
Trio-Vergewaltigung rund um Ex-Fußballprofi: Täter zu insgesamt 41 Jahren Haft verurteilt
Am Donnerstag wurde in Wien der Prozess um eines der grausamsten Gewaltverbrechen der vergangenen Jahre fortgesetzt: Nachdem drei Männer, einer davon ein ehemaliger Fußball-Profi, eine Frau beinahe zu Tode vergewaltigt haben, wurden heute einstimmig harte Strafen festgelegt.

Mit drastischen Strafen ist am Donnerstag am Wiener Landesgericht der Prozess gegen drei Männer zu Ende gegangen, die am 12. Juli 2020 eine 29 Jahre alte Kindergartenpädagogin missbraucht und dabei so schwer verletzt hatten, dass sie beinahe verblutet wäre (der eXXpress berichtete). Der Hauptangeklagte – ein 34 Jahre alter Beschäftigungsloser – fasste wegen versuchten Mordes und sexuellen Missbrauchs einer wehrlosen Person 20 Jahre Haft aus.
Die Mitangeklagten – ein 29 Jahre alter Maler und ein 24 Jahre alter Fußball-Profi – erhielten 14 bzw. sieben Jahre Haft, wobei der Ältere im Sinn der Anklage auch wegen Mordversuchs in Form unterlassener Hilfeleistung schuldig erkannt wurde. Der Fußball-Profi, der zuletzt für einen drittklassigen Verein gekickt hatte, wurde demgegenüber ausschließlich wegen Missbrauchs verurteilt.
Einstimmiges Urteil
Eine Notoperation rettete der Frau das Leben, die Tat ließ sie aber mit tiefen Narben sowohl psychischer als auch physischer Natur zurück. Die Anklage lautet auf sexuellen Missbrauch einer wehrlosen Person – die Frau war nach der Einnahme von Alkohol, Amphetaminen und Kokain schwer beeinträchtigt – sowie versuchten Mord.
Sämtliche Wahrsprüche der Geschworene fielen einstimmig aus. Die Urteile sind allesamt nicht rechtskräftig.
Gerichtspsychiater: "Fraglich, ob die Frau jemals halbwegs wieder Lebensqualität zurückbekommt"
Die betroffene Frau war nach der Einnahme von Alkohol, Amphetaminen und Kokain im Tatzeitpunkt schwer beeinträchtigt. Wie Gerichtspsychiater Peter Hofmann am zweiten Verhandlungstag darlegte, hatten die konsumierten Substanzen eine tief greifende Bewusstseinsstörung bewirkt. Sie war den Männern, die sie am frühen Morgen in einem Lokal getroffen und dann in eine Wohnung in Meidling begleitet hatte, wehrlos ausgeliefert. Dort wurde sie über einen Zeitraum von mehreren Stunden von diesen abwechselnd missbraucht, wobei laut Anklage der Hauptangeklagte Tathandlungen setzte, mit denen er den Tod der Frau billigend in Kauf nahm. Dem Opfer wurden schwere Verletzungen im Vaginalbereich zugefügt, die einen massiven Blutverlust bewirkten, was die Mitangeklagten aus Sicht der Anklagebehörde zur unverzüglichen Hilfeleistung verpflichtet hätte.
Die Betroffene leidet seither an einer posttraumatischen Belastungsstörung, die der psychiatrische Sachverständige einer schweren Körperverletzung gleichsetzte. “Ich gehe davon aus, dass das ein Dauerzustand sein wird. Die Frage ist, ob das in den nächsten Jahren und Jahrzehnten anzupassen ist, dass halbwegs eine Lebensqualität möglich ist”, hielt Hofmann fest.
Leben einer jungen Frau komplett zerstört
Die Mutter der 29-Jährigen schilderte als Zeugin, ihre Tochter sei infolge des Mitgemachten aus Wien weggezogen, “weil sie es hier nicht mehr aushält”. Ihr Kind benötige psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung sowie Medikamente. In den ersten Wochen habe sie Angst gehabt, sie alleine zu lassen, weil sie befürchtete, “dass sie sich was antut. Es ging ihr wirklich ganz schlecht”. Besonders erschüttert habe ihre Tochter, dass sie von den Angeklagten in die Dusche gebracht wurde, um sich das Blut abzuwaschen, “und dann ist man noch ein Mal über sie hergefallen”. Bis zu diesem Tag sei ihre Tochter “eine ganz normale junge Frau, die mit beiden Beinen im Leben gestanden ist” gewesen. Nunmehr sei unklar, ob sich ihr Wunsch nach einer Familie je erfüllen lasse.
In diesem Zusammenhang erläuterte die gynäkologische Sachverständige Sigrid Schmidl-Amann, die 29-Jährige habe im Verletzungsbereich eine Narbe davongetragen, die in ihrer Größe bzw. Breite äußerst ungewöhnlich sei. Die sexuelle Erlebnisfähigkeit der Frau ist dem Gutachten zufolge beeinträchtigt. Schmidl-Amann bekräftigte, dass die Verletzung im Vaginalbereich mit Lebensgefahr verbunden war. Noch im Operationssaal habe die Frau 750 Milliliter Blut verloren: “Das entspricht dem Inhalt von drei größeren Joghurtbechern.”
29-jährige musste sich nicht direkt dem Prozess stellen
Die 29-Jährige musste sich dem Verfahren nicht unmittelbar als Zeugin stellen. Sie war im Ermittlungsverfahren kontradiktorisch vernommen worden, die Videoaufzeichnung mit ihrer rund eineinhalbstündigen Befragung wurde im Großen Schwurgerichtssaal abgespielt.
Die Angeklagten hatten sich beim Prozessauftakt am 16. Juni zum Missbrauch schuldig bekannt. Den Mordversuch stellten sie in Abrede und belasteten sich diesbezüglich wechselseitig. Der 34-Jährige räumte ein, eine schwere Körperverletzung begangen zu haben. Seine DNA war an Gegenständen gefunden worden, die bei der Tatbegehung eine Rolle gespielt hatten. (APA/red)
Kommentare
ein unfassbares Martyrium, das diese Frau erleiden musste. Ich kann mein Entsetzen nicht in Worte fassen.
In den letzten Jahren wurde von Gruppenvergewaltigungen in Österreich in den Medien berichtet (zb Wien Silvesternacht 2015/16, April 2016 Praterstern).
Was mich wundert, dass es über diese Fälle kaum öffentliche Debatten gab/gibt. Wo sind die Feministinnen, Frauenbeauftragten, Journalistinnen etc, die sich intensiver mit dieser Thematik auseinandersetzen?
Das Gendern der Sprache bleibt reine Symbolpolitik, wenn zu solchen Verbrechen geschwiegen wird und diese Fälle nur im Chronik-Teil abgehandelt werden.
Die feine Gesellschaft der rot-grünen “Fachkräfte”.
Finde es auch komisch, dass nicht mal hier näheres über die Täter bekannt gegeben wird.
Vornamen würde genügen…
In einer auflagenstarken Kleinformat- Zeitung wurde unter dem Artikel die Kommertarfunktion geschlossen – sagt auch viel aus.
das neue Proletariat (Häupl Interview in der Presse vor ein paar Jahren) darf natürlich nicht angegriffen werden, das sind ja die Wähler der Roten. Deswegen sollen ja da noch ein paar zig Tausend eingebürgert werden.
Wie ich die Rechtsvertretung kenne, wird diese das Urteil beinspruchen. Hoffentlich wird die Strafe weiter hinauf gesetzt!!!!!
Diese drei Täter sind genau die Leute (Türken), die die SPÖ mit aller Gewalt versucht hier ins Land zu holen.
Eine andere Gruppe Türken hat vorigen Samstag Teilnehmer der Pride Parade geschlagen und mit Flaschen beworfen!
Das wird jetzt öfter vorkommen! Aber für solche Türken gibt es reichlich Gratis-Essen bei Werbeveranstaltungen der SPÖ!
“Willkommen -egal wer- und wählt uns…” sick.
“Eine andere Gruppe Türken hat vorigen Samstag Teilnehmer der Pride Parade geschlagen und mit Flaschen beworfen!”
Seltsam, dass uns der ORF darüber nicht informiert hat….warum wohl nicht?
Ja, es wird sich leider sehr viel ändern. Ein echter Wiener zerreißt sich zwar gerne den Mund über alles mögliche, würde aber niemals auf die Idee kommen, andere in ihrem Tun einzuschränken. Und erst recht nicht, tätlich gegen diese vorzugehen.
Die werden aber keine Ruhe geben, wenn nicht alles so passiert, wie ihnen das gefällt. Je mehr sie werden, desto häufiger wird das passieren. Mit Toleranz haben die nichts am Hut. Sie passen einfach nicht hierher.
In Wien verhalten sich sogar die Affen in Schönbrunn zivilisierter.
Warum schreibt das exxpress.at nicht? Ich dachte, die wollten anders sein als der linke Mainstream…
Journalismus stirbt immer mehr. Es zählt nur noch “Haltung” und Geld von der Regierung.
alle drei täter sind österreicher mit türkischem migrationshintergrund UND leben von sozialhilfe. insider info…
Sozialhilfeempfänger, die sich Kokain leisten können? Ist das bei Gericht niemandem aufgefallen?
Diese barbarische Blutorgie deutet eher nach Afrika als in die Türkei – sehr eigenartig warum diese Mörderbande nicht gezeigt wird.