
Christian Ortner: Die Lust der Linken an der Peitsche
Gewerkschafter, Arbeiterkammer und SPÖ fordern immer massiver Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Exxpress-Kolumnist Christian Ortner hält das für Unfug – und fragt sich, warum diese Institutionen nicht bei sich selbst beginnen.
Dass in Österreich Betriebe nahezu verzweifelt nach Mitarbeitern suchen, die bereit sind, für angemessene Bezahlung zu arbeiten, dürfte sich sogar bis in die kuscheligen Zentralen von ÖGB und Arbeiterkammern herumgesprochen haben. 206.000 offene Stellen sind derzeit am Markt, das sind um 40 Prozent mehr als im vergangenen Jahr und sogar um 60 Prozent mehr als 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie. Mit zum Teil dramatischen Folgen: Unternehmen können nicht so viel produzieren, wie die Kunden eigentlich nachfragen. Und dies, obwohl es sich nicht durchwegs um Hungerleider-Jobs handelt, die da angeboten werden. Etwas mehr als ein Drittel aller offenen Stellen sind mit einem monatlichen Bruttogehalt von mindestens 2.400 Euro oder mehr dotiert, bei ebenso über einem Drittel lag die Spanne immerhin zwischen 1.700 und 2.400 Euro.
Dass sich für diese Jobs niemand findet, ist für den Wohlstand eines Landes alles andere als gut.
Zurück zum Klassenkampf
Doch die Arbeitnehmervertretungen sind ausgerechnet in dieser prekären Situation auf eine Lösung verfallen, die aus dem Lehrbuch der Voodoo-Ökonomie stammen dürfte: Sie drängen immer heftiger und immer massiver darauf, die Arbeitszeit drastisch zu verkürzen, ohne die Löhne entsprechend zu reduzieren. Für dasselbe Geld soll weniger gearbeitet werden, also etwa nur mehr vier Tage in der Woche. Auch die SPÖ, in der traditionell das Wissen um ökonomische Zusammenhänge eher schwach ausgeprägt ist, hat sich diese Forderung zu einem Anliegen gemacht.
Nun ist es natürlich das gute Recht von Gewerkschaftern, die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten – geschenkt. Und auch überzogene Forderungen gehören da manchmal zum Spiel, um zumindest einen Teil des Erstrebten durchzusetzen.
Man muss den Gewerkschaften auch konzedieren, dass sie diese Interessen ihrer Klientel in den vergangenen Jahrzehnten im Großen und Ganzen auch relativ maßvoll vertreten haben. Die Sozialpartnerschaft alten Stils glich zwar einer demokratisch nicht legitimierten Schattenregierung, war der Entwicklung des Landes aber nicht gerade hinderlich.
Doch langsam muss man sich fragen, ob das auch heute noch gilt, oder ob nicht wieder eine Mentalität des Klassenkampfes, Motto »Eat the Rich«, dominiert, die auf wirtschaftliche Vernunft gut verzichten kann. Dass ausgerechnet jetzt, für dasselbe Geld weniger zu arbeiten, bar jeder Vernunft ist, deutet jedenfalls sehr in diese Richtung.
Und es ist mehr als fraglich, ob das wirklich im Interesse der Arbeitnehmer ist.
Angriff auf die Unternehmer
Denn für Unternehmen bedeutet dies eine gleich doppelte Belastung: Einerseits, weil dann natürlich Personal fehlt, zweitens, weil dieses Personal angesichts des schon jetzt dramatischen Arbeitskräftemangels kaum aufzutreiben sein wird.
Wie, bitte, soll etwa ein Friseurbetrieb, dessen Mitarbeiter künftig bei selbem Gehalt nur noch montags bis donnerstags arbeiten, der Kundschaft freitags und samstags die Haare schneiden, ohne zusätzliche Friseure einzustellen, die es aber nicht gibt?
Doch selbst gelänge dies, stiegen natürlich die Kosten des Friseurbetriebes massiv – zusätzlich zu den Energiekosten, der Miete und vielen anderen Kostenstellen.
Was wiederum die Preise hochtreiben würden, was angesichts einer aktuellen Inflationsrate von satten elf Prozent auch nicht eine so wirklich gute Idee zu sein scheint.
Wir fassen also kurz zusammen: Jetzt zu erzwingen, dass die Menschen für dasselbe Gehalt weniger arbeiten, würde dazu führen, dass sich der Personalmangel weiter verschärft, die Wirtschaft weniger produzieren kann, als die Kunden nachfragen und die Preise noch mehr steigen, was gerade die sozial Schwachen bekanntlich besonders trifft.
Her mit der Peitsche!
