Mit der Hochzeitsreise nach Venedig hatte sich das Brautpaar einen Traum erfüllt. Antonela und ihr Mann Marko aus dem kroatischen Split genossen die ersten Tage in der Lagunenstadt, bevor es am Dienstag zur Bus-Katastrophe kam, die 21 Menschenleben forderte. Wie berichtet, war ein Hybrid-Shuttlebus auf dem Weg aus der Lagunenstadt in Mestre zum Campingplatz Marghera aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn einer höher gelegenen Straße abgekommen, hatte die Leitschiene durchbrochen und war 15 Meter in die Tiefe gestürzt. Er fing Feuer, drohte jeden Augenblick zu explodieren.

Unter den Todesopfern befanden sich neben dem Buslenker (40) auch fünf Ukrainer im Alter zwischen 30 und 70 Jahren sowie ein Deutscher (28). Berichte über zwei verletzte Mädchen aus Österreich wurden am Mittwochabend von den Behörden korrigiert.

Ehemann weiß noch nichts vom Tod seiner Braut

Antonelas Ehemann Marko überlebte den Horror-Unfall lebensgefährlich verletzt. Er wird auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Venetien behandelt. Vom Tod seiner großen Liebe und dem ungeborenen Kind weiß er noch nichts. Antonela war im fünften Monate schwanger.

Einsatzkräfte am Wrack des Hybrid-Busses.
Gas-Feuerinferno nach Absturz: 21 Menschen sterben bei Bus-Tragödie in Venedig