
Perfekt analysiert! Es hätte aber auch einem nur Maturanten dämmern können das etwas nicht ganz koscher ist wenn sich der Altkommunist in der Hofburg für den Abgang von Kickel starkmacht. Oder aber beide steckten in der Ibizza Angelegenheit….
Sehr gut auf den Punkt gebracht. Aber eine kritische Anmerkung dazu: Die Bezeichnung linker Ideologie plakativ als „linksliberal“ hallte ich für höchst deplatziert. Linke Ideologie ist das Gegenteil von „liberal“. Es mag gesellschaftliche Konventionen geben, die den Linken wegen ihrer Feindseligkeit der bürgerlichen Gesellschaft gegenüber, ein Dorn im Auge sind, wie zum Beispiel das Verbot von Marihuana. Hier gibt man sich den Anstrich von „liberal“ weil man nichts gegen eine Abschaffung dieses Verbots hätte. Aber derartige winzige Anflüge von Verbotsabschaffungen sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass linke Ideologie zutiefst antidemokratisch und totalitär ist, wie Sie eigentlich sehr gut in diesem Beitrag aufgezeigt haben.
Ich liebe meinen Heinzlmaier.
Die Linkinnen und Linken haben schon lange gewonnen. 80% der Medien haben sie erfolgreich unterwandert, 10% halten noch etwas dagegen und der Rest ist relativ unbedeutend und ohne Einfluss.
Wir können uns nicht oft genug bei Herrn Mateschitz mit “Servus TV” bedanken. Die ÖVP hat leider 35 Jahre dazu beigetragen , dass der rotgrüne Zwangsgebührenfunk sich so aufführt, wie bekannt. Mehr noch: Die Genossinnen und Genossen des Propagandafunk dürfen sich ab 2022 um 8 Prozent Erhöhung der Zwangssteuern freuen!
Warum „müssen“ die Regierung, Ministerien, Landesregierungen usw. überhaupt bezahlte Anzeigen schalten? Sie haben eigene Kanäle wie z.B. amtliche Kundmachungen, ihre Hompages usw. und sie können jederzeit über Pressekonferenzen nach außen kommunizieren.
Die Regierung, Ministerien, Landesregierungen, Landesräte usw. können sich also auch ohne teure Inserate oder Medienkampagnen „öffentliches Gehör“ verschaffen. Dennoch wird über bezahlte Einschaltungen sehr viel Geld für „politische Eigenwerbung“ ausgegeben.
Daneben werden die Medien in Österreich, über die Medienförderung großzügige finanziell unterstützt, angeblich damit sie ihren Informationsauftrag ordentlich erfüllen können. Auch dabei geht es um sehr viel Geld, welches ohne öffentliche Transparenz der tatsächlichen Kriterien und Verfahrensabläufe verteilt wird.
Zudem gibt es noch diverse ominöse Vereine, die für von ihnen angeblich erbrachte Leistungen „öffentlicher Stimmungsmache“ u. dgl. von Ministerien jährlich nicht geringe Geldsummen erhalten.
Dieses Anzeigen-, Kampagnen-, Medien- und Vereinsförderungsun-wesen hat ganz offensichtlich schon seit vielen Jahren System. Es scheint darum zu gehen, die relevanten Akteure öffentlicher Kommunikation für die politischen Amtsträger und deren Arbeit „einzunehmen“.
Dieses gesamte „Kommunikationsunwesen“ mit dem Beigeschmack struktureller Korruption gehört endlich abgestellt!
Ich bin vor einem Jahr nach über 30 Jahren aus Deutschland wieder nach (Nieder-)Österreich zurückgekehrt, weil mir die rapide Verblödung dieses Landes zu gefährlich geworden ist. (Inzwischen bin ich nachträglich bestätigt worden, wenn ich mir das neue, deutsche Gruselkabinett anschaue…)
Aber in Österreich hat es inzwischen auch ein Maß an Verblödung und Machtgeilheit erreicht, das bedenklich ist.
Danke, dass es hier wenigstens noch Menschen gibt, die gegen den Mainstream-Sumpf schreiben.
….HR.Heinzelmeier,Sie haben treffend die Auswirkungen dieser links-linken Menschenhatz analysiert,aber wo sitzt der Beginn dieser komisch-tragischen Entwicklung??Wer/wo war die Initialzündung dieser Linken Gesinnung?
War/ist es Machtgeilheit, verblendete geistige Irrlichter,……?hmmmm😎
Sehr geehrter Herr Heinzlmaier
danke für Ihren Beitrag !
Ihre Analyse zu Herrn R. ist punktgenau!
Und Herr R. ist sowas von unbedeutend außerhalb der Standardblase.
Es freut mich ehrlich, dass der Inhalt des Artikels schon am Sonntagabend einem sehr viel breiteren Publikum bekannt wurde. (Rechts, links, Mitte-Duell der Meinungsmacher
Die scharfsinnige Unerschrockenheit, wie Herr Heinzelmaier die Kurzgegner bloßstellte, könnte ein Weckruf werden, für manch Journalisten es ihm gleichzutun.
Ich bin überzeugt, dass es auch anständige Medienleute gibt, denen es bei dieser Anti Kurz Kampagne nicht mehr so gut ging.
Aber, sie müssen mit den Wölfen heulen und gegen den Strom schwimmen geht auch nicht.
Mieten,Kredite, Alimente,…. müssen bezahlt werden.
Werter Herr Heinzelmaier, Sie haben mit Ihrer Analyse ja grundsätzlich recht. Mitleid mit Exkanzler Kurz und der ÖVP ist aber dennoch nicht angebracht. So übel die Methoden der Linken oft auch sein mögen, Kurz und die ÖVP hat das nie gestört, solange es gegen die FPÖ ging – Stichwort Ibiza. Und derzeit wendet die ÖVP genau die gleichen üblen Methoden wie Diffamierungen und Unterstellungen gegen die Kritiker der Coronamaßnahmen an und stellt sie pauschal ins Spinner- und Nazi-Eck.
Fazit: Die Politiker sind alle gleich – leider eindeutig im negativen Sinn.
Kurz hätte schon früher verloren, wenn er an der Kickl-FPÖ festgehalten hätte.
Kurz mußte ja bereits bei der Koalition mit Strache regelmäßig ausrücken und die Aufregungen über die FPÖ zu glätten.
Zum zweiten diffamiert die ÖVP nicht die FPÖ, sondern lächerlich macht sich die FPÖ schon selber und die Medien diffamieren.
Das die SPÖ, die Neos und die Grünen nicht die FPÖ stärker diffamiert liegt daran, das die FPÖ zZ kein ernsthafter Gegner sondern eher nützlich gegen die ÖVP ist.
Vielen Dank, Bernhard Heinzlmaier. Sie haben mit Ihrem heutigen Kommentar ins Schwarze getroffen.
Ich habe selten zuvor eine so zutreffende innenpolitische Analyse wie die Ihre gelesen. Jedes einzelne Wort unterstreiche ich doppelt!
Wie lange dauert es, bis ein Kommentar freigeschaltet wird?
Etwas mehr Professionalität bitte oder lasst es bleiben!