Ein besonders verhaltensoriginelles Argument hat in diesem Zusammenhang jüngst der linke Ökonom Oliver Picek in die Diskussion eingeführt: Eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich sei eine »Strukturpeitsche« für die Unternehmen, die sie zu Rationalisierungsmaßnahmen zwingen würde. Als Beispiel nannte er Selbstbedienungskassen im Supermarkt, die Kassiererinnen ersetzen können, oder den Einsatz von »Künstlicher Intelligenz«.
Nun mag schon sein, dass »Künstliche Intelligenz« bessere Ergebnisse erzielen könnte als linke menschliche Ökonomen; dass aber diese fordern, Unternehmen sollen Menschen durch Maschinen ersetzen, ist bislang eher selten zu beobachten gewesen. Aber man lernt ja bekanntlich nie aus.
Weder AK noch ÖGB haben bisher interessanterweise bei sich selbst umgesetzt, was sie von allen anderen fordern – das Vergnügen, für dieselbe Gage deutlich weniger arbeiten zu müssen, bleibt ihren Bediensteten bislang vorenthalten.
Die dortigen Chefitäten werden schon wissen, warum.
Kommentare
Naja,… die Linken.
Ich muss euch ehrlich auch sagen, einen Fetisch hat halt ein jeder. Aber gleich zur Peitsche greifen, das geht sich nicht immer gut aus liebe Neoliberalen..
Deshalb wähl’ ich die FPÖ und gut ist’s….
Wir in Europa sind komplett verdreht, Österreich hat aber beim verteilen als einer der Lautesten “hier” geschrien. Marktwirtschaft ist die denkbar beste Form einer Bewirtschaftung, wenn auch nicht perfekt. Aber was wär die Alternative? Planwirtschaft in einer Art Kommunismus? Nun, das will wahrscheinlich keiner, obwohl, in einem bestimmten und streng abgegrenzten Bereich wäre eine bestimmte Form eines gewissen Kommunismus durchaus denkbar, nämlich in der Energieversorgung. Hier eine Verstaatlichung (wieder) anzustreben, immerhin wurden/werden Kraftwerke aus Steuermitteln errichtet, würde unsere Energieprobleme relativ schnell lösen. In diesen Bereichen dürfte es eigentlich keine Profitorientierung geben, will man, dass die Wirtschaft im Lande prosperiert und die Konsumenten mit ihrem Einkommen, auskommen. Was hier gerade abgezogen wird und wie die Menschen noch dazu vera****t werden, indem man ihnen vor die Nase hält wie toll die Gewinne sind, ist an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten. Das ist mehr als unanständig und gehört kontrolliert, weil wir alle davon abhängig sind…
Ah, der linke “Ökonom” Oliver Picek. Das ist der mit den schwarzen Augen. Mmmmh, interessant. Er ist also der Meinung unsere Manufakturen und Kleinbetriebe wären zu wenig rationalisiert. Eben das funktioniert in der freien Marktwirtschaft besser, als im angepeilten Ökokommunismus. Jeder Betrieb der sich der Konkurrenz stellen muss, wird danach trachten so rationell wie möglich zu produzieren. Sonst ist Ende im Gelände, schneller als gedacht. Nur im Kommunismus werden unrationelle Betriebe durch den Steuerzahler am Leben gehalten. Und für diese Erkenntnis braucht man nur Hausverstand und kein Studium in Ökologie oder dergleichen.
Wer heute in der halbgebildeten, linksgrünen lustorientierten Spaßgesellschaft länger und mehr arbeiten will, kommt mehr Probleme als diejenigen, die weniger arbeiten wollen.
Die Leute vergessen, dass ein Unternehmer nichts anderes ist, als ein Selbständiger, der sich mehr Arbeit aufgehalst hat, als er allein bewältigen kann.
Wenn er nur noch beschimpft wird und die potentiellen Mitarbeiter immer unverschämter, dann wird er sich ein Modell einfallen lassen, mit dem er allein oder nur mit Familienmitgliedern zurechtkommt.
Bei mir in der Nähe ist ein Friseur mit ziemlich ausgedehnten Öffnungszeiten. Der macht das allein, weil er für einen weiteren Posten zwei bis drei Leute brauchen würde. Das rechnet sich dann kaum noch.
So macht er das allein, und wenn die Kunden zu viel werden, wird er wieder ein bisserl teurer. So, damit ständig was zu tun ist und sein Ertrag ist damit zunehmend besser. Dass er mehr als 80 Stunden pro Woche arbeitet, ist ihm egal, weil so schaut das Arbeitsleben eines Selbständigen sowieso aus.
Das mit dem Fachkräftemangel wird immer schlimmer werden. Man braucht dazu nur in die öffentlichen Volksschulen schauen.
