
Bisher größter Ansturm auf Mount Everest: 454 Bergsteiger wollen Gipfel erklimmen
Nie zuvor haben Behörden so viele Genehmigungen ausgestellt: 454 Bergsteiger wollen zwischen April und Juni den höchsten Berg der Welt erklimmen. Doch: Das Unterfangen ist riskant und endet nicht selten tödlich.
In Nepal haben mindestens 454 Bergsteiger eine Genehmigung für die Besteigung des welthöchsten Bergs, des Mount Everest, bekommen. Das ist die höchste Anzahl an Genehmigungen, die je in einer Saison für den 8848 Meter hohen Berg ausgestellt wurde, teilte das zuständige Tourismusministerium in der Hauptstadt Kathmandu mit. Eine solche Genehmigung kostet in Nepal 11.000 Dollar, also umgerechnet 10.000 Euro.
Besteigung ist teures Unterfangen
Für die gesamte Expedition bezahlt eine Person in der Regel 40.000 bis 100.000 Euro. Darin enthalten sind auch Beträge für Ausrüstung, Zelte, Inlandsflüge, Essen, Sauerstoffflaschen und ein einheimisches Helferteam.
In der derzeitigen Frühlingssaison haben bisher insgesamt 361 Bergsteiger und 93 Bergsteigerinnen aus 61 Ländern Genehmigungen erhalten. Die Zahl der beantragten und ausgestellten Genehmigungen dürfte aber noch steigen.
Mehr Genehmigungen als bei "Stau in Todeszone"
Die meisten Everest-Anwärter kommen aus China (96) und den USA (87). Aus Deutschland hätten sieben Personen eine Genehmigung bekommen. Die Frühlingssaison von April bis Juni zieht jeweils besonders viele Bergsteiger an, da es dann am ehesten gute “Wetterfenster” für die Besteigung gibt. Im Jahr 2019, als Stau in der sogenannten Todeszone des Mount Everest Schlagzeilen machte, hatte das nepalesische Tourismusministerium 381 Genehmigungen ausgestellt – in dieser Saison werden es deutlich mehr sein. In der Todeszone auf über 8000 Metern baut der menschliche Körper ab und kann sich nicht erholen.
Der Mount Everest liegt an der Grenze zwischen Nepal und China. Besteigen kann man den Berg grundsätzlich von beiden Ländern aus. Doch ab 2019 war es ausländischen Bergsteigern aufgrund der Pandemie nicht mehr möglich, von der chinesischen Seite zu kommen. Auch in dieser Frühlingssaison gebe es aus China keine entsprechenden Genehmigungen, sagte der Gründer des österreichischen Expeditionsveranstalters Furtenbach Adventures, Lukas Furtenbach, dem Bergsteigernachrichtenportal “Explorers Web”.
Kommentare
Sollte verboten werden,es sollte Orte geben zu denen kein Mensch Zutritt hat.
Hallstatt ist kleiner und hat tausende Besucher am Tag.
Die Leute zahlen für ihren eigenen Tod 😔
Auf diese Einnahmequelle sollte Nepal verzichten! Alle wollen aus Prestige auf diesen Berg, lassen ihren Drecksmüll überall liegen und hinterlassen eine Müllhalde! Das gehört sofort verboten!
In Nepal haben mindestens 454 Bergsteiger eine Genehmigung für die Besteigung des welthöchsten Bergs, des Mount Everest, bekommen.
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In spätestens 100 Jahren :
Auf dem Mars haben mindestens 454 Bergsteiger eine Genehmigung für die Besteigung des höchsten Bergs, des Mars, bekommen.
In spätestens 10000 Jahren :
Auf dem Planeten X von Alpha Centauri haben mindestens 454 Bergsteiger eine Genehmigung für die Besteigung des höchsten Bergs, des Planeten X, bekommen.
In allen Fällen wird sich ein Müllproblem ergeben….aber darüber hinaus bei solchen Nachrichten im All kein Staubkorn bewegt……………….
Es stellt sich hier einfach die Frage, was mit diesen Kraxeleien bewiesen werden soll ??????????
Es wäre hübsch zu lesen, dass sich 454 Bergsteiger aufgemacht haben, um am Mount Everest den Müll einzusammeln – incl. der Bergung abgestürzter Bergsteiger – die dort – wie Müll – herumliegen…….!!