Herr Hainzlmaier, ich habe mir etwas mehr von diesem Artikel erhofft. Es ist ja nicht so, dass mit Kurz der einzige konservative Politiker gegangen (worden) ist, der Österreich regieren kann, und seine Politik so alternativlos gut war. Das Befremdliche ist doch, WIE er entfernt wurde, wie koordiniert die Aktion war, und welche Kräfte da mitgespielt haben. Unabhängig von der Person Kurz sollte das jedem zu denken geben, und dieses Denken scheit in weiten Teilen dieses Landes ausgeschaltet zu sein. Es geht nicht um Rauscher oder LBGTQ, Ihre Ausschweifungen dazu sind richtig, aber im Sinne der Meinungsfreiheit sind solche Positionen nicht nur zulässig sondern auch erforderlich (!) zur Abbildung des gesamten Meinungsspektrums, unabhängig davon, ob der Schreiber danach lebt. Worum es geht ist, dass diese Seite glaubt, im Besitz des Rechtes zu sein und dieses jederzeit auch führ ihre Zwecke einsetzen kann. Dass hier auf Seiten der „intellektuellen“ Linken jedes Denken aussetzt, dass man bereit ist, Menschenrechte (Unschuldsvermutung, Recht auf Privatsphäre, Unversehrtheit, Bestimmung über den eigene Körper,…) mit widerrechtlichen Mitteln auszuhöhlen, wenn es der eigenen Sache dient, ist in einer Dimension für unsere demokratische Rechtsordnung gefährlich, wie das noch vor wenigen Jahren undenkbar war. Traurig und Befremdlich! Dass jetzt Kurz endgültig weg ist, hat aber wenigstens taktisch etwas Gutes für die ÖVP, was viel zu wenig beachtet wird (und vielleicht der eigentliche Grund war, dass Kurz jetzt Privatperson ist): Für die Kurz ÖVP war eine Koalition mit der Kickl FPÖ unmöglich. Das haben die Grünen natürlich gewusst, und konnten sich in der Regierung eigentlich alles erlauben, weil die ÖVP keine andere strategische Option hatte. Jetzt ist es anders. Um Kurz loszuwerden hat die Linke nicht einmal davor gescheut Kickl „salonfähig“ zu machen. Nehammer kann jetzt glaubwürdig die FPÖ Karte spielen, und die Grünen können dem eigentlich nichts Entgegensetzen, selbst einem „fliegenden Wechsel“ zur FPÖ müsste VdB jetzt zustimmen, wenn er nicht einen Rest von Glaubwürdigkeit vermitteln will. Die Grünen und die vereinigte Presse wissen natürlich um diese Gefahr, nicht umsonst werden jetzt aufeinmal Nehammer überall Rosen gestreut, die dieser eigentlich noch gar nicht verdient hat. Mal sehen, ob Nehammer in sein Amt reinwächst und mit der neu gewonnenen Handlungsfähigkeit etwas erreichen kann…
Werter “Der Don” – Ihre Analyse finde ich sehr zutreffend, mit dem kleinen Beisatz, dass Sie den “grandiosen” Artikel von Herr Heinzlmaier nicht korrigieren, sondern um die Facette des “WIE” erweitern. Sohin ist ihr Beitrag ein sehr guter zur Ergänzung zu dem besagten! Danke jedenfalls dafür!
Interessanter Artikel, eine Frage stellt sich aber – warum holt man sich genau diese selbstgerechten Moralisten in die Regierung? Die moralischen Ansprüche von Herrn Kurz haben dabei auch sehr variiert.
Danke für diesen Artikel. Warum trauen sich andere Medien nicht die Wahrheit zu bringen? Ach, vermutlich muss doch eine billige Überschrift reichen, um das Leser-Volk zu unterhalten?!
Die Medien brauchen die Inserate der zukünftigen Machthaber. Möchte nicht wissen was da hinter den Kulissen abläuft. Wie viel wurde jedem zugesagt dass er Kurz niederschreibt. Wie viel bekommen sie wenn sie Rot/Grün/NEOS hochjubeln.
@Dogomir: Ja, Dieser Inseratenwahnsinn gehört umgehend unterbunden, Fr. Raab hat es nun in der Hand. Ich hoffe, sie macht das zur prima causa.
Und deswegen bin ich inzwischen der Meinung: Weg mit dem ORF, weg mit der Presseförderung.
Wie hier Steuern und Gebühren für parteinahe bis parteiliche “Information” missbraucht werden, ist abenteuerlich. Sollen sich diese Unternehmen und ihre Beschäftigten doch gefälligst auf dem freien Markt bewähren und überleben, anstatt permanent die öffentliche Meinung zu beeinflussen und zu steuern.
Was etwa aus Ö1 geworden ist, kann nur als Peinlichkeit bezeichnet werden. Vom ORF-TV ganz zu schweigen (einstmals eine Wirkungsstätte großer Journalisten, heute die reinste Lachnummer). Und die “Presse” imitiert teilweise den “Standard” und den “Falter” – noch so ein Abstieg. Diese Zeitung ist inzwischen komplett überflüssig.
Inseratenverbot für die öffentliche Hand! Damit wäre der Spuk sofort vorbei. Dann müssten sich diese Schmierblätter am freien Markt behaupten.
@Dogomir: Völlig richtig. Das wäre eine wunderbare Flurbereinigung. Und das Ende von Beeinflussung und Einmischung auf Kosten von Steuer- und Gebührenzahlern. Ich glaube nämlich nicht, dass etwa selektive Berichterstattung zur Steuerung gesellschaftlicher Themensetzung oder öffentlicher Debatten eine demokratische Aufgabe ist, die Gebühren oder Förderungen rechtfertigt. Ganz im Gegenteil. Siehe etwa seit Jahren die Migrationskrise oder gerade erst das Dollfuß-Museum, wo nahezu alle Medien und Journalisten völlig entgegen den empirisch belegten Interessen und Wünschen der überwiegenden Mehrheitsgesellschaft ihre eigenen (Rand-)Themen und Ziele durchdrücken wollen. Das ist kein Journalismus mehr, sondern Meinungsmache. Weg damit.
Blendende Analyse. Schön langsam beginnt aber für uns alle die Situation sehr unangenehm zu werden. Der Erste, der “das System” in Frage stellte, war Haider. Niemand kannte ihn vor Mitte der 1980er-Jahre, 2000 hätte er schon Vizekanzler sein können und mit etwas Fantasie … Die 2010er-Jahre brachten Kurz, der daran scheiterte, dass er viel zu konstruktiv war und die Verkommenheit seiner Gegner unterschätzte. Der Nächste, wann immer er auftauchen wird, kann schon auf diese Erfahrungen zurückblicken. Und schon bei der nächsten Wahl mit zB 6 Parteien mit MFG, keine größer als vielleicht 25%, kann Österreich so unregierbar wie Italien, Belgien oder Israel werden …
An meine volle Zustimmung zum Artikel schließt sich die Frage an: was um Himmels Willen mache ich bei der nächsten Nationalratswahl?
Zwei Korrekturen seien angebracht: Das erwähnte Denkmal steht im Donaupark, ein paar km entfernt vom Lueger, und im lateinischen Zitat steht ein quod zu viel.
Ansonsten volle Zustimmung! Rauscher ist ein rabiater Reaktionär, den offenbar zusehends die Vergreisung plagt. Rauscher hat erst mit Kurz begonnen, in seinen – äh – Mikrokolumnen auf alles hinzudreschen, was er der ÖVP zurechnet, und biedert sich so den Linken an, ohne selbst einer zu sein. Ganz nach dem Motto von den Feinden meiner Feinde …
Vielen Dank für Ihre Anmerkungen! Wurde bereits korrigiert.
Danke für diesen ausgezeichneten Artikel. Ich konnte nicht aufhören zu lesen!
genau so ist das, Herr Heinzlmaier. Eine politkorrekte, selbstgerechte und verlogen schleimtriefende selbsternannte Elite mit der einzig wahren und moralisch sakrosankten Deutungshoheit ausgestattet von Gottes Gnaden terrorisiert den deutschsprachigen Raum seit Jahren und hieft sich und ihresgleichen in die Schlüsselstellen von Rundfunk und Presse. Von dort betreiben die Augsteins, Rauschers und Franks dieser Welt ihren selbstgefälligen Feldzug gegen alles außerhalb ihrer Blase.
Und “von Gottes Gnaden” fühlen sie sich wahrlich getragen, denn wiewohl sie – natürlich – alles kirchliche in ihrer Linksdoktrin ablehnen, ist ihr Anspruch auf die moralische Deutungshoheit, das “Rechtschaffene” und somit der unteilbare Bodensatz, das gleichsam Atomare ihrer Botschaften im Kern nichts anderes als eine ungeheuerliche Anmaßung, die nichts anderes als eine Verklärung von Meinung ins Religiöse darstellt.
Ebensolche Atomarität in der Diskussion um die Deutungshoheit versucht man jetzt der Justiz zu verleihen, derer man sich als stärkste Waffe ganz offenbar erfolgreich bemächtigt hat – sie soll ebenso wie die moralisch eherne Linksdoktrin außerhalb jeder möglichen kritischen Diskussion stehen, “in Ruhe arbeiten” – dh gegen alles, das rechts von links steht einen beinharten Vernichtungsfeldzug führen, den niemand auch nur im Ansatz infrage zu stellen hat.
Aber man muss zugeben: die Linke hat gewonnen, denn seien wir ehrlich, die ÖVP ist am Ende, bei der nächsten Wahl wird eine Linkskoalition siegen. Sollte es anders kommen wird eben die WKStA wieder ganz viel Ruhe für ihre Arbeit brauchen und dieses Problem dann auch bald gelöst haben….
Sehr geehrter Herr Heinzlmaier, ich könnte meine Wut über die Umtriebe niemals so eloquent und anschaulich ausdrücken wie Sie. Danke dafür.
Wieder ein brillanter Kommentar von Herrn Heinzlmaier, dem nichts hinzuzufügen ist!
Jetzt haben in der VP wieder zutiefst provinzielle Politikertypen aus der Steiermark, Tirol und Vorarlberg das Sagen. Die sich für “Landeskaiser” halten.
Und die bei einer Kandidatur auf Bundesebene eine Lachnummer wären.
ich muss immer bewusst auf meine Atmung achten, wenn ich die Beiträge von Bernhard Heinzlmaier lese.
Es bleibt einem sonst die Luft weg von so viel unglaublicher Brillanz und Wortmacht.
Von mir nur ein einzelnes, schlichtes Worte: DANKE!
Sich mit Rauscher ( nomen est omen) “nüchtern” auseinanderzusetzen ist wasted time.Obwohl der hier getätigte Versuch sehr treffend ist.Ich bewundere die Überwindungskraft des Autors.
Wie nobel, Herr Heinzelmaier, die linke Hater-Szene so sensibel zu analysieren und an deren Haßreden nur sanft anzustreifen. Da werden von einer “linken Elite” Lebensentwürfe in Brüche geschlagen mit Unterstellungen und Falschinformationen über PolitikerInnen, die einfach nur bei der falschen Partei sind und vermutlich der eigenen Machtgeilheit im Wege stehen. Wer/was dafür ein Hebel ist, da sei der Phantasie freien Lauf gelassen….
Wir haben so etwas wie eine Lynch-Justiz 4.0 erlebt und sind Zeitzeugen einer modernen Menschenhatz geworden. Prost-Mahlzeit, denn diese Menschenhatz 4.0 ist Mainstream.
Großes Dankeschön für diese Analyse. Bitte auch in eine Buch-Form bringen. Fürs Weihnachtsgeschenk 2022.
Danke, Hr. Heinzlmaier – es ist wohltuend, festzustellen, dass es auch korrekten Journalismus gibt. Was Standard, Fr. Frank, Hr. Pilz – ich vermisse noch die profunden Kommentare des Schmetterlingsblattes dazu – absondern, ist halt wirklich letztklassig.
Der Dämon wurde ausgetrieben? Herr Heinzelmayer Sie schreiben: “es wurden Maßstäbe an ihn angelegt , die für sie selbst niemals gegolten haben und gelten werden.” … Zitat Ende
Der Satz hätte auch gut gepasst für die Maßstäbe die S.Kurz an Herbert Kickl H.C.Srache oder Efgani Dönmetz angelegt hatte, die für ihn selbst niemals gegolten haben. Und hier betraf es den Koalitionspartner oder gar Leute aus der eigenen Partei. Dagegen ist es ja nicht Aufgabe der Opposition den Regierungschef zu streicheln und zu liebkosen und über jedes Fehlverhalten großzügig hinwegzusehen. So wie auch sie in ihren Artikeln einen gewissen Bias in der Tatsachenbeurteilung lassen, je nachdem ob es um linke oder rechte Parteien geht.
Völliger Unsinn. Kurz hat immer gezeigt, dass er weiß, wann er gehen und schweigen muss. Was man zum Beispiel schon von Rendi leider nicht sagen kann, die trotz peinlichster Werte beim Parteitag und bizarrer Auftritte einfach weitermacht.
Im übrigen erwarte ich mir von der Opposition konstruktive Arbeit im Interesse des Landes. Was ich nicht brauche: dümmliche Hetze von Nichtskönnern und Schwätzern.
Was war an meinem Beitrag schwer verständlich? Ich habe doch die Namen der von S.Kurz geschassten genannt, für deren Rückzug es weniger Grund gab als bei ihm selbst. Und gegangen ist Kurz erst, als er keine Termine mehr bei den schwarzen Landeshauptleuten für seine Bundesländertour bekommen hat. Erst dadurch hat man ihm auf dezente Weise spüren lassen was es geschlagen hat.
@Knatterton: Leider wieder faktenfrei. Kurz hat niemanden “geschasst”. Dönmez musste wegen des rotgrünen und medial verbreiteten Empörungsmobs gehen, Kickl wurde vom Bundespräsidenten entlassen, nachdem schon die blaue Restmannschaft gegangen war und Strache als FP-Chef zurückgetreten war. So, und nun zu Rendi, die trotz ihrer unterirdisch lächerlichen Performance noch immer an der SP-Spitze herumhockt, während die SPÖ selbst mit der geballten Macht der rot gefärbten Medien von ORF über Standard zu Falter praktisch nicht vom Fleck kommt, und wo man erst weiß, was gilt, wenn Ludwig gesprochen hat …
Fakten können Sie anscheinend auch nicht aus Ihrer selbst gestrickten PippyLangstrumpf Welt herausbringen. Trotzdem noch ein Zitat aus Wikipedia: “Am 20. Mai 2019 bat Strache den Bundespräsidenten schriftlich um die Enthebung aus seinem Amt, tags darauf suchte Kanzler Kurz beim Bundespräsidenten um die Entlassung des amtierenden Innenministers, Herbert Kickl, nach; ein in der Zweiten Republik erstmaliger Vorgang.”
Bei der Angelobung von Schwarz/Blau II war ich optimistisch, auch wenn mir manche Punkte im Programm nicht gefallen haben. Leider funktioniert unsere Parteiendemokratie so.
Nur kann ich diesen Personenkult nicht teilen. Strache und Kurz – Chats zeigen ein opportunistisches Gedankenmuster fern jeder Bodenhaftung, auch wenn es keinen Strafbestand darstellt. Natürlich träfe das auch für Grüne, Neos und SPÖ zu, nur wurde komischerweise links der Mitte nie etwas veröffentlicht (Fr. Krisper wurde anscheinend sogar gewarnt).
@Speedy: Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich will sie keinesfalls belehren oder ähnliches. Nur bedenken Sie bitte dass Sie den gut organisierten Stammwählern (meist Linke) umso mehr Macht geben wenn Sie nicht teilnehmen. Ich werde mich für das geringste Übel entscheiden müssen, vertreten kann man sich von keiner Partei mehr fühlen.
Ich habe nie einen Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Sozialismus gesehen. Die einen wollten den Herrenmenschen, die andere den sozialistischen Menschen kreieren, so geschehen um 1930 in Moskau. Dieser sozialistische Mensch wird innerlich vollkommen ausgehöhlt, jeder Individualität beraubt, und geht dann im ” Kollektiv” auf. Daher sprechen die Sozialisten immer vom ” Gesundheitssytem ” , vom ” Bildungssystem” , wie es den Menschen darin geht, spielt keine Rolle.
Sozialismus mit Weltmissionierungsanspruch ist schon was anderes als die fast (stereo-)typisch deutsche Einstellung, erstmal das eigene Volk zu einen, um dann die Welt am deutschen Wesen genesen zu lassen. Auf Technik und Humanexperimente a la Pervertin zu vertrauen ist nur im Nationalsozialismus verankert, Sozialismus setzt auf Menschen.
Dass die Marke Kurz zerstört ist, haben ja auch 4 von 9 ÖVP-Länderchefs erkannt und ein persönliches Gespräch vermieden.
Die Linken, die sich selber wohl allein Anständigen halten, leben in der permanenten Furcht davor, für sexistisch, rassistisch, fremdenfeindlich, homophob, islamophob etc. gehalten zu werden, vermeiden jeden Hinweis darauf, gern Fleisch zu essen und tun so, als hätten sie gewisse Wörter niemals verwendet, sich nie als Indianer verkleidet und die Aufführungspraxis von “Othello” schon für Blackfacing gehalten zu haben, bevor es dieses Wort überhaupt gab. Und überhaupt halten sie sich selber für total achtsam und wertschätzend. Sie laufen also den ganzen Tag mit zusammengekniffenen Arschbacken herum, ständig befürchtend, den Ansprüchen ihrer Gurus nicht zu genügen und die neueste Mode zu verpassen. Da braucht man halt ein Ventil, irgendwo muss der Frust ja hin, und da trifft es sich wunderbar, dass es Kurz und Plakolm gibt, denn da darf man Achtsamkeit und Wertschätzung getrost vergessen, da darf man schimpfen und verleumden und drohen und anzeigen und denunzieren, dass es eine Freude ist. Und wenn jemand unter dem ganzen Gesudel dann hinschmeißt, dann noch schön nachtreten. Und selbstverständlich auch auf den Partner und die Kinder hinhauen, die sollen büßen. Achtsamkeit, Wertschätzung, Respekt? Geh bitte, doch nicht bei denen!
Sie haben sowas von recht!
Der ÖVP gebührt nichts anderes, als ein Rückfall in alte Zeiten, in denen sie das politische Beiwagerl für die Roten spielen durften. Die alte Garde ist schlicht zu dämlich, um zu erkennen, was sie an Kurz verloren hat, den sie brutal von sich gestoßen hat. Und vermutlich auch zu dämlich, um zu erkennen, was am Horizont heraufdämmert: Eine linkslinke Koalition a la Germanien. Eine verstaubte Kerzerlschluckerpartei wie die schwarze ÖVP ist nicht mehr zeitgemäß.
Die linksrotgrüne Ideologie wird ganz einfach biologisch aussterben.
Trotzdem werden die Linken von jenen gewählt die von ihnen profitieren und davon strömen täglich mehr ins Land.
Danke für Ihren Bericht.
Die S. Kurz Hasser haben eines nicht bedacht nämlich den Urinstinkt der Menschen, den von allen Gejagten zu beschützen. Es gibt noch immer trotz der vielen Anschuldigungen Menschen, die Kurz unterstützen und Zeit und Kraft investieren die Geschehnisse aufzudecken.
Und noch etwas haben die “Jäger” nicht bedacht, dass durch die große Lücke, die S. Kurz hinterlässt die Sehnsucht nach ihm steigen wird.
Die beiden Haupthemen – Migration und Klimakrise – werden S. Kurz wieder den Schritt zurück ermöglichen.
Viele wollen die illegale Zuwanderung stoppen!
Klimakrise – notwendige Bauvorhaben einzustellen wird ein Bumerang für die Klima Schützer wie das Vorantreiben der E-Autos. Die Industrie wird mehr denn je gefragt sein emissionsfreie Treibstoffe zu entwickeln. Nach dem Motto von S. Kurz “nicht das Auto ist unser Feind sondern die Emissionen”!
Die Politik des Konsens und des Miteinander hört sich gut an und wirkt vielleicht deeskalierend aber es bringt uns nicht weiter.
Was es braucht sind klare Ansagen, Mut und Unterstützung um diese umzusetzen. Die alten Schwarzen der ÖVP haben nichts aus Fehlern gelernt, sie haben wieder das Ruder übernommen und werden den neuen Kanzler wieder vor sich her treiben. Das nächste Wahlergebnis wird es zeigen aber man kann die Schuld am schlechten Abschneiden ja S. Kurz umhängen.
Ich bekenne mich schon jetzt zu den Nichtwählern.
Bedenken Sie, dass Nichtwähler immer die stärkste Partei unterstützen? D’ Hondt lässt grüßen. Spätestens wenn der VfGH die Konstruktion der COFAG geprüft hat und alle die Schulden trotzdem im Wissen, dass man COVID mit der vom Roten Kreuz am 7.5.2020 geplanten Aktion zum Plasmaspenden um ca. 70 Millionen statt Milliarden eindämmen hätte können, zahlen müssen, wird die Sehnsucht schwinden.
“Ich bekenne mich schon jetzt zu den Nichtwählern.”
Dann haben die heutigen “Linken” eines ihrer Ziel erreicht: Es gehen “nur” ihre Wähler zur Wahl 😉
Brillanter Beitrag, nur mit dem Nichtwählen bin ich nicht einverstanden, denn das verschafft den Linken eine Mehrheit.
Ich höre schon wieder Stimmen die die OVP Politiker dafür verantwortlich
machen. So funktioniert linke Taktik,
oder glaubt wirklich wer wenn
Kurz mit fast absoluter Mehrheit am Parteitag gewählt wurde, von seinenParteifreunden zum Rücktritt gezwungen wurde. Er hat die
Entscheidung für Österreich getroffen.
Die meisten werden wohl seinen offenen Brief zum Rücktritt als Kanzler
gelesen haben. Aber jetzt müssen die
Bösen Landeshauptleute dafür bestraft
werden, aber nur die von der Volkspartei!!! Ihr linken Arschgeigen
für wie blöd halt ihr uns den. Teile und herrsche. Die alte Taktik der linken
Agenten!!! (Wir zerlegen die Wähler die
Sebastian Kurz gewählt haben in die
Enttäuschten, die Verärgerten und die
Bösen Alten Volksparteiler,die es zu eurer Enttäuschung immer wieder schaffen in ihren Bundesländern gewählt zu werden. Und warum, vielleicht weil ihr ein Haufen unfähiger
Deppen seid, die außer Taktik nichts
können!! Ihr Irrt euch wir werden Volkspartei wehlen und Sebastian Kurz
unsere Vorzugs Stimme. Wie ich hoffe
mit großer Mehrheit. Gilt es doch eine
Ampel Regierung zu verhindern deren
erklärtes Ziel es ist unseren Wohlstand
Fremden zu überlassen, und unsere Sicherheit zu gefährden.
Hart formuliert, aber richtig!
@ Manfred Nöhrer . .zu Ihrer Information:
Von einer absoluten Mehrheit spricht man nur dann, wenn er mehrere Parteien oder Kandidaten gäbe und es würden von einem Kandidaten oder einer Partei mehr als 50 Prozent der Stimmen oder Mandate erreicht.
Weiters werden Sie Sebastian Kurz nur dann eine gültige Vorzugsstimme geben können, wenn er auch kandidiert und danach sieht es derzeit nicht aus. Ich möchte Sie auch informieren, dass die schwarzen Landeshauptleute nicht einmal mehr Termine für ein Treffen bei der geplanten Bundesländertour von Kurz gefunden haben. Sagt doch einiges aus, oder?
Eine Ampel Regierung gibt es nur in Deutschland, da die FDP die Parteifarbe gelb, die NEOS jedoch die Parteifarbe Rosa haben.
Und ein letzter aber der wichtigste Tipp: Zu viel Hass und Aggressionen gegen Andersdenkende steigert nur Puls und Blutdruck und schadet daher der eigenen Gesundheit. Alles Gute für ein relaxteres Leben.
Danke für diesen Beitrag. Auf den Punkt gebracht.