206.000 offene Stellen und 317 000 Arbeitslose ohne Mindestsicherungsempfänger? Was machen die Arbeitslosen den ganzen Tag?
Hr. Ortner hat mit vielem Recht, bzgl. der Angemessenheit der Gehälter/Löhne möchte ich ihm widersprechen.
Wenn er von 1700,- brutto für Vollzeit schreibt, dann sind das knapp 1390,- pro Monat, mit Sonderzahlungen rund 19500,- netto im Jahr.
Diese Beträge, insbesondere in Hinblick auf die exorbitant gestiegenen Lebenshaltungskosten, als angemessen zu bezeichnen ist ein Witz.
Also runter mit den Lohnnebenkosten und gleichzeitig ein Appell an die Unternehmen wirklich angemessene Löhne zu zahlen.
Meine langjährige Erfahrung als Personaldienstleister zeigt, dass Unternehmen die ordentlich bezahlen und wo auch das interne Klima stimmt, deutlich weniger Probleme haben, geeignetes Personal zu finden. In solchen Unternehmen erbringen die Mitarbeiter oftmals höhere Leistungen, so dass sich die höheren Kosten für das Unternehmen durch die höhere Produktivität von selbst wieder einspielen.
Es sind also nicht nur die Gewerkschaften und Co mit ihren teils utopischen Forderungen verantwortlich für die bestehende Problematik im Bereich Arbeitskräfte.
Was wollen Sie jemandem dafür zahlen, der gerade einen Besen durch die Gegend schieben kann?
Es gibt keine Lohnnebenkosten. Die so genannten “Lohnnebenkosten” sind der Teil der Sozialversicherungs-Abgaben des Angestellten. Der wird auf diese Weise versteckt, sodass der Angestellte nicht sieht, dass die Hälfte seines eigentlichen Bruttogehalts an den Staat geht.
Nach einem Arbeitsleben auf verschiedensten Ebenen, unter Anderem auch selbstständig, nehme ich mir die Freiheit die Dinge aus meiner erlebten Perspektive zu betrachten. Kurz, ein Unternehmer mit Mitarbeitern wird fast immer als “reich” gesehen, auf gut Wienerisch, “da Koberer hot de Marie”. Das stimmt natürlich wenn man die erwirtschafteten Gelder nur rein nach dem Umsatz betrachtet, dass davon aber alles bezahlt werden muss, dass sieht der einfach denkende Mitarbeiter nicht automatisch so. Wie soll das auch weit verbreitet sein, wenn die Meisten den “Unterschied” zwischen Umsatzsteuer und MWST nicht verstehen, Brutto und Netto nach wie vor verwechseln und auch die Ansicht vertreten für mehr Arbeit, sprich Überstunden, kommt dann unterm Strich weniger heraus als hätte man keine Überstunden gemacht. Was eine Steuerprogression ist, braucht nicht anfangen zu erklären, das wollen die Meisten gar nicht verstehen. Aber das liegt an unserem Bildungssystem, ob gewollt oder ungewollt, der einfache Mitarbeiter braucht das nicht zu wissen, das zahlt ja eh alles der Chef. Hauptsache die Kohle ist am Monatsende am Konto und die Sonderzahlungen ebenfalls. Diese Denkweise und die verwöhnte Einstellung sind leider zu weit verbreitet und daher kommen Forderungen die an Absurdität kaum zu überbieten sind ans Tageslicht. Und wenn alle nurmehr 4 Tage ins “Büro” gehen, wer macht dann die Dienstleistungen, die man sich als einer von jenen, die um einen Tag weniger Arbeiten müssen, reinziehen möchte? So stellen sich die kleinen Mäxchen das große Arbeitsleben vor. Wo sind wir angekommen?
Immer weniger Arbeit…. 🤣🤣
In keinem Lokal, Friseur usw. sehe ich genug Kunden! Ich hab im Lockdown gelernt mir selbst die Haare zu schneiden…. Statt Masseur Massagesessel usw.
Unfreundlich muss mir keiner mehr kommen, da geh ich gleich wieder (so wie andere)
Beim Billa kassiere ich selber, ich lass mich doch nicht vom Personal stressen. Ich bin dort nicht der Chef😂🤔🙃 alles andere wird bestellt… Wie früher. Ich lebe heute wie in den 80ern 👍😅 daheim/ö nix los….
Im Ausland arbeiten und Geld heimbringen. War damals meine Devise und nur deshalb ging es mir super….
Geld das mir übrig bleibt spende ich ins Ausland. Türkei, Ukraine usw. usw. Ist aber Netto eh nix…. Man geniert sich fast das Brutto zu nennen. So man es weiss🤣🧑😜🎂
Wann wird es endlich so weit sein, dass die Mehrheit der Bevölkerung das dämlich, populistische “Spiel” der “horrible 3” (ÖGB, AK, SPÖ) auf unsere Kosten, duchschaut?
Man nehme die Jahre von 1980 bis 1990 als es allen gut ging und sich ein Verdiener pro Familie (3Kinder) ein eigenes Eigenheim schaffen konnte.
Dann betrachte man den Zeitraum von 1990 bis heute, was die Politik alles verändert hat und ändere es wieder zum Guten.
Ich kenne einige, die früher gut verdient haben und nun schon seit Jahren, zuerst Arbeitslose und dann Notstandshilfe, um die € 1.600,– erhalten. Zusätzlich wird von 70 % der Bemessungsgrundlage für deren Pension einbezahlt. Das wissen halt nur wenige. Bei so einer hohen Notstandshilfe ist die Bemessungsgrundlange wesentlich höher als wenn jemand für € 2.500,– arbeiten geht. Das bedeutet: höheres Einkommen und höhere Pension für Null Leistung! Warum sollte da jemand arbeiten gehen? Gott sei Dank bin ich schon in Pension.
Die Sozialisten haben ein ernstes Problem, nachdem sie in einem von ihnen selbst und dem ORF als “ÖVP-Korruptionsuntersuchungsausschuß” propagierten parlamentarischen Untersuchungsausschuß alle Register monatelang und mit Millionenaufwand gezogen haben, ist die gmahde Wiesen, wahrscheinlich wegen Personalmangel[sic] in anderer Hinsicht bei der SPÖ, noch immer nicht vorhanden.
Im Gegenteil, aktuell verliert man massiv in SPÖ Hochburgen.
Man hat keine Idee, steht mit der Wirtschaft auf Kriegsfuß, beim Gendern ist man auch irgendwie an eine Grenze gekommen, der Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit wirkt anachronistisch, über illegale Migration ist man einmal so und morgen anderer Meinung.
Dazu ein ewiger Streit wer den Vorsitz führen soll, dann kommen halt solche Forderungen über kürzere Arbeitszeit bei vollem Lohn als versuchter Befreiungsschlag heraus.
Aus der Hüfte geschossen ohne fundierte Expertise, da hilft es auch nicht wenn der ORF mühsam ein paar Unternehmer präsentiert welche dieses System über den grünen Klee loben.
Ein Artikel, traurig aber wahr. Gott sei Dank werden die “Wahlerfolge” der Roten immer überschaubarer.
Was die Jobs mit den Angeboten über 2.400 brutto angeht – da gebe ich Ihnen recht, Herr Ortner. Wäre allerdings interessant zu wissen, welche das genau sind.
Aber warum sollte jemand für einen Job in der 2. Gruppe (1700 bis 2400 brutto, also im Durchschnitt 2.000) auch nur morgens aufstehen? Das macht netto an die 1560 laut ak-Rechner. Die Mieten von Wien bis Bregenz liegen bei allein bei 50 m²-Wohnungen über 700 EUR. Wenn man es warm haben will, kommt noch sauber was dazu. Von den Jobs, die weniger als 1700 bringen gar nicht mehr zu reden. Bleibt man in der sozialen Hängematte, hat man es besser. Darum: Unternehmenssteuern runter, dafür Löhne rauf, Sozialleistungen runter.
Naja, die Lösung der Wirtschaftsparteien (ÖVP und NEOs) ist dafür das genaue Gegenteil. Mehr arbeiten, länger arbeiten….für möglichst geringen Lohn. Auch nicht besser, oder?
Der Vorschlag der SPÖ mag ein Angriff auf die Unternehmer sein, aber der Vorschlag der ÖVP ist definitiv ein Angriff auf die Arbeitnehmer. Kompromissbereitschaft wäre von beiden Seiten angesagt. Stur bei der eigenen Meinung bleiben und keinen Millimeter weichen ist immer die schlechteste Lösung (siehe Ukraine).
Die Befürworter der Arbeitszeitverkürzung sollten sich die Wirtschaftsdaten der Schweiz ansehen, bevor sie ohne Wirtschaftskenntnisse austeilen. Die Wirtschaft ist ein Pflänzchen das man hegen und pflegen muss, wie heißt es so schön ” Geht es der Wirtschaft gut, geht es den Menschen gut”. Übrigens in der Schweiz arbeiten die Menschen ca. 1650 Stunden , bei 1 Feiertag im Jahr , in Österreich ca. 1450 Std. bei 13 Feiertagen. Vermögen der S. im Schnitt 165. 000 der Öst.. 70.000 etc. Ohne Fleiß kein Preis. Der Öst. setzt auf den Staat, der wird es schon richten, der zahlt, dies und das, siehe Staatsschulden. