Vor dem ehemaligen CoHotel in Steyrergg, das nun als Flüchtlingsheim für 120 junge Männer fungiert, sind deutliche Spuren des nächtlichen Containerbrandes sichtbar. Bei dem Brand in der Nacht auf Donnerstag tanzten die Bewohner um den Brandort, behinderten die Einsatzkräfte und attackierten zudem die weiblichen Helfer. Der Vorfall war bereits der 14. Alarm beim Heim.

Dennoch wird er von einigen Medien weiterhin klein geredet. Obwohl die Feuerwehr-Führungskräfte sogar den Befehl herausgeben, ihre Kameradinnen zwischen den Löschfahrzeugen zu “verstecken”, um sie zu schützen.

Der Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Steyregg spricht im Interview mit ServusTV nun jedoch Klartext: “Mittlerweile sind wir so weit, dass wir ausfahren, 50 Meter vor dem Asylheim stehen bleiben, schauen, ob wir irgendwo einen Brandausbruch sehen, und erst mit der Exekutive gemeinsam die Unterkunft betreten.”

Donnerstagmittag kam es sogar zur 15. Alarmierung: “Am 28.12.2023 um 12:18 Uhr erfolgte erneut eine Alarmierung der Feuerwehren Steyregg und Lachstatt in die Gewerbeallee in Steyregg zum CoHotel”, heißt es auf der Facebook-Seite der Freiwilligen Feuerwehr.

"Diese Vorfälle sind inakzeptabel"

“Dieser Vorfall zeigt wieder einmal, dass Respekt und Gastfreundschaft keine Einbahnstraße sind. Wer unsere Gastfreundschaft so missbraucht, hat sein Aufenthaltsrecht verwirkt. Die Krönung der Respektlosigkeit gegenüber der Aufnahmegesellschaft ist es, wenn man Einsatzkräfte behindert. Diese Vorfälle sind inakzeptabel und gefährden Leben”, kritisierte FPÖ-Landesparteisekretär und Sicherheitssprecher Michael Gruber zudem am Donnerstag.

FF-Einsatzleiter Rudolf Breuer im Interview mit ServusTV.ServusTV