
Bordell-Chefs verleumdet - das kostet die Steuerzahler 100.000 Euro
Weil die Staatsanwaltschaft in Berlin die Chefs des Großbordells “Artemis” in Zusammenhang mit Organisierter Kriminalität gebracht haben, kommt das die Steuerzahler jetzt teuer zu stehen. Nach einem Gerichtsurteil erhalten die verleumdeten Rotlicht-Bosse 100.000 Euro Schadenersatz.
Die Razzia im Großbordell “Artemis” sorgte im April 2016 bundesweit für Aufwehen. Hunderte Polizisten stürmten das berühmte Etablissement, beschlagnahmten angebliches Beweismaterial. Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte die Hausdurchsuchung beantragt und öffentlich vollmundig verkündet, dass die “Artemis”-Betreiber Geschäfte mit der organisierten Kriminalität machten.
Doch die Ermittlungen erwiesen sich als Sturm im Wasserglas. Nach Monaten legten die Ermittler eine Klageschrift vor, die vom zuständigen Kammergericht Berlin zerlegt wurde. Die Richter ließen die mangelhafte Anklageschrift nicht zu, folglich kam es nie zu einem Prozess, geschweige denn zu einem Urteil gegen die Berliner Bordell-Könige.
Die beiden Rotlicht-Größen schlugen zurück, weil sie ihren guten Ruf als beschädigt ansahen und klagten ihrerseits das Land Berlin. Mit Erfolg: Ihnen wurde Schadensersatz und Schmerzensgeld in Höhe von 100.000 Euro zugesprochen.
Kommentare
Die 100.000€ müssten nun die örtlichen Politiker bezahlen. So einfach ist die Rechnung.
Ich war beruflich und privat sehr oft in Berlin und kenne die Stadt sehr gut. Aber was sich jetzt dort abspielt, ist ein Desaster in jeder Beziehung und für mich ist Berlin somit eine, durch linke Taugenichtse verlorene Stadt.
Wie man überhaupt als “Rotlicht-Größe” einen guten Ruf haben kann ist mir schleierhaft. Wer mit der Ausbeutung von Frauen sein Lebens finanziert sollte sich in Grund und Boden schämen.
Dass die von denen ausgebeutet werden, müssten Sie möglicherweise beweisen können. Das ist eine schwerwiegende Anschuldigung.
Sie sprechen indirekt und pauschal Frauen den Verstand sowie das Selbstbestimmungsrecht über ihren Körper ab. Das ist ganz schön frauenfeindlich, finden Sie nicht?
Na dann kann ja Heinrich XIII auch bald mit so einer Entschädigung rechnen
Ich hab ein Puff und meine Puffmama heißt Leila… Passt doch alles zum Zeitgeist. Ich hole mir Popcorn und schaue mir den Untergang dieser dekadenten Un-Gesellschaft erste Reihe fußfrei an.