
Bernhard Heinzlmaier: Politiker, sprecht mit uns wie mit erwachsenen Mitteleuropäern
Der deutsche Bundespräsident Gustav Heinemann hat auf die Frage, ob er den Staat lieben würde geantwortet: „Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!“ Damit hat Heinemann den linken Gefühlsakrobaten die punktgenaue Antwort gegeben. Sie lautet: Erspart uns euer moralistisches, jämmerlich-schwächliches und manipulatives Gefühlsgeschwätz. Macht eine vernünftige Politik im Interesse des Landes und der einfachen Menschen und redet mit uns, wie man mit Erwachsenen spricht.
Ohne Zweifel leben wir in einem Zeitalter der Dekadenz. Verfall, Verkommenheit und Erschöpfung überall. Sprache und Realität sind auseinandergerissen. Pathostriefend werden uns täglich verstaubte Politik-Klischees vorgesetzt, von einer Elite, die nichts mehr will außer mit Sprachspielen zu verführen. Der postmodernen Politik diktieren geschäftstüchtige Sophisten die Drehbücher. Seit einer gefühlten Ewigkeit sind eine Handvoll von „Parteivertrauten“ mit ihren PR-Agenturen am Werk, die in ihrer Einfalt quälend langweilige Sprach- und Bildbotschaften zusammenbasteln und massenmedial verbreiten, sodass uns das Wort Nietzsches nicht mehr aus dem Kopf geht, das da lautet, „Ich will keinen Krieg gegen das Hässliche führen. Ich will nicht anklagen, ich will nicht einmal die Ankläger anklagen. Wegsehen sei meine einzige Verneinung“. Und wirklich sehen die Leute weg und die Politik verliert als Ganzes den Kontakt zu den Menschen, die weder diskutieren, noch aufbegehren oder rebellieren, ja nicht einmal mehr missgelaunt im Wirtshaus räsonieren. Der auf Dauer gestellte politische Verkehrsunfall ist dermaßen zur immerwährenden Normalität geworden, dass die Menschen die Bilder von ihm ohne Gemütsbewegung an sich vorübergleiten lassen oder überdrüssig ihren Blick abwenden und auf den spektakulären Kommerz der Kulturindustrie richten.
Tatsächlich erleben wir gerade eine groteske Herrschaft der Schwachen. Die Lebensverneinende grüne Sekte erstickt jedes Aufkommen eines fröhlichen Daseins unter einer borstig-kratzigen Decke von woken Sollensgeboten, an denen eine Minderheit von 10% Masochisten tatsächlich Gefallen findet. Die Mehrheit der Bevölkerung schüttelt es hingegen vor Ekel, wenn sie von den neuesten Qualideen erfährt. Sie ist aber machtlos, weil sich die grün-depressive Minderheit so geschickt in die politischen und medialen Machtpositionen eingeschlichen hat, dass das Setting langsam an die spätmittelalterliche Herrschaft von Aristokratie und Klerus erinnert. Dazu passend hat sich eine zeitgemäße Form der Inquisition etabliert, die Andersdenkende nicht mehr ins Gefängnis wirft, in Folterkellern drangsaliert oder hinrichtet. Die modernen Disziplinarformen sind Rufschädigung, Existenzvernichtung oder die soziale Auslöschung. Nützt das alles nicht, dann kommt die Antifa vorbei. Cancel Culture betreiben vor allem die Staatsmedien, die gleichzeitig giftig gegen Privatmedien hetzen, die Outcasts in ihren Programmen vorkommen lassen. In muslimischen Ländern findet das Mittelalter seine Fortsetzung in der Gegenwart. Hier wird weiter gefoltert, gehängt und geköpft. In der muslimischen Welt ist das Mittelalter noch immer Realität. So gut es geht, versuchen wir es in unsere zivilisierte Kultur zu reimportieren, indem wir die EU-Außengrenzen ungeschützt der Flüchtlingsflut aussetzen.
Hybris der grünen Kirchengemeinschaft steigert sich ins Unermessliche
Die Hybris der grünen Kirchengemeinschaft steigert sich im Augenblick ins Unermessliche. Die deutsche Bundestagsvizepräsidentin und Spitzenverdienerin Kathrin Göring-Eckardt, die noch vor kurzem das einfache Volk mit ihrer aufdringlichen Puritaner-Litanei für eine neue Kultur des „Wohlstands des Weniger“ zu begeistern versucht hat, setzt nun gar die fanatischen Klimaextremisten, die sich, gut bezahlt von amerikanischen Stiftungen, auf unseren Straßen festkleben, mit der Passion Christi gleich. Wie Christus, so Göring-Eckardt, würden sich diese unter Entbehrungen und Qualen als Opferlamm zur Rettung der Menschheit darbringen. Aber nicht nur bei Göhring Eckhardt ist der gute Geschmack in den Brunnen gefallen, auch beim österreichischen Politikclown Marco Pogo hat, im wahrsten Sinne des Wortes, der Wahnwitz Einzug gehalten. Er würdigt Jesus Christus in einem Ekel-Tweet zum Säufer herab, der gar nicht gekreuzigt wurde, sondern im Höhlengrab nur einen seiner kapitalen Räusche ausgeschlafen hätte. Blasphemie, soweit das Auge reicht. Sie bleibt unwidersprochen, solange sie nur das Christentum betrifft. Zeichnet einer eine Mohammed-Karikatur oder schreibt ein ironisches Buch über den Islam, wird er im harmlosen Fall als „antimuslimischer Rassist“ diskreditiert, im schlimmeren Fall überfällt ihn ein fanatischer Irrer und sticht ihm ein Auge aus. Frei nach der Logik „quod licet iovi non licet bovi“. Der Westen, der sich dem woken Schulddiktat der grünen Flagellanten-Bewegung leise stöhnend unterworfen hat, ist am Ende immer der doofe Ochse.
Wir leben in einer Kultur der ängstlichen Kriecher, Konformisten und Opportunisten
Wir leben in einer Kultur der ängstlichen Kriecher, Konformisten und Opportunisten. Unter das Joch eines linken Moral- und Wertetotalitarismus gespannt, sehen wir hilflos dabei zu, wie alles Aufrechte, Kraftvolle, Robuste, Selbstbewusste und Starke unserer Kultur verdampft. Unsere kollektive Identität wird auf das Niveau einer links-grünen Sühne- und Jammerkultur herabgezerrt, deren Unterwerfungslust und Selbsthass ähnlich groß ist, wie ihr Verlangen nach der Missionierung und Unterwerfung Andersdenkender. Eine Gallionsfigur des woke-grünen Klubs der Freunde der kulturellen Unterwerfung und selbstverschuldeten Unmündigkeit, ist der Alt-Gesundheitsminister Rudi Anschober. Er ist tief entsetzt darüber, dass er in Wien der einzige ist, der in Öffentlichen Verkehrsmitteln Maske trägt und erinnert dabei an den Mann aus dem Witz, der auf der Autobahn fährt und im Radio die Durchsage hört „Auf der A1 kommt ihnen ein Geisterfahrer entgegen“ und entsetzt ausruft „Nicht einer, hunderte sind es“. Den Nichtmaskenträgern spricht er die Fähigkeit zur Eigenverantwortung ab. Wahr ist genau das Gegenteil. Die Leute in der U-Bahn nehmen ihre Eigenverantwortung war, indem sie durch ihr Handeln ein deutliches Statement gegen die paranoiden Covid-Regeln einer durchgeknallten Politikerkaste abgeben. Ihnen sei dafür gedankt.
Der Zweite, der in dieser Woche öffentlich zurück in die Zeit vor der europäischen Aufklärung regredierte, war der steirische Leninimitator Max Lercher. Sein Linkssein beschränkt sich aber lediglich auf die Ästhetik, inhaltlich ist er vom dialektischen Materialismus unberührt. Darauf deutet sein pathetischer Spruch, dass er die Arbeiterbewegung „lieben“ würde hin. Marx und Lenin waren Rationalisten und keine Gefühlssozialisten. Für sie war die sozialistische Theorie Wissenschaft, die die Einsicht in die gesellschaftlichen Entwicklungsgesetze eröffnet. Nicht Liebe führt für sie zum Sozialismus, sondern stringente Gesellschaftsanalyse und die Umsetzung der aus dieser erwachsenden Einsichten. Marx wusste genau, dass hinter dem Pathos der demonstrativen Liebe Lüge und Manipulation lauern. Wer kennt sie nicht, die Geschichten vom Heiratsschwindler, der mit weißen Rosen ankommt und Frauen mit heißen Liebesschwüren in eine Partnerschaft lockt. Am Ende bleibt nichts als ein gebrochenes Herz und ein leeres Konto zurück. Ganz Ähnliches passiert, wenn man den linken Rattenfängern auf den Leim geht. Man wird mit einer Ampelregierung aufwachen, die den normalen Menschen die Kohle nehmen und sie in die Taschen von linken NGOs und Ökö-Kapitalisten stopfen wird. Der deutsche Bundespräsident Gustav Heinemann hat auf die Frage, ob er den Staat lieben würde geantwortet: „Ach was, ich liebe keine Staaten, ich liebe meine Frau; fertig!“ Damit hat Heinemann den linken Gefühlsakrobaten und Pathos-Artisten wie Göring-Eckhardt, Anschober und Lercher die punktgenaue Antwort gegeben. Sie lautet: Erspart uns euer moralistisches, jämmerlich-schwächliches und manipulatives Gefühlsgeschwätz. Macht eine vernünftige Politik im Interesse des Landes und der einfachen Menschen und redet mit uns, wie man mit Erwachsenen spricht.
Kommentare
diesmal haben Sie – mehr noch als sonst – die Situation geradezu perfekt in Worte gefasst, inkl Nietzsche. Danke dafür….
“Der auf Dauer gestellte politische Verkehrsunfall ist dermaßen zur immerwährenden Normalität geworden, dass die Menschen die Bilder von ihm ohne Gemütsbewegung an sich vorübergleiten lassen oder überdrüssig ihren Blick abwenden…”
“Ich will keinen Krieg gegen das Hässliche führen. Ich will nicht anklagen, ich will nicht einmal die Ankläger anklagen. Wegsehen sei meine einzige Verneinung…”
Merci!!!!
Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Herr Nehammer liest ihre Kolumne anscheinend jedoch nicht,m sonst müsste er schon längst Schluss gemacht haben mit dieser mehr als seltsamen Allianz Türkise – Grüne. Bin gespannt, wann er wach wird…. Vielleicht, wenn die Umfragen für die ÖVP unter 15 Prozent fallen?
“Politiker, sprecht mit uns wie mit erwachsenen Mitteleuropäern”
Das würde zunächst voraussetzen, daß sie der Sprache der erwachsenen Mitteleuropäern auch mächtig sind! Seit dem Auftauchen des Babyelefanten, weiß ich, daß das bei einigen nicht zutrifft! Womöglich läßt sich die ganze Tragödie unter dem Begriff ‘Annalenismus’ zusammenfassen!
Lieber Herr Heinzelmaier-wieder ein treffender Kommentar. Sprecht mit uns wie Erwachsene-korrekt. Denn als man vom Babyelefanten sprach, fragte ich mich wirklich ob uns Herr Anschober für geistige Volksschüler hält. Aber leider ist es nicht nur die Kommunikation-ich denke, das Volk wird generell von der Politik kaum mehr ernstgenommen. Die Haushalts-Abgabe ist ein Beispiel dafür, da die klare Mehrheit der Wähler dagegen ist, aber das ist unserer Regierung egal. Auch die Sanktionspolitik gegen Russland wird betrieben, ohne das Volk darüber mit entscheiden zu lassen. Es gäbe auch noch andere Beispiele. Wir sind nur da, um alles zu bezahlen und auszubaden. Meiner Meinung nach haben die Politiker KEINEN RESPEKT mehr den Wählern gegenüber. Und es ist höchste Zeit, bei den kommenden Wahlen die passende Antwort darauf zu geben.
Bevor der Artikel von Prof. Heinzlmaier auf nimmer wiedersehen verschwindet, noch schnell ein ❤️Dankeschön.
Man muss in der heutigen Zeit schon etliches an Mut aufbringen, so etwas zu schreiben und dann auch noch zu veröffentlichen! Traurig aber wahr.
Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken! Ich versuche mal, die Entwicklung der Idiokratie konkret nachzuvollziehen. Ehrlicherweise muss man zugeben, dass die meisten Menschen nie besonders klug waren. Vor 54 Jahren hatte ich ein Ahaerlebnis. 1969 gab es intensive Diskussionen über die damaligen DM-Aufwertungen. Täglich Kommentare dazu in TV und Presse. Die Umfragen ergaben, dass die meisten Leute dagegen waren. Meine Vermieter, ein junges Ehepaar, glaubten zu meinem maßlosen Erstaunen, es gehe um DM Abwertung. “Stell dir vor”, sagte ich zu einem Kommilitonen, “meine Vermieter meinen, die DM wird abgewertet”. “Das denken die meisten”, antwortete er. “Daher die Umfrageergebnisse.” Die Dummen sind gewiss nicht weniger geworden. Damals regierten aber Persönlichkeiten, die tatsächlich Elite waren, und die das Volk auch positiv beeinflussen konnten. Irgendwann kam es zum intellektuellen Absturz der Politiker. Ich denke, es fing mit dem Sturz von Willi Brand an, der mit der Forderung, mehr Demokratie zu wagen, das System gefährdete, und der mit der Guillaume Intrige, der längst enttarnt war, zum Rücktritt gezwungen wurde. Visionen wurden nicht mehr toleriert. Das Schmidt-Schnauze, auch Schmidt-Kosmos genannt, hielt nichts von direkter Demokratie. „Je mehr direkte Entscheidungen durch das ganze Volk, um so unregierbarer das Land!“ Helmut Schmidt, Rowohlt, 1993. Er war für Deregulierung des Arbeitsmarkts, verursachte durch schlechte Konjunkturprogramme Inflation, befürwortete Aufrüstung und bekämpfte die RAF ohne Rücksicht auf deren Opfer und Angehörige. Die Arbeitslosigkeit wurde durch Einführung des sogenannten “Idiotenabiturs” reduziert, um möglichst viele junge Leute als Studenten aus dem Arbeitsmarkt zu nehmen, eine Maßnahme, die mit fatalen Folgen lange beibehalten wurde. Nach seinem Sturz heischte er mit populistischen Sprüchen nach Anerkennung. Der nächst erntete die größten Kartoffeln. Die Wiedervereinigung war nicht das Verdienst von Kohl sondern von Gorbatschow, der, um Anschluss an Westeuropa zu gewinnen, sogar Königsberg abtreten wollte, was Kohl verschmähte. Schröder führte den ersten verfassungs- und völkerrechtwidrigen Krieg, machte die Grünen hoffähig, führte den Niedriglohnsektor ein und verwandelte die SPD in einen Tummelplatz für Opportunisten. Über Merkel muss ich wohl nichts sagen. Ihre Speichellecker unterwanderten die CDU. Und das ist nun der aktuelle Zustand, die Elite der Idiokratie wiegelt die Armen im Geiste auf. Denen gehört aber nicht mehr das Himmelreich, sondern zunehmend die Hölle.
Wieder ein genialer Artikel eines großartigen Analysten.
Einen haben Sie in Ihrer Auflistung vergessen: den neuen Mesias,gerade aus der Grabkammer der Kathedrale Traiskirchens emporgestiegen und im roten Schein der Sozialdemokratie sein Credo in Steyr verkündend. Babler ist wiedergeboren und wird uns mit neuen Jüngern aus dem Morgenland beglücken. Ich knie und bete um aller unser Seelenheil. Dosko rette uns, von mir aus auch Pam.
Die Dekadenz begann an Stärke zuzunehmen, seit das Unterrichtswesen unter Firnberg links eingefärbt wurde und universitär immer mehr Lehrerinnen „aus(ein)gebildet“ wurden.
Ein Blick zurück in den Sprachunterricht erinnert daran, dass vor rd. 65 Jahren verlangt wurde, bedeutende österr. Literaten und deren Werke zu kennen. Im Englischen sollte man von Shakespeare zitieren und in Latein Cicero übersetzen können. Die heutigen links-grünen „Sprachwissenschaftler“ aber durchsuchen Literatur nach Nazifundstücken und schreiben sie ideologisch „tolerant“ um. Genderei-Sprachverhunzung ist Pflicht geworden. Weg mit dem Weinheberdenkmal ,her mit einem Stalindenkmal.
Meine damalige Wildgansredeübung würde heute verboten.
Wieso wird nur die NS-Zeit Jahrzehnte lang bis zum Erbrechen aufgearbeitet, nicht aber auch der Sozialismus mit all seinen Verbrechen, Diktatur, Massenmord und wirtschaftlichem Totalversagen?
Ein wunderbarer Artikel mit tiefer Analyse, der zum Nachdenken anregt. Danke! Ich schreibe nicht zu schnell.
danke
geniale formulierungen und analyse, wie immer halt, solche texte muss man sich aufheben!
Die heutige dekadente, zutiefst selbstgerechte und anmaßende Generation der selbsternannten, moralisch überlegenen Guten & Gerechten glaubt schon ernsthaft, die Worte von Jesus Christus, die in den Evangelien von Markus, Matthäus, Lukas und Johannes niedergeschrieben wurden, gendergerecht korrigieren zu müssen, weil sie sonst angeblich zu ausgrenzend und zu diskriminierend sind.
Nicht nur Religionswissenschaftler*innen machen begeistert mit, sondern auch zeitgerechte Kirchenfürsten, wenn auch vorerst meist nur stillschweigend, duldend und abwartend.
Diese anmaßenden Zeitgeister*innen, die den ach so toleranten und nicht ausgrenzenden und nicht diskriminierenden Mohamed geradezu umarmen und hofieren, wissen, wenn selbiges mit dem Koran machen, haben sie ihr Leben noch vor Sonnenuntergang verwirkt.
Wenn wir Nietzsche („Wegsehen sei meine einzige Verneinung“) wörtlich nehmen, dann werden unsere Kinder in ein paar wenigen Jahren fragen:
„Wie konnte das alles nur möglich werden? Warum habt ihr weggesehen, warum habt ihr keinen Widerstand geleistet!?
‼️Es ist allerhöchste Zeit Widerstand zu leisten und diesen auch zu zeigen, sonst schlummern wir hinüber in eine neue Diktatur, deren weitreichenden Folgen wir heute nicht einmal erahnen können!
Warum wurde mein Posting ” Wir sind Gott und retten das Klima ” nicht veröffentlicht?
Genauso wie meine Frage, ob der Kommentar auch für Bierzeltauftritte Geltung hat oder ob dort vielleicht gar keine Politiker auftreten?
Antwort steht im Artikel:
Wir leben in einer Kultur der ängstlichen Kriecher, Konformisten und Opportunisten.
Brillant ! Danke dafür.
Die heutige dekadente, zutiefst selbstgerechte und anmaßende Generation der selbsternannten, moralisch überlegenen Guten & Gerechten glaubt schon ernsthaft, die Worte von Jesus Christus, die in den Evangelien von Markus, Matthäus, Lukas und Johannes niedergeschrieben wurden, gendergerecht korrigieren zu müssen, weil sie sonst angeblich zu ausgrenzend und zu diskriminierend sind.
Nicht nur Religionswissenschaftler*innen machen begeistert mit, sondern auch zeitgerechte Kirchenfürsten, wenn auch vorerst meist nur stillschweigend, duldend und abwartend.
Diese anmaßenden Zeitgeister*innen, die den ach so toleranten und nicht ausgrenzenden und nicht diskriminierenden Mohamed geradezu umarmen und hofieren, wissen, wenn selbiges mit dem Koran machen, haben sie ihr Leben noch vor Sonnenuntergang verwirkt.
Wenn wir Nietzsche („Wegsehen sei meine einzige Verneinung“) wörtlich nehmen, dann werden unsere Kinder in ein paar wenigen Jahren fragen:
„Wie konnte das alles nur möglich werden? Warum habt ihr weggesehen, warum habt ihr keinen Widerstand geleistet!?
‼️Es ist allerhöchste Zeit Widerstand zu leisten und diesen auch zu zeigen, sonst schlummern wir hinüber in eine neue Diktatur, deren weitreichenden Folgen wir heute nicht einmal erahnen können!
Ich kann fast alles im Kommentar unterschreiben. Ein Denkfehler muss allerdings angemerkt werden. Statt “Nicht Liebe führt für sie zum Sozialismus, sondern stringente Gesellschaftsanalyse und die Umsetzung der aus dieser erwachsenden Einsichten.” muss es heißen: “Nicht Liebe führt für sie zum Sozialismus, sondern Diktatur, Massenmord und wirtschaftliches Totalversagen.” Denn genau das war ausnahmslos das Ergebnis aller Links-Regimes, sei es von Lenin, Stalin, Mao, Honecker und wie diese Verbrecher alle hießen. Würden heutige linksgrüne Figuren ungehindert an die Macht kommen, wäre es für die Mehrheit der Menschen nicht anderes. Darum, wehret den Anfängen des links-grün-woken Ökokommunismus! Und an dieser Stelle finde ich wieder zustimmend zum Kommentar von Heinzlmaier zurück.
Eine Bitte an die Zensur, googeln sie bitte Savonarola und erkennen sie die Parallelen. Vielleicht geht dann mein Kommentar doch die Zensur 🙂
Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, wie sehr mich das an Savonarola in Florenz erinnert. Denn das „Fegefeuer der Eitelkeiten“ traf ihn am Ende selbst! Obwohl schon vor einigen hundert Jahren passiert, gehe ich davon aus, dass sich auch bei uns die Zeiten wenden werden und all dem woken Gesindel ihre Drangsale selbst um die Ohren fliegen werden! Wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt! Vielen Dank Herr Heinzelmaier für ihre punktgenaue Analyse!
Sehr guter Artikel. Aber die grünen ängstlichen Kriecher, Konformisten und Opportunisten werden wir nicht mehr ändern können. Darum müssen wir ihnen bei den Wahlen ihre Möglichkeiten wegnehmen.
Wahlen werden nichts nützen, bei der letzten Nationalratswahl 2019, haben von den 6.396.812 Wahlberechtigten lediglich 664.055 ….also 10,38 % für die GRÜNEN gestimmt d.h. knapp 90 % der Österreicher (89,62%) haben NICHT die „GRÜNEN“ gewählt !…..und trotzdem bestimmen “Grüne Politschranzen” wie es bei uns im Wesentlichen lang geht!
Es gehören daher auch deren Steigbügelhalter abgewählt. Salzburger, auf geht´s!
Dekadenz würde ich als Begriff hier nicht verwenden, da dekadente Zeiten stets sehr freie Zeiten sind, die von kulturellen Hochleistungen, unbeschreiblicher Schönheit, berückender Ästhetik, sowie geistigen Höhenflügen geprägt sind; besser gesagt waren, denn derlei bekommt Europa nicht mehr hin. Unsere Zeit hingegen ist derb, vulgär und unglaublich häßlich in jeder Hinsicht. Die völlig humorlose, unfrohe, sauertöpfische und autoritäre Ideologie des neomarxistischen Establishments und seiner Herrscherkaste ist das Gegenteil von Hochkultur.
Das heutige Europa ist kein Ort für Ästheten und Freiheitsliebende. Ob eine rein aus geistigem Morast gespeiste Herrscherkaste mit den Untertanen wie mit einem debilen Epsilon oder einem unterworfenen Erwachsenen spricht, ist dabei unerheblich. Verlogen, heuchlerisch, korrupt, hinterhältig, seelisch völlig verfault, hat diese Herrscherkaste diesem ohnehin an Wahn- und Irrsinn so reich gesegneten Erdteil den endgültigen Todesstoß versetzt.
Die geistige Energiesparlampe hat sich als Gesellschaftsmodell durchgesetzt. Die Untertanen haben sich unterworfen, oder völlig resigniert. Europa hat fertig!!!
So lange die Kulturmarxisten, Linksgrüne, Linksliberale, Woke, oder wie immer sie sich selbst auch bezeichnen möchten, nennen wir sie einfach die Gesellschaftsklempner, versuchen ihren ideologischen Wahnsinn umzusetzen, ist mir völlig egal, ob sie dabei infantil, aggressiv oder vermeintlich erwachsen daherkommen. Ich werde diesen Wahnsinn niemals unterstützen, im Gegenteil, mich dagegen stellen, wo immer ich nur kann.
Jene haben bereits mehr als genug, teils irreparable, Schäden in der Gesellschaft hinterlassen. Das sprichwörtliche Nasse Handtuch ist das Einzige, was einem dazu noch einfallen mag.
Die bisher vielleicht beste und mutigste Kolumne von Prof. Heinzlmaier.
Es wundert mich etwas, dass solche Kommentare/Meinungen heute überhaupt noch veröffentlicht werden dürfen. Dürfen vielleicht, aber nicht ohne gravierende Folgen.
Danke 👏 und bitte weiter so!
Imperatoren und der EU Mob….befürchte anders kennen die nicht
Wunderbarer Balsam, dieser Artikel, sehr treffend analysiert und gut formuliert. Habe den Link gleich weitergeleitet in der Hoffnung, dass mehr Menschen anfangen, die Realität hinter den schönen Worten zu sehen, die ihnen tagaus, tagein aufgetischt werden.
Die ÖVP könnte sich Staatstragend zeigen und den jammer mit den Grünen sofort beenden um uns weiteres Elend zu ersparen. Der Zeitpunkt wäre günstig!
Die ÖVP sollte sich erinnern, was sie einst war: eine tragende Säule der österreichischen Wirtschaft, und diese Rolle wieder spielen!
Was wäre denn, wenn sich der Bewohner dieses Landstriches auch so aufführen würde wie ein “erwachsener Mitteleuropäer” und nicht wie ein Kleinkind dem man vom Krampus erzählt und er verfällt in Panik ? Zum “Reden wie mit einem Erwachsenen”, gehören nämlich immer zwei !
Beste Kolumne des Herrn Heinzlmaier, bis dato, und dass hier immer wieder der beste Philosoph aller Zeiten zitiert wird, bringt ihm nochmals einen Bonuspunkt!
Bitte im Zusammenhang mit Links, Grün, Politiker, die Bezeichnung Elite unter Anführungszeichen zu stellen. Jeder “normale” Handwerker mit Hausverstand ist mehr Elite als oben genannte. Solche Koffer die das Land regieren hat es in der Geschichte seit Aufzeichnung noch nie gegeben! In D bis auf eine Ausnahme detto! Siehe AKW stopp aus Angst vorm Zunami… (Merkel und deren Nachfolger). Aber in der Ukraine sind die AKW’s in Ordnung, solange sicher und sie sind eh schon gebaut. (Zitat Wirtschaftsminister und Kinderbuchautor Habek).
Toller Artikel! Aber die Tatsache, dass Sie immer noch einer Partei (an)gehören, die dieses “jämmerliche Gefühlsgeschwätz” und den “Pathos der demonstrativen Liebe, Lüge und Manipulation” auch schon verinnerlicht hat, lässt mich befürchten, dass Sie selbst masochistische Charakterzüge haben müssen.
Leider haben Sie recht!
Das werden sie nicht tun, weil die gewöhnliche Bevölkerung ihrer Meinung nach aus genetisch minderwertigen Individuen besteht. Die oben angesprochene Hybris ist viel schlimmer als es sich die meisten vorstellen können. ZB wird Habek immer zitiert “Die gehen nicht pleite..”
Das sei Dummheit. Habek meinte aber sinngemäß die Unternehmen gingen nicht pleite, wenn sie Mitarbeiter rechtzeitig auf die Straße stellen und dann “vielleicht wieder produzieren”
Das lässt sich kürzer ausdrücken: “Scheiß auf die Arbeiter!”
Eine gute Analyse. Aber wo sind did praktischen Lösungsansätze zur Lösung dieses Dilemma? Herr Heinzlmaier, ringen Sie sich zumindest zu einem Ansatz einmal durch;-)
Lösungsansatz Nr.1 – X FPÖ. Mehr braucht es nicht für den Anfang.
Ein wesentliches Element aller Linken besteht darin, Dinge von anderen einzufordern, ohne selbst auch nur den geringsten Verlust hinnehmen zu wollen. Ganz so wie der Pfarrer, der lieber Wein trinkt und Wasser predigt. Ganz im Gegenteil soll das „Gute“ für das man vorgibt zu kämpfen, die persönlichen materiellen Interessen sogar noch befriedigen. Selten trifft man auf arme Linke und noch seltener sind Arme politisch links. Wenn wir von „Linken“ sprechen tun wir ihnen eigentlich Unrecht, denn es müßte vielmehr die genauere Bezeichnung „Linke Spießer“ verwendet werden.
Danke Herr Heinzlmaier, Ihre Zeilen sind Balsam auf meine wunde Seele. Würden alle Medien in Österreich diesen Ihren Artikel veröffentlichen, würde derselbe wohl vielen degenerierten und verblödeten Wahlschafen die Augen öffnen!
Danke!!!
Leider kommt man als Normalbürger nicht mehr zu Wort und es tut gut, dass wenigstens einige Wenige die Möglichkeit haben auf diesen Wahnsinn der gerade passiert hinzuweisen.
Alle kritischen Beiträge von Bürgern werden ständig zensiert.
Ich glaube die Meisten von uns befinden sich in einer Art Schockstarre. Irgendwie das Jahr bis zu den Wahlen überstehen,sich im stillen gegen diese Ideologien wehren, mit Angst im Nacken was die noch anstellen könnten und darauf hoffend, dass es nach den EU Wahlen und NR Wahlen endlich vorbei ist.
Kommt aber auch darauf an, wie viele sich durch die tägliche gebührenfinanzierte oder politiknahe mediale Gehirnwäsche auf die Seite der Grünen ziehen lassen.
Danke Hr. Heinzelmaier. Der Artikel ist die Wahrheit von Anfang bis zum Ende. Es ist herzerfrischend ihre Beiträge zu lesen. Da wird man immer wieder bestätigt, dass man nicht der Einzige ist dem das hinterfotzige Gesunder auf den Nerv geht. Bitte lassen sie sich nicht unterkriegen, wir brauchen eine Stimme wie die ihre. 👍
Die Aussage daß eine 10 Prozent Partei ein Land regiert,was leider auch stimmt,lässt mich irgendwie an der Intelligenz der Wählerschaft zweifeln.Immer und immer wieder wurde von seriösen Politologen und Politikern dessen Herz für unser Land und Leute schlägt vor den jetzigen Zuständen gewarnt.Leider vergebens.Ich habe jedoch noch Hoffnung daß zumindest der Großteil der Wähler aus ihren falschen Entscheidungen gelernt hat und in Zukunft die RICHTIGEN trifft.
… die vor Jahrzehnten gesät wurde, in Bezug auf die verweichlichten feigen opportunen Opferlämmer, geht auf…
basierend auf einem Konzept das es schon ewig gibt, die Säulen lauten glauben oder sterben, aber davor noch die zweite Backe hinhalten, denn ihr seid alle schuldig geboren …
Danke Herr Bernhard Heinzelmaier, ihre Sicht der Dinge sind immer lobenswert! Ich schüttel das aufgezwungenen Leben, täglich etwas mehr von mir ab!
Bravo Herr Heinzlmaier
Ihren Artikel kann man nichts hinzuzufügen. Wirklich voll auf den Punkt getroffen. Bravo.
Vielen Dank, Herr Heinzlmaier!
Wieder einmal eine leider nur allzu treffende Analyse! Leider gibt es sonst kaum noch jemanden, der es wagt klar anzusprechen was alles falsch läuft. Zu groß ist der Aufschrei von “woken” Medien und sich selbst als moralisch überlegen glaubenden Mitmenschen. Allein Lösungen für die uns mit aller Härte treffenden Probleme darf man sich von diesen nicht erwarten – gibt es für diese Gruppe doch außer der neuen Klima-Religion sonst keine Probleme. Oder zumindest darf man sie nicht ansprechen.
… was man hierzu sagen soll außer “Gratulation”!
Danke, treffender kann man die Verzweiflung derer, die in Arbeit, Familie und Gesellschaft den Kampf um die Zukunft ihres Heimatlandes Österreich noch nicht aufgegeben haben, nicht ausdrücken.