
Bernhard Heinzlmaier: So stirbt eine Partei – die SPÖ auf ihrem letzten Weg
Wie Hans Peter Doskozil sich zum Sieger der Mitgliederbefragung der SPÖ erklärt hat, ist nicht nur unverschämt, sondern zeigt sein sonderbares Demokratieverständnis. Denn tatsächlich hat die Abstimmung drei gleichstarke Lager ergeben, ein Viertel der Parteimitglieder hat die Teilnahme überhaupt verweigert, meint eXXpress-Kolumnist Bernhard Heinzlmaier.
Für Doskozil ist das Ergebnis, auch wenn er sich nun manieriert als Sieger inszeniert, eine mittlere Katastrophe. Denn man darf nicht vergessen, dass der Mann seit 2018 die erste weibliche Vorsitzende der SPÖ systematisch mürbe zu machen versucht hat. Und dabei ist das, was in der Öffentlichkeit zu sehen war, nur ein Bruchteil von dem, was sonst noch verdeckt hinter den Kulissen an Intrigen und destruktiven Aktionen gelaufen ist. Rendi-Wagner hat alle Angriffe ohne mit der Wimper zu zucken weggesteckt, sehr zur Verwunderung der hinterlistigen Spießgesellen rund um den Provinzhäuptling aus Eisenstadt.
Tatsächlich hat Doskozil eine unangemessene, erbarmungslose und überzogene Materialschlacht entfesselt. Und trotzdem steht er nach über vier Jahren Angriffskrieg auf Rendi-Wagner nur mit einem mickrigen Drittel der Parteimitglieder da. Ein fataler Pyrrhussieg, der auf das Konto der Gekränktheit alter egozentrischer weißer Männlichkeit geht und deren Opfer, neben Rendi-Wagner, die SPÖ in ihrer Gesamtheit ist. Der pannonische Feldzug zeigt uns, dass es vorwiegend Männer sind, die auf Ehrverletzungen hyperempfindsam reagieren und wollüstig hassend ihr blindes Rachebedürfnis ausleben. Die Frau, hier das Beispiel Pamela Rendi-Wagner, bewahrt Haltung und verlässt mit Stil und erhobenen Hauptes das Schlachtfeld, auf dem das beleidigte Duo Doskozil und Lercher barbarisch gewütet hat.
Doskozils Aktion "Löwelstraße" ein Rohrkrepierer
Eigentlich ist Doskozils Aktion „Löwelstraße“ ein Rohrkrepierer. Schon seit Jahren hat der Burgenländer ein Team aus PR-Leuten, Medienprofis, Polit-Strategen und Werbeexperten für sich arbeiten lassen, dessen Manpower dafür ausgereicht hätte, neben Österreich auch noch ganz Deutschland umzudrehen. Viele Kommunikationsfachleute wundern sich schon lange Zeit darüber, wofür der Landeshauptmann eines Mikro-Bundeslandes einen dermaßen mächtigen Stab benötigt. In Wirklichkeit ging es ihm aber niemals um das Burgenland, sondern immer um die Eroberung der SPÖ-Zentrale. Der überdimensionierte „War Room“ war also niemals mit dem pannonischen Meinungsklima beschäftigt, sondern mit einer bundesweiten Eroberungskampagne. Dass der Mann und seine Leute trotz des gigantischen Mitteleinsatzes keinen triumphalen Sieg errungen haben, spricht nicht unbedingt für ausreichende Fähigkeiten, um die schwer angeschlagene SPÖ retten zu können.
Während Doskozil nun seine verdeckten Gefolgsleute aus den Bundesländern auf die Bühne schickt, um ihn an die Macht zu rufen, beginnt gleichzeitig der Papier-Boulevard mit der Renovierung der problematischen Persönlichkeitsfacetten des pannonischen Riesen. Nie wäre Doskozil rechts gewesen, wird plötzlich in Kolumnen geschwurbelt. Nein, auf gar keinen Fall. Er hat nur mit der FPÖ koaliert, sich vor der Bundespräsidentschaftswahl 2016 nicht gerade euphorisch für Alexander Van der Bellen eingesetzt und eine rigide Migrations- und Flüchtlingspolitik propagiert. Gemeiniglich bezeichnet man das in der Zeit einer einfältigen politischen Kultur als RECHTS. Was wirklich Rechts und Links ist, worauf diese Begriffe zurückgehen und was sie tatsächlich bedeuten, davon hat heute ohnehin keiner mehr eine Ahnung. Ist aber auch nicht notwendig, denn der Begriff „Rechts“ wird ja längst nicht mehr analytisch verwendet, sondern er dient lediglich der Denunzierung und Herabwürdigung von Politikern und Bewegungen, denen die linke Seite des politischen Spektrums aufgrund ihrer intellektuellen Dekadenz anders nicht Herr werden kann.
Babler ein Symbol des politischen Abstiegs der SPÖ
Dass Doskozil ein populistischer Opportunist ist, der am politischen Spielfeld immer dort auftaucht, wo man billig einen Treffer abstauben kann und trotzdem die Abstimmung gewonnen hat, hat er der Unfähigkeit seiner Gegner und den kaputten Parteistrukturen der SPÖ zu verdanken. Denn eigentlich hätte Rendi-Wagner das Match locker gewinnen müssen. Hinter ihr standen der mächtige ÖGB, die Wiener SPÖ, die Frauenorganisation, die Altparteivorsitzenden und der Apparat der Bundespartei. Aber offensichtlich tut im ÖGB keiner mehr das, wozu die behäbigen Spitzen Katzian, Mernyi und Muchitsch aufrufen. Oder hat einer der drei sogar insgeheim Andreas Babler unterstützt? Und auch in der SPÖ-Wien scheint Michael Ludwig seine Bezirke nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Dort macht jeder, was er will. So rächt sich das feige Appeasement, das Ludwig nach seiner Wahl zum Parteichef betrieben hat. Unter der Decke haben seine Gegner weiter Opposition betrieben und ihm nach und nach das Wasser abgegraben. Das Vorbild der Mehrheit der Wiener Funktionäre heißt heute Andreas Babler und nicht Michael Ludwig.
Ein Symbol des politischen Abstiegs der SPÖ ist Andreas Babler. Der durchschnittlich begabte und manchmal früh gealtert wirkende Retro-Funktionär mit wenig Ausstrahlung, der noch schnell, bevor er seine Kandidatur bekannt gab, Marx- und Lenin-Büsten in seinem 1970er-Einbauschrank aus der DDR verschwinden ließ, hätte Doskozil um Haaresbreite seinen Mikro-Triumph versaut. Dass der Mann de facto ohne Apparat und Geld fast ein Drittel der abgegebenen Stimmen einsackte, dürfte einen ähnlichen Grund haben, wie der skurrile Erfolgslauf der KPÖ. Die Menschen sind von der abgründigen politischen Kultur unserer Zeit so dermaßen demoralisiert, dass sie ihre Stimme sogar Totalitaristen geben, die Kreide gefressen haben und den leutseligen Volksfreund spielen. Babler ist, kratzt man an seiner trügerischen Fassade, ein lupenreiner Leninist, der sich heute noch rühmt, gemeinsam mit dem Chef der Partei der Arbeit, einer linksradikalen Gruppe, die sich früher „Komintern“ nannte, die Theorie des Staatsmonopolistischen Kapitalismus „erneuert“ zu haben. Der „Stamokap“ ist ein biederer, holzschnittartiger und undialektischer Vulgärmarxismus, an dem der Eurokommunismus der 1980er Jahre und große Theoretiker wie Althusser, Poulantzas, Mouffe, Laclau oder Žižek spurlos vorübergegangen sind. Dass nun die Gruppe Doskozil oder ein kryptokommunistischer Klassenkämpfer und prähistorischer Verstaatlichungsapostel die SPÖ übernehmen wird, liegt einzig allein daran, dass es den alten Machtzentren der SPÖ nicht gelungen ist, eine ordentliche Mitgliederkampagne zu führen. Verantwortlich dafür sind der Bundesgeschäftsführer, die Vorsitzende der Frauenorganisation, der Wiener Parteivorsitzende und die ÖGB-Führung, die allesamt nach dem in der SPÖ herrschenden Prinzip „Aufstieg durch Anpassung“ nach oben gekommen sind. Ihr Opfer ist Pamela Rendi-Wagner, die sich bereitwillig jahrelang am Nasenring durch die Manege hat führen lassen und am Ende das Opfer der totalen Unfähigkeit einer vom Wohlleben narkotisierten Parteischickeria wurde. So wird uns gezeigt, dass die SPÖ ein armseliger Verein geworden ist, in dem die verstaubte Kultur narzisstischer Zombies herrscht, die mit nichts anderem mehr beschäftigt sind, als sich an ihren gut dotierten Machtpositionen festzuklammern. Eine zeitgemäße Politik im Interesse der abstiegsbedrohten Mittelschichten vermag diese SPÖ nicht mehr zu etablieren. Das wird dann wohl die FPÖ übernehmen müssen. R.I.P. SPÖ.
Kommentare
Im Prinzip alles soweit richtig, aber bei näherer Betrachtung steht ausnahmslos bei jeder Partei – egal ob links oder rechts angesiedelt – das Streben nach Macht im Vordergrund um Kontrolle zu erlangen. Wozu oder wem dieser fanatische Herrschaftsanspruch dienlich soll, muss man nicht weiter ergründen und auch nicht näher erörtern, denke ich. Wir sehen die Auswirkungen jeden Tag. Wofür er mit Sicherheit nicht bzw. nur zu einem verschwindet geringen Teil gut ist: Um das Volk glücklich zu machen. Einmal den Thron bestiegen, geraten gute Vorsätze rasch in Vergessenheit, Wahlverspechen werden hastig einbalsamiert, damit man sie auch noch in 10, 30 oder 50 Jahren halbwegs unversehrt aus dem Sarkophag holen kann. So wurschteln sie unsere “Volksvertreter” durchs politische Erfolgsmodell “Stillstand”, während sie sich vorrangig still und heimlich damit beschäftigen die Aufstiegschancen, Gehälter und Pensionen der eigenen Sippe zu erhöhen, wichtige Schnittstellen in der Wirtschaft, bei Behörden und Medien invasiv mit treuen Parteisoldaten zu fluten und wie man deren Positionen unverrückbar einzementiert um den Einflussbereich der eigenen Partei auszuweiten und zu festigen. So wird im Laufe der Jahre aus einem unscheinbaren Wimmerl ein bösartiges Krebsgeschwür, das sich vielleicht behandeln, mitunter lokal eindämmen, aber kaum vollständig entfernen lässt.
Herr Wolf hat unangenehm gefragt, aber Herr Babler hat sich so verheddert, dass ich bei seinen Antworten von einer nicht hohen Begabung ausgehen möchte. Wenn er gewinnt, wird er KEINE politische Rakete. Dazu reicht seine „marxistische“Bildung nicht.
Ein typischer Soze eben.
Man stelle sich nur vor, die FPÖ hätte gegen eine Frau an ihrer Spitze einen derartigen “Angriffskrieg” geführt! Möchte mir gar nicht vorstellen, wie da die Medien darüber berichtet hätten!
Diesen Artikel von Heinzelmaier finde ich interessant und zugleich seltsam. Rassen- und Geschlechtsschubladen passen nicht zu seinen sonst hervorragenden Artikeln.
Aber in Kombination mit vielen Leserkommentaren wird das Gesamtergebnis dieses Artikels wirklich spannend. Oft ist ein Artikel erst in Verbindung mit Leserkommentaren wirklich rund.
Super!
Bedanken kann sich die Bewegung bei Kern, der ohne Not seine Funktion hingehaut hat und eine politisch untalentierte Person vorgeschlagen, mit dem Glauben eine Frau allein genüge, die 1. weibliche Vorsitzende, vielleicht, die 1. Bundeskanzlerin Ö zu sein, so hat sie es immer angestrebt, genüge
Nein, gegen die Frau Rendi-Wagner ging es nicht. Das glauben bloß jene SPÖ-Frauen, an denen Arthur Schopenhauer seine Freude gehabt hätte. Stattdessen ging es gegen die politisch völlig unfähige Person Rendi-Wagner. Allerdings ist der pannonische Hauptmann der Kanoniere auch von keines politischen Gedankens Blässe angekränkelt. Und er muss sich nun davor fürchten, dass ihm ein Che Guevara Leiberlträger gemeinsam mit den Anhängern der von ihm abgeschossenen Schwindsüchtigen einen dicken Strich durch die Rechnung macht. Kommt es so, verliert die SPÖ rund ein Drittel ihrer Wähler an die Rechte, kommt es anders, verliert sie rund zwei Drittel davon an die Linke. Tolle Aussichten!
So stirbt eine Partei – die SPÖ auf ihrem letzten Weg
GOTT SEI DANK!!!
Großartig geschrieben !
Personalnebensächlichkeiten seit Monaten in den Medien rauf und runter, endlose Debatten; von außen betrachtet scheint es, als habe die Republik Österreich keine wichtigen Probleme.
Der mehrheitlich roten und grünen Journaille liegt die SPÖ halt sehr am Herzen. Der Bevölkerung eher nicht. Aber was interessiert diese Salonkommunisten die Bevölkerung?
Alles philosophisch und richtig.
Fakt ist, dass Pam über keinerlei Polittalent verfügt.
Dosko dreht sich wie eine Wetterfahne in die vorherrschende Windrichtung.
Und Babler ist ein verkappter Kommunist.
Eine erfolgreiche Partei führt eine starke Persönlichkeit. Über die es wenig Diskussionen gibt und viel Zustimmung.
Die übriggebliebenen zwei Kandidaten sind Welten davon entfernt.
Das war es mit der SPÖ.
Ich kann diese Verachtung für Doskozil nicht ganz nachvollziehen. Wäre ich SPÖ-Wähler, wäre ich auch der Meinung, er kann es besser als PRW. Was nicht schwer sein dürfte. Die Dame ist in ihrer leichten Upperclass-Abgehobenheit persönlich sicher nett, politisch aber kein großes Talent. Noch beim Abgang zeigt sie massive Fehleinschätzungen mit der Aussage, das Abstimmungsergebnis sei “arschknapp” gewesen. Sie bekam 31% der Stimmen, das heißt 69% wollten sie nicht als Vorsitzende. Das ist nicht arschknapp, sondern überdeutlich.
Bei den beiden anderen Kanditaten ist das Ergebnis demnach ja auch überdeutlich, oder🙄🤔
Man könnte an die Partei Spitze einen Heiligenschein setzten….ES IST AUS ! !
Die Sozialdemokratie, in Deutschland wie in Österreich, lebt nur noch von der Vergangenheit, wo sie zweifellos viel geleistet hat. Aber das ist lange her.
Ein Trauersiel, was wir derzeit erleben.
Die Sozialdemokratie hätte einen besseren Abgesang verdient.
eine eher schwache Heinzlmaier-Analyse, da gab es von diesem Kolumnisten schon genaueres zum Zustand der SPÖ: Es gibt derzeit (also seit ca 1991…) nur EIN polit. THEMA, das wahlentscheidend ist und Arbeiter, Arbeiterinnen wieder zur SPÖ zurückführen könnte. Die dänische Sozialdemokratin Mette Fredriksen macht es vor.
Die SPÖ Wien und SPÖ Bund sind hingegen (auch in höchst privaten Bereichen und Verquickungen) aufs engste mit den GRÜNEN verhabert, und verbrennen das Kaiser-Doskozil-Papier “Integration vor Neuzuzug” auf der Stelle, sobald eine Grün-Journalistin (ORF, Standard, profil, Falter, …) den Griff zur Nazi-Keule bloß andeutet. 🙂
Die Grünen werden übrigens von 0,7% der Arbeiterinnen und 0,5% der Arbeiter gewählt, eine linke Partei also!
Frau Rendi Wagner hat nur alles weggesteckt, weil sie keine Lust hat wieder arbeiten zu gehen wie andere Bürger. Deshalb wird sie auch nicht wie versprochen die Politik verlassen sondern im Parlament weiterhin Forderungen stellen, für die Menschschschen, wie sie immer betont, sie hat die SPÖ führungslos gemacht , angreifbar und schwach. In jedes Fettnäpfchen ist sie reingetreten, Stichwort: die Richtung stimmt, hat sich hinter dem Rücken ihrer Wähler mit Herrn Herrn Kickl verbündet weil ihr übersteigertes Selbstbewusstsein sie sicher machte, Bundeskanzlers zu werden. Sie hat gezeigt, dass Quotenfrauen Zerstörerinnen sind.
Althusser oder Zizek waren/sind eher Neo-Stalinisten. Vllt haben Sie es aber eh nicht so gemeint.
Zu Babler sei noch eine Anmerkung
zu machen : Das interessante an
der Siegesfeier war, das der oberste
Gutmensch und Kerzerlmaschierer
Landau gesichtet wurde. Anzunehmen
ist, das es aus dieser Ecke ab sofort
Fackelmärsche für das Richtige geben
wird.
Die SPÖ hat sich selbst abmontiert.
Die ständige Politik am Bürger vorbei, lässt sich eben an den Wählerstimmen ablesen. Dabei wäre gerade jetzt die beste Zeit gewesen um ÖVP-Grün im Boden versinken zu lassen.
Aber die SPÖ bleibt dabei… Eine Politik, die am Bürger vorbeigeht.
Am ehrlichsten ist noch der Babler. Der hat im Vorfeld schon gesagt, dass ihm das Ergebnis der Befragung nicht interessiert und er danach auf jeden Fall eine Abstimmung will.
Das heißt nichts anderes, als “ihr lieben Mitglieder, mir ist es wurscht was ihr möchtet, ich sehe meine Chance und da fahre ich über euch drüber”.
Ehrlich ist er in so ferne, da hier der Wunsch nach Macht und Geld offen zu Tage tritt (bei Geld kennt er sich ja schon aus. Laut Rechnungshof in 3 Jahren ein unrechtmäßiges Zusatzeinkommen von 300.000 und eine “Begegnungsstätte um 60.000 im eigenen Garten) ist für die Portokasse ein nettes Sümmchen.
Der Dosko war und ist noch immer der Einzige der es gewagt hat Pam und die hinter ihr stehenden WokeClan herauszufordern.
Ew wäre ein Match Dosko gegen Pam gewesen. Aber plötzlich ein Dritter. Sehr durchschaubar, jedoch nicht das gewünschte Ergebnis herbeiführend.
Das bereits einen Tag nach der Wahl die linkslinken Gruppierungen ihre unter jeder Kritik liegenden Angriffe starten – ORF Grisse und Sterne Männer – ist schon sehr durchschaubar. Wo bleiben die Aufschreie der Menschenrechtler, Aktivistinnen, Grüninnen wenn ein Mensch so denunziert wird?
Ob es dem Dosko gelingt einen solchen Haufen zerstrittener Linker wieder zum Wohle der Bevölkerung zu einen, mag bezweifelt werden.
In dieser Partei geht es nur mehr um Pfründeverteidigung und Trogplatz.
Die nächsten Wahlen werden zeigen wie die Menschen die Politik verstehen. Es wird sich nicht mit der Vorstellung der Politik decken. Die Menschen haben andere Probleme und werden ein blaues Wunder erleben!
Man hat alle internen Probleme unterm Teppich gekehrt, daraus entstanden die unterschiedlichsten Gruppen. Eingeleitet hat dies der “hochgejubelte” Vranitzky.
Ein sehr guter Kommentar gut beobachtet, da kann wohl von Qualitäts- Journalissmus sprechen.
Natürlich ist nicht alles gesagt, dass kann man gar nicht in einer Kolumne. Das würde Bücher – füllen an was es lag das diese einmal wichtige Partei die die 2. Republik einst prägte , zum positiven führte so versandelt und politisch und finanziell runtergewirtschaftet wurde vor allem moralisch.
Der Anfang vom Ende war der einstige Parteitag einer kleinst Partei in Innsbruck der FPÖ
Als ein gewisser Dr Haider diesen putschte und dieser diese mit damals neuen Werten diese Umbauten.
Es war das diese soziale Programme für sich entdeckte gesellschaftliche Themen die den sogenannten kleinen Mann wichtig sind da dies um seine Existenz geht.
Für die SPÖ ein neu Land , plötzlich hatten sie eine politische Konkurrenz in der Politikstruktur die bis dahin klar aufgeteilt war.
ÖVP die Partei und Interessensvertretung für Unternehmer Bauern und Familie die SPÖ für Arbeiter Frauen und Soziales.
Die FPÖ war die Partei für die reichen gut bürgerlichen.
Und dann fischten sie in ihrem sicheren Teich und das mit dem selben Themen denn selben Forderungen nur zusätzlich hatten sie die Möglichkeit entwickelt bei den anderen zu Spionieren und Skandale zu enthüllen die auch wirkliche Skandale waren. Eigentlich logisch und menschlich wenn wer lange in der Regierung Sitz mit absoluter Macht ausgestattet ist nutzt diese auch und es gibt halt Menschen die wissen nicht wann genug ist weil sie immer mehr und mehr wollen sich immer dreister werden.
Das war der Beginn des zerfalles, dann das dreckige Spiel mit dem einstigen UNO General Sekretär Dr Kurt Waldheim
Dann der Quereinsteiger Dr Franz Vraninzky mit seiner absoluten Ausgrenzungspolitik weil ihm Haider es gewagt hat ihm zu beleidigen.
Dann der Lucona Skandal wo die gesamte SPÖ verwickelt war , aus Habsucht hat man Menschen getötet.
Und man bekam.noch einen Konkurenten dazu die Grünen.
Die Ausgrenzungspolitik wurde immer Irrer und erreichte ihren Höhepunkt als man deswegen den Landeshauptmann der Steiermark der ÖVP schenkte.
Das jetzige ist nur mehr die logische Schlussfolgerung
Wenn das Schiff zum sinken beginnt wird es nur mehr hektisch und Irrational.
Es gibt auch keine wirkliche Führungsmannschaft , und man greift nach jedem Strohhalm.
Rendi Wagner war die schlechteste Parteivorsitzende die es je in der Republik gab. Sie konnte ihr Handwerk nicht und trat in jedes Fettnäpfchen.
Doskuzil der ihr vermutlich folgen wird ist ebenfalls ungeeignet weil einer von vielen Grundvoraussetzung die Rhethorik ist wie man die Stimme einsetzt um Menschen zu begeistern.
Die hat er “Nicht”
Mit Vranitzky gings berab…
Andauernd lese ich etwas von den Heckenschützen Dsokozil, bekomme von dessen Anschlägen aber nur wenig mit. Diese fänden hinter den Kulissen statt, meint Heinzlmaier. Vor den Kulissen tat sich nur wenig. In den OÖN gibt es einen Artikel über die “Chronologie des Konflikts Doskozil gegen Rendi-Wagner”. Demnach hat Doskozil die SPÖ nach dem schlechten Abschneiden bei der Wahl 2019 als nicht regierungsfähig erklärt. 2020 meinte er die Bundes SPÖ sei thematisch passiv. 2022 gab es eine Umfrage, wonach Doskozil als Kanzlerkandidat besser als Rendi abschneiden würde.
Meiner Meinung nach sind weder Doskozil noch Kern für das Scheitern von Rendi-Wagner verantwortlich. Rendi machte sogar den Eindruck, als habe sie sich überhaupt nicht um ihre Wiederwahl bemüht. In Erinnerung ist mir lediglich, dass Rendi meinte sie würde keine Kinder abschieben und die Kritik an Kern.
Die “Heckenschützen” sitzen meinem Eindruck nach eher in gewissen Medien, die sich vorsorglich auf die vernünftigen Kräfte in der SPÖ einschießen, aus Angst, dass diese einen Kurswechsel in der Migrationspolitik Richtung Dänemark befürworten oder in Ansätzen durchsetzen könnten. Es sind die Medien, die Stimmung für Babler und gegen Doskozil machen.
Es sind auch jene Medien, die einen Babler wegen seines “volksnahen” Auftretens als “Populisten” brandmarken würden, wäre er in der FPÖ.
Das Ziel ist die gesellschaftliche Polarisierung im Sinne des “Teile und Herrsche” durch die Spaltung und Schwächung einer großen Partei, zu deren wichtigsten Agenden die Arbeitnehmervertretung gehört. Jetzt könnte man grübeln, wer davon am meisten profitieren würde.
Die Arbeitnehmer und sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen sind es jedenfalls nicht.
Über Doskozil wird überall viel gelästert, aber eine so schonungslose Analyse des Kandidaten Babler habe ich noch nicht gelesen. Danke!
mit diesem artikel desavouieren sie ihre zahlreichen hervorragenden analysen der spö, die sie die letzten monate geschrieben haben, es ist nicht dosko, der die spö in den abgrung gewirtschaftet hat, es ist die bobo partie in wien die das machte, einschliesslich RW, dosko hat sicher mit seinen ungeschickten, aber berechtigten angriffen der partei auch geschadet, aber die ursache dafür liegt schon woanders und berechtigt war diese kritik allemal und der wählerschwund passierte schon weit vor seinen angriffen, wo er noch im bgld glorreiche wahlsiege feiern konnte, aber trotzdem, ihre artikel sonst sind immer spitze!
sorry, ich hatte den artikel noch nicht fertiggelesen, der 2. teil passt wie die faust aufs auge auf die spö, doch wieder hervorragend!!
Schon in den 60er Jahren hat man in Wien 2 Grundsätze kennengelernt:
a) auffi kumma!
b) oben bleiben!
Dafür verkauft man dem Teufel die eigene Großmutter!
Sehr geehrter Herr Heinzlmaier, das ist eine sehr gute Analyse der derzeitigen SPÖ und ihrer Protagonisten, aber wir sollten die Kirche im Dorf lassen. Wir erleben einen “normalen” Machtkampf, wie er schon immer in großen Organisationen welcher Art auch immer, stattfand. Am Ende wird einer gewinnen und der Verlierer wahrscheinlich wie Doskozil bisher prw ihm das Hackl ins Kreuz hauen. “Business as usual” und irgendwie wird es mit der SPÖ schon weitergehen, ob in der Regierung oder der Opposition. P.S. “alter egozentrischer weißer Männlichkeit, etc.” Diesen Neusprech hat ein so guter Autor und Kommentator wie sie nicht nötig. Schreiben Sie bitte wieder so wie wir es gerne lesen.
Überraschende Resultate wenn Stimmen wirklich gezählt werden.
dieser Kommentar geht leider völlig daneben. Die beschriebenen Mann/Frau Stereotypen sind oberflächlich und letztlich unrichtig. Es geht immer um Einzelpersonen und nie um Gruppenverhalten. Das sollte Herr Heinzlmaier aus seiner sonst guten Kritik an der linken Identitätspolitik eigentlich verstanden haben. Es scheint hier wohl eher um große Enttäuschung angesichts des endgültigen Zerfalls seiner ehemaligen politischen “Heimat” zu gehen. Letztlich kann man die Vorfälle alle politisch (in Heizlmaiers Worten mit dialektischem Materialismus) erklären, ohne die Psychologie hyper-ehrgeiziger, aber talentloser Frauen und alter weißer Männern zu bemühen. Der Zerfall der SPÖ in 3 politische Blöcke ist gesellschaftlich leicht zu erklären. Der Block um Doskozil repräsentiert die staats-sozialistische „wert-konservative“ Strömung, die am ehestens der traditionellen SPÖ des 20. Jahrhunderts entspricht. Dort sollten sich eigentlich Gewerkschaft und AK wiederfinden. Rendi steht für den links-liberalen städtischen Bobo-Block gebildet aus den Emporkömmlingen der Schichten des ersten Blocks. Braucht also kein Mensch und kann genauso gut bei den Grüninnen oder NEOS sein. Im Babler-Block versammeln sich die links-radikalen Marxisten und Stalinisten, die es in der SP immer schon gab und die nun eine Chance wittern, die Partei zu kapern. Das nennt sich politisch Entrismus und bezeichnet eine politische Strategie links-extremer Gruppierungen gegen den Reformismus. Braucht auch niemand in Österreich, ist nur lästig und seit 1989 zu Recht am Müllhaufen der Geschichte endgelagert.
Perfekte und treffende Analyse. Besser als meine. Bitte übernehmen sie meinen Job, ich gebe mich geschlagen. Vor allem der Hinweis auf den Entrismus ist wichtig. Bei Babler findet sich ein wildes Gemisch aus Trotzkisten, Kommunisten, verwirrten woken Bobos und anderen Linksradikalen, das tatsächlich eine Gefahr für die Demokratie darstellt. Auch wesentlich: keine der drei Gruppen hat mehr eine Existenzberechtigung. Eigentlich ist die ganze Partei überflüssig. Ihre Geschichte geht zu Ende.
Analytisch sehe ich das auch so. Und deswegen habe ich bereits nach der Wahlniederlage von Kern orakelt, dass es die SPÖ zerreißen wird, wenn das einigende Band “Teilhabe an den üppig gefüllten Futtertrögen” des Landes massiv geschwächt ist. Diese Partei schafft es auch nicht mehr, den potentiellen Wählern etwas außer Hass auf die ÖVP und die FPÖ anzubieten.
Ich schätze die scharfsinnigen Analysen des Autors sehr, daher verstehe ich nicht, warum er diesen Kommentar mit dem Genderthema überfrachtet hat. Es gibt viele Gründe, warum die SPÖ im Niedergang ist. Dass PRW eine Frau ist, ist keiner davon.
Ja Herr Heinzlmaier, der Lobgesang zum Abgang von Frau Rendi Wagner ist berechtigt. “Sie hat Stil und verläßt erhobenen Hauptes das Schlachtfeld . Der pannonische Feldzug zeigt uns, dass es vorwiegend Männer sind, die auf Ehrverletzungen hyperempfindsam reagieren und wollüstig hassend ihr blindes Rachebedürfnis ausleben.” Wie recht Sie doch haben Herr Heinzlmaier. Ihre vergangenen Beiträge haben deutlich gezeigt, sie waren derjenige der die Qualitäten von Frau Rendi Wagner auch schon in der Vergangenheit gebührend zu würdigen wusste. Nicht wahr?
Zitat “dem in der SPÖ herrschenden Prinzip „Aufstieg durch Anpassung“ nach oben gekommen sind”
Das ist ein gemeinsamer Nenner aller Mehrheitspolitiker und beamteten Bonzen der EU-ZK-Einheitsbreipartei SPÖVPGRÜNINNEOS hier!
Genauer heisst es da
… herrschenden Prinzip „Aufstieg durch Anpassung nach oben“ nach oben gekommen sind.
Die Anpassung nach “oben” ist mit eine der Gemeinsamkeiten, die sie alle vereint und aneinander bindet!
Besser kann man es nicht beschreiben, was da abgegangen ist und abgeht. Die SPÖ “steht nicht nur an der Wand, sondern am Abgrund” wie dies richtigerweise der CR der Krone beschreibt.
Ich kann die Einschätzung zu Doskozil eigentlich überhaupt nicht teilen und Tatsache ist, dass er die Mitgliederbefragung gewonnen hat. Ansonsten wie immer spannend zu lesender Kommentar von Heinzlmaier.
Beim Kampf zwischen Babler und Doskozil geht es m.E. um viel mehr, als was es an der Oberfläche zu sein scheint. Es geht um einen entscheidenden, tiefgreifenden Richtungskampf, wobei Doskozil die alte österreichische Sozialdemokratie verteidigt.
Babler wirkt auf mich gecastet, mit Wohlfühlsprech und erdrückender “Empathie” soll er die desillusionierten, gebeutelten und auch die naiven Menschen einfangen.
Was meiner Meinung nach untergeht ist, warum plötzlich im Februar (?) ein Babler wie das Kaninchen aus dem Hut gezaubert wurde, um das eigentliche Wahlduell zwischen Doskozil und Rendi-Wagner zu “stören”.
Wenn man sich die Unterstützerliste anschaut, fällt ein prominenter Name auf, der für ein “nachnationales Europa”, also die Auflösung der Nationalstaaten in Europa und eine “nachnationale Demokratie” eintritt.
Ich denke, das ist kein Zufall, auch nicht wie bestimmte Medien Babler hypen und im Zusammenhang mit ihm gerne von “Zukunft” reden.
“Zukunft” klingt wie ein Code für eine Entkernung der guten alten Sozialdemokratie (und in weiterer Folge Entkernung Österreichs?) im Sinne einer globalistischen Agenda. Andere würden vielleicht vom Versuch eines “friendly Takeover” der Partei sprechen, Doskozil wäre hier der Bewahrer der “alten” österreichischen Sozialdemokratie, Babler die “progressive Zukunft der Partei”
Babler ist das nette Gesicht, der hemdsärmelige Menschenversteher, der aufgestellt wurde, um jene Wähler emotional abzuholen, die von einem “roten Messias” träumen, aber in Wahrheit die SPÖ in eine von Eliten lenkbare, pseudolinke Wischi-Waschi-Partei, die für alles und nichts mehr steht und keine Essenz mehr hat, transformieren soll.
Bei Babler schwingt das “Erlöser”-Thema mit, Parallelen zu Macron fallen auf, der 2016 in Frankreich auch aus dem Nichts kam, eine “Bewegung” (“En Marche”)gründete, als “Retter” präsentiert und von Medien massiv gepusht wurde.
Bei Begriffen wie “Zukunft” oder “zukunftsfähig” sollte man immer hellhörig werden. Ich glaube weniger, dass es dabei um die “Zukunft” der einfachen Menschen, der nichtprivilegierten Bevölkerung geht.
“Zukunft” und “progressiv” sind in der Tat Codes.
In Ermangelung politischen Zuspruchs dürsten die Linken nach Heilsbringern. Der ehemalige, Pilz, ist krachend gescheitert. Dann wurde Pogo als möglicher linker Heilsbringer gehypet. Jetzt sind es danach Dankl mit seiner KPÖ+ und Babler. Sie sollen die linke Blase in der Gesellschaft emotional abholen, Politik wird ohnehin schon primär in Brüssel gemacht und Österreichs Bevölkerung hat die Brüssler Politik hinzunehmen. Bevor Babler linke Politik durchsetzen könnte, wird der Klimawandel abgesagt.
Ich glaube, dass Babler aus dem Hut gezaubert wurde, um mit einem weiteren Spalt in der SPÖ Doskozil zu schwächen. Wenn auch Wien und die Bundes-SPÖ vor die Hunde geht, aber Machtspiele beherrscht die SPÖ Wien nach wie vor. Der “Totengräber” der SPÖ ist nicht Doskozil, weil er sich gegen PRW gestellt hat, wie suggeriert wird, sondern Ludwig und die Liesinger Partie.
Also die Lobeshymnen und Dolchstosslegende für PRW kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Sie hätte ja ganz einfach erfolgreiche Politik für die Menschen in diesem Land machen können. Nie war das einfacher als in den letzten beiden Jahren als Oppositionsführerin. Sie hätte ja zB (nur eine kleine Auswahl) radikale Steuersenkungen auf Arbeitseinkommen fordern können, damit die Mittelschicht nicht völlig erodiert. Oder strenge Kontrolle des Zuzugs mir konsequenten Rückführungen, damit die Akzeptanz in der Bevölkerung für echte Asylberechtigte nicht komplett verschwindet. Oder ein klares Bekenntnis zu Umweltschutz und einem pfleglichen Umgang mit unserem Planeten bei einer ebenso klaren Absage an alle pseudoreligiösen Klima-Fanatiker. Es wäre sooo leicht gewesen. Statt dessen bedingungslose Anbiederung an den totalitären Regierungskurs bei Corona, anstelle sich auf die Seite der Schwachen ohne Lobby zu stellen (Ungeimpfte, Kinder, Kleinstunternehmer…). Gender und Transgenderschwachsinn statt effektiver Schutz von Frauen vor zugewanderten und einheimischen Gewalttätern. Diese Liste lässt sich noch ewig fortsetzen. Nein, Herr Heinzelmaier, der Fall von PRW ist selbstgemacht und längst überfällig.
Sehr gut analysiert!
Die SPÖ war ja nie eine Partei für alle Arbeiter. Die SPÖ hat immer pragmatisierte oder quasi-pragmatisierte Arbeitnehmer, z.B. bei der ÖBB, der Stadt Wien, der Verstaatlichten, die es nicht mehr gibt, den roten Banken, die es nicht mehr gibt, etc. vertreten.
Die Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft haben in Österreich noch nie eine Vertretung gehabt.
Werter B.H. – man sollte bei Doskozil nicht vergessen, wo er als Polizeibeamter sozialisiert wurde. Unter Schwarz war viel leichter vorwärtszukommen wenn man sich einfügt und gehorsam den Vorgaben folgt. Also ” populistischer Opportunist” finde ich zutreffend – man sollte sich somit auf die Suche nach -ehrliche Vertretung oder Eintreten für seine Beamten/Führungsstil- machen.
Warum nicht die ganze Wahrheit sagen ? Ludwig und Deutsch haben PRW als Marionette benutzt, wollten sie mit Hilfe der WKSTA /Falter/Krone/ORF zur Bundeskanzlerin hochschreiben, hochjubeln, die ÖVP als Konkurrenz mittels des “Chats-Putsches” zerstören, beide wirkten im Hintergrund, allerdings die üppigen Inserate im Falter der Stadt Wien waren nicht zu übersehen. Gleichzeitig wurde der rote Parlamentsklub zu einem schäbigen Pöbel-und Schreiverein umgebaut, konstruktive Politik gleich Null. Wien wurde in stalinistischer Tradition zu einem Mekka von Armutsmigranten, gleichzeitig wurden in Wien alle Gebühren/Mieten im Gemeindebau bis zum Anschlag erhöht, über Wien Energie die alteingesessene Bevölkerung abgezockt, das Krankensystem und das Schulsystem an die Wand gefahren, öffentliche Verkehr beinahe zum Stillstand gebracht. Diese Liste ließe sich noch fortsetzen. Die SPÖ in den Bundesländern haben das immer mit Argus-Augen beobachtet, ihre SPÖ nicht wieder erkannt. Das Match hat nie gelautet, Doskozil gegen PRW, das wäre eine Beleidigung für den Voll-Profi Doskozil, wie Herr Prof.Heinzlmaier uns Glauben machen möchte, sondern die Bundesländer unter der Führung des Alpha-Tierchen Doskozil gegen Ludwig und sein stalinistische Team (Hacker, Hanke, Gaal, Novak), auch bekannt unter dem Pseudonym “Liesinger Partie”. Jeder, der in Wien wohnt, konnte das miterleben, wie Wien an die Wand gefahren wird. Mit allem Kraftaufwand versuchte Ludwig/Deutsch eine Mitgliederbefragung zu verhindern, dann mit allen Mitteln PRW zum Sieg zu verhelfen. Hat nicht funktioniert. Dann gestern der Plan B, den ich gestern früh bereits hier gepostet habe. Nämlich, statt PRW als Marionette, Babler als Marionette etablieren, daher nochmalige Mitgliederbefragung, alle Stimmen von PRW an Andreas Babler. Somit wäre Doskozil Geschichte gewesen und eine neue linkslinke Marionette installiert. Und weiter wär es in post-stalinistischer Art gegangen . Wurde von den Budesländern, allen voran Peter Kaiser aus Klagenfurt, meiner Geburtsstadt, mit 25 zu 22 Stimmen verhindert. Keine Frage, Doskozil wird in Linz in 2 Wochen gewählt werden, wird die Löwelstraße ausmisten und hoffentlich Ludwig/Deutsch und einige Parlamentarier in die Wüste schicken. Dann wieder bei Null anfangen. Das alles hat jeder, der in Wien lebt, mit bekommen. Jeder ? Nein, Herr Prof.Heinzlmaier nicht. Warum ?Herr Prof.Heinzlmaier, der Artikel entspricht nicht Ihrem ansonsten in die Tiefe gehenden Niveau.
@Dr. P. – bezüglich Herrn Doskozil teile ich Ihre Meinung nicht, zumal dieser Herr gerade dabei, die burgenländische Wirtschaft im Eilzugtempo an die Wand zu fahren! Herr Heinzlmaier hat Herrn Doskozial völlig zu Recht als einen sich selbst überschätzenden, machtgeilen Provinzpolitiker beschrieben. Herr Doskozil lässt sich u.a. von einem gewissen Herrn Kern beraten und das sagt auch schon viel aus!
Dr P. Sie scheinen falsche Vorstellungen von der Macht eines SPÖ Bundesvorsitzenden zu haben. Ludwig in die Wüste zu schicken, das wird sich nicht ausgehen.
@Dr. P: Meinen Sie tatsächlich, dass Doskozil, der für das Chaos verantwortlich ist, zum Parteiobmann gewählt wird?
Das Team Doskozil, Lercher, Kern, R. Fußi …. wäre erst recht eine Chaostruppe, die die SPÖ komplett an die Wand fährt.
Mir soll`s recht sein, die bürgerlichen Parteien werden davon profitieren.
Das, was ich geschrieben habe, soll nicht meine Meinung insgesamt über die SPÖ wiedergeben, denn diese ist ohnehin ein sich auflösende, alte Partei , die spätestens ab 2024 zusammen mit den Grünen keine Rolle mehr in Österreich spielen wird.
Eine Partei die mit sich selbst uneins ist, håtte in einer Regierung ohnehin nichts zu suchen. Wäre wahrscheinlich noch schlimmer als unsere derzeitige Regierung.
Ich gehe zum Großteil mit Ihrer Analyse konform. Allerdings hat sich Frau Rendi-Wagner ihr politisches Grab selbst mitgeschaufelt. Ihre aggressive Coronapolitik mit Unterstützung einer Impfpflicht (!) und ihre – gelinde gesagt – blauäugige Haltung in der Migrationsfrage sind m.M. die Punkte, die ihren Abstieg forciert haben. Von ihrer Unglaubwürdigkeit als “Kämpferin für die sozial Benachteiligten” ganz zu schweigen. Nicht nur ich habe ihren Luxusurlaub in Frankreich in Erinnerung….
Der letzte glaubwürdige Sozialdemokrat war Bruno Kreisky, leider. Sehr schade für unser Land.
Der Abstieg hat bereits früher angefangen, mit Kreiskyj und seinen Nadelstreifsozis Androsch, Vranitzkyj & Co.
Ob dieses SPÖ-Chaos wirklich negative Folgen für die Partei haben wird? Wäre es wirklich so, würde die ÖVP Neuwahlen zulassen und mit der FPÖ am Futtertrog sitzen bleiben. Das Risiko ist aber anscheinend zu groß, weshalb man bis zum Ende durchhalten will.
Dass die Ärztin PRW geht, war abzusehen, da sich die SPÖ von der Impfthematik distanzieren muss, bevor auch nur ein Promille Zustimmung in Bewegung gesetzt wird. Damit hat die SPÖ der ÖVP vieles voraus, die bis zum heutigen Tag an diesen Verbrechern festhält (Mikl-Leitner ausgenommen, die als einzige Qualität bewies).
Heinzelmaier, danke für diesen Kommentar!!!
Ich bin Nicht-SPÖ-ler, aber die SPÖ wird NICHT untergehen. Denken wir doch an die späten 1980er- / frühen 1990er-Jahre, wo es die ÖVP ordentlich durchgebeutelt hat, und man ebenfalls den Untergang prophezeite. Niemand wagte damals jemals daran zu denken, dass man es sogar wieder ins Kanzleramt schaffen würde.
Das ist imho nicht zu vergleichen. Die ÖVP ist von vornherein primär eine Klientelpartei. Die ÖVP wurde vom Gottseibeiuns der Linken, Schüssel, gerettet, indem er die immerwährende Große Koalition beendet hat. Von diesem Trauma hat sich die SPÖ bis heute nie erholt. Ansonsten wäre die ÖVP als permanentes Anhängsel der SPÖ untergegangen, egal was man sonst vom politischen Vermächtnis Schüssels halten mag. Und da die SPÖ gerne schwer autoritäre Anwandlungen hat, sich auf Koalitionsvarianten versteift, die nie Realität werden können, und beim Migrationsthema einfach gegen das Interesse von einer großen Mehrheit der Bevölkerung den eigenen Open Border-Träumereien des ganz linken Flügels nicht das Wasser abgräbt, wird es ihr wie fast allen westeuropäischen sozialistischen Parteien mit überkommener Ideologie ergehen.
Eine Mischung aus starrer Besitzstandswahrung, realitätsfremden linken Träumereien, EU-Hörigkeit, strategischer Selbstfesselung und innerparteilichen Selbstmordkommandos kann nicht gut enden. Um mit dem Autor zu sprechen: RIP SPÖ!
Danke Herr Heinzlmaier, viel treffender kann man es wohl nicht formulieren. Das sie dabei auch noch in der Lage waren soviel Feingefühl aufzubieten ist geradezu bewundernsert.
Denn eigentlich ist die heutige SPÖ nichts anderes mehr als eine Seilschaft genuin Retardierter.
Mag alles stimmen, was Sie schreiben, aber eines ist unabdingbar sicher: Es hieß, wer die meisten Stimmen auf sich vereinigt, kandiert am Parteitag für den Vorsitz. Basta! Und weiters: Es wird keine Stichwahl geben. Basta! Denkn Sie, wenn eine Partei bei der NR-Wahl um zwei Prozent vorne liegt, sie würde auf den Kanzleranspruch verzichten oder das “unklare” Wahlergebnis in Frage stellen oder gar die legitime Wahl wiederholen lassen, wie weiland Fr. Merkel in Thüringen? Und dass Wiens dicker Bürgermeister und seine Vasallen hörbar aufheulen, weil Doskozil gewonnen hat, war von vornherein klar. Was jetzt passiert ist der Versuch, ein unliebsames Ergebnis entgegen allen vorherigen Vereinbarungen mit aller, auch ORF- Gewalt, zurechtzurücken. Ob einem Doskozil passt oder nicht, er hat Recht. Und egal wer von den beiden es wird. Sie haben nicht genügend Profil, um die SPÖ zu alter Stärke zu führen. Die hatte und hätte auch Rendi-Wagner nicht: Die Richtung stimmt!
Dieser Kommentar zeigt genau das Dilemma der SPÖ auf, aber er ist auch ein Spiegelbild so mancher abgehobener Wiener und das des Verfassers. Beleidigte Leberwurst spielen, weil einer Wienerin die Abstimmung eigentlich haushoch verloren hat, als fähige Parteichefin hätte sowas nie passieren dürfen und dann die Überheblichkeit gegenüber den brav Mitgliedsbeiträge zahlenden SPÖlern, die nicht in der Führungsriege sitzen. Sie leben fett von deren Beiträgen tun aber wenig bis nichts dafür..
Die Überheblichkeit gipfelt sich darin, anzukreiden, dass das Fußvolk nicht pariert hat, weil es von den sog. Vorsitzenden, ich spare mir die Aufzählung, nicht genug manipuliert wurde.
Die Drittelaufteilung der Abstimmung ergibt sich meiner Meinung nach aus folgendem:
1) Doskozil: arbeitende Bürger, die die Schnauze vom Feudalismus der wienlastigen Parteiführung die Schnauze voll haben;
2) PRW: abgehobene Bobos und Trittbrettfahrer, die es sich auf Kosten der Beitragszahler gut gehen lassen, allerhand Randgruppen hofieren und bei den Seitenblicken oder Heinzls VIP ein paar Fernsehsekunden erhaschen wollen und
3) Babler: Realitätsfremde Fundis, die glauben, mit grünkommunistischen Anschauungen (wenn auch nur zur Schau getragen) in diesen trüben Teichen fischen zu können und so für sich etwas Macht herauszuholen.
Was 2 und 3 gemeinsam haben, ist deren krankhafter Wunsch, der Bevölkerung ihre krausen Ansichten aufs Auge zu drücken und diese zu gängeln.
Sie haben die 3 Flügeln der SPÖ gut beschrieben. Im Grunde geht es nicht um zukünftige Gestaltung einer gerechteren Gesellschaft, sondern ist der Kampf um die Plätze an den Futtertrögen einer schrumpfenden Partei voll entbrannt.
Ich sehe für die SPÖ wenig Licht am Ende des Tunnels, zumal alle 3 Flügeln gleich groß sind. Wie sollen solche 3 Flügeln jemals wieder zueinander finden? Es rächt sich, dass die Partei über Jahrzehnte nur mehr als Vehikel gesehen wurde, um an Posten und Privilegien zu kommen. Ein gemeinsames weltanschauliches Fundament mit Gestaltungswillen fehlt gänzlich. Und dass Rest-Österreich nicht Wien werden möchte, kann ich mehr als nachvollziehen. Wien ist nicht weltoffen und urban, sondern schlichtweg abgesandelt, wo nichts mehr funktioniert, auch wenn die Wiener PR-Maschine immer Gegenteiliges trommelt.
Gewinner wird eindeutig die FPÖ sein. Die kann sich entspannt zurücklehnen, wenn eine desaströse SPÖ als einziges “Programm” “Kickl verhindern und Wokeness” hat.
Ich sage schon seit Jahren, dass die SPÖ nur mehr eine Hülle ist.
Die Hülle wird auf den Glanz vergangener Zeiten poliert und innerhalb gibt es nur ein Hauen und Stechen um Pfründe und die damit verbundenen, persönlichen Vorteile; sei es Macht, Einfluss, oder persönliches Einkommen.
Ist in der ÖVP ähnlich; im Vordergrund steht bei diesem politischen Personal der persönliche Vorteil.
Sehr geehrter Herr Heinzlmaier,
vielleicht hilft es Ihren Überlegungen weiter, wenn Sie in Betracht ziehen, dass die Sozialdemokraten als deklarierte Sozialbewegung und Vertretung der Lohnabhängigen europaweit vorsätzlich in den Abgrund bzw. in die Korrumpiertheit geführt werden. Blicken Sie einmal nach Davos oder zum diesjährigen Treffen der B-Gruppe in Lissabon.
Dazu genügt es, leichtgläubige, naive oder gut lenkbare und allezeit korrumpierbare Personen zu installieren. Die Führung der Sozialisten in Europa hat doch seit den 80er Jahren schon den Bezug zu ihrer Kleintel längst verloren.
MfG
P.S. Triumph schreibt sich mit H.
Sehr gut analysiert! – allerdings ist Rendi-Wagner nicht nur „Opfer“, sondern auch „Täter“ und zwar nicht gegenüber der Partei sondern gegenüber der Bevölkerung, indem sie für die Impfpflicht gestimmt hat und sämtliche unmenschliche Maßnahmen der Regierungsparteien mitgetragen hat. Dafür ist weder Doskozil noch andere in der Partei verantwortlich – sondern ausschließlich sie selbst. Unwissenheit kann auch bei der scheidenden Parteivorsitzenden nicht als Entschuldigung gelten.
Wieder ein gut dargestellter Sachverhalt. Diesmal aber erlaube ich mir doch einige , ” fill inn’s” oder auch den besagten Senf dazuzugeben. Zunächst einmal sehe ich es mit den Befindlichkeiten der politschen Männerwelt nicht ganz so, indem da die Rachegelüste derer besonders hervorgehoben werden. Wir haben das pendent in weiblicher Form( darf man das überhaupt noch so banal aufgliedern?) genauso vorhanden, man denke dabei an die Damen Gewessler, Edtstadler oder Maurer die sich allesamt aufführen als hätten sie das Rad erfunden, was ja nichts anders darstellt als ein ebenso ausgeprägtes Manko in Sachen Charaktereigenschaften. Was mich ein bisschen wundert, dass man der scheidenden Chefin jetzt Rosen streut. Hat man denn deren Aufstieg ganz vergessen und vor Allem ihre Art während. Corona? Das nicht Besseres nachkommt ist eine Sache aber damit steht die SPÖ nicht alleine da und Erscheinungen wie Babler werden ob ihrer wahren Gesinnung politische Eintagsfliegen werden, denn wer möchte schon eine DDR reloaded? Im Falle seines Sieges müsste er irgendwann seine Visionen in die Tat umsetzen was ihm in AT nicht wohl bekommen würde. Soweit vertraue ich noch auf unser Volk, denn wären wir wirklich so blöd müsste ich wohl auswandern.
Das war m.E. wohl der beste aus den vielen guten Kommentaren des Herrn H. in den letzten Jahren.
GRATULATION !
SEHR RICHTIG,
Das Schlüsselwortin diesem Beitrag ist “Altparteivorsitzende”.Diese Herrschaften waren diejenigen die schon seit Jahrzehnten das Sagen in der Partei hatten.Doskozil wird sich von denen nicht dreinreden lassen und sein Ding durchziehen.Ist im übrigen bei der ÖVP das gleiche und zwar bis zum heutigen Tag.
Völlig richtig, super analysiert.
Naja ich würde sagen das ist SEINE Sicht der Dinge.Man kann die Sache auch ganz anders sehen.Aber bei uns herrscht (noch) Meinungsfreiheit.
Das privilegierte Leben im Parteibiotop hat träge gemacht. Statt wirklich für die Verbesserung der materiellen Lebensbedingungen der einfachen Leute zu kämpfen, hat man sich der Identitätspolitik verschrieben. Das ist einfacher, weil man sich nur in die moralische Erhabenheitspose werfen muss. Außerdem war die Vranitzky-Doktrin verantwortlich, dass man sich der ÖVP bedingungslos ausgeliefert hat. Auf lange Sicht musste diese Selbstfesselung zum strategischen Supergau werden.
Der Kitt der inhaltlich und personell ausgehöhlten Partei war das Vergben von Posten, Pöstchen und Privilegien. Nachdem Kern die Wahl gegen Kurz verloren hatte, war klar, dass die Zentrifugalkräfte stark sein werden, zumal PRW ein hochgradige Fehlbesetzung war, die niemals Wahlen gewinnen würde. Und nur Wahlsiege garantieren Posten und Privilegien aka Futtertröge. Und dass die Dominanz der Wiener SPÖ angesichts des Niedergangs irgendwann kritisiert werden würde, war nicht schwer zu prognostizieren. Das Ergebnis der Mitgliederbefragung ist im Grunde ein Uppercut für die SPÖ Wien und Ludwig. Man war gegen PRW, meinte aber Ludwig und Deutsch.
Und wenn als einzige politische Richtung nur mehr “Kurz muss weg!”, “Gegen Rechts! Gegen die FPÖ!” und schwerst autoritäre Anwandlungen und Bürgergängelung wie bei der Covid-Politik bleibt, dann reicht das irgendwann für eine ehemals bedeutungsvolle Partei nicht mehr, zumal man ja eine Partei der reiferen Pensionisten geworden ist und die Arbeiter ohnehin schon lange bei der FPÖ gelandet sind. Mit linker Pseudointellektualität holt man keine Wähler mehr ab, zumal diese von den Lebenswirklichkeiten weit entfernt ist.
Zwei Anmerkungen. Dass Rachegelüste von Männern größer wären, konnte ich nie beobachten. Eher das Gegenteil. Und die Abwahl von PRW auf das Genderthema zu reduzieren, trifft die Wirklichkeit nicht. Weil sie eine Frau ist, wurde ihre schlechte Performance lange hingenommen.
…Weil sie eine Frau ist, wurde ihre schlechte Performance lange hingenommen….
Seh ich auch so.
Sie war und ist völlig unecht, ob ihr selbst das nun bewusst ist oder nicht;
ein Bärendienst für echte selbst-bewusste Frauen.
Obwohl ich kein SPÖ Anhänger bin verfolge ich das Geschehen dieser Partei besonders in den letzten Tagen mit großem Interesse.
Was da in Interviews und Diskussionsrunden innerhalb der SPÖ an die Öffentlichkeit kommt ist schon sehr erstaunlich, zB wirft B. E. dem anwesenden Lercher vor, er hätte gegen PRW bei ihrer Mitgliederbefragung im Mai 2020 dafür gesorgt, dass 25 % nicht für die Parteiobfrau abstimmten. Die Reaktion von Lercher war eindeutig!
SPÖ nahe Politik Berater sprechen über nicht bereinigte persönliche Streitereien als Ursache für die desaströse Situation in der SPÖ. Was für kleinkarierte und einfach gestrickte Menschen nehmen sich das Recht heraus über die Bürger/innen zu regieren obwohl sie nicht in Stande sind ihre eigenen persönlichen Probleme zu lösen.
Auffällig oft fällt “wer kann die nächste Wahl für die SPÖ gewinnen”. Diesem Ziel wird seit Jahren alles untergeordnet.
Seit die SPÖ in der Opposition ist schmeißt sie mit Dreck auf die Regierung statt mit einem sozialem Programm zu punkten. Es scheint als wären alle von T. Silberstein mit seinem “make him dirty” ferngesteuert.
MMn sind die Probleme um Faymann und C. Kern nicht bereinigt und spalten nach wie vor die Partei.
Mich würde aber interessieren wer hinter Doskozil steht und vor allem wer ihn befeuert, denn ich traue ihm das ständige Aufbegehren gar nicht zu?
Auf mich wirkt er wie “Popeye the Sailor”, den Spinat stark macht. Wer ist in der SPÖ oder im Interessensfeld “Spinat” für Doskozil?
und für den Tag, an dem es die Genossen komplett “zerfranst”, ist schon eine Flasche feinsten Champagners eingekühlt 😉
… eine Flasche? 200.000 Flaschen, die können sich ins Koma trinken.
Parteiensterben von seiner schönsten Seite.
Manchmal muss alles zerstört werden um sich wieder neu zu formieren, die SPOE hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass sie unfähig ist, in allen Bereichen.
…aber sowas von treffsicher analysiert. Hut ab!
Der Abstieg begann nach Kreisky als es
keine Persönlichkeiten und nur mehr
angediente Politker gab denen nur der
Sessel und gute Bezahlung wichtig ist.
Rendi hast du diesen Bericht geschrieben?
Genau so ist’s….wenn ich noch dazu fügen dürfte…meines Erachtens hat sich der Niedergang der Partei gefühlsmäßig nach V.Klima angebahnt…irgendwas hat sich damals verändert 🤔
Ein gewisser Herr Vranitzky gewann zwar seinerzeit noch Wahlen, gleichzeitig begann aber auch unter ihm die kontinuierliche SPÖ-Wähler-Reduktion. Seine “Vranitzky-Doktrin” führte die SPÖ ins heutige Desaster, vor welchem die Baddei jetzt steht. Und das wird weder unter Doskozil noch unter Babler besser. Diese Baddei hat fertig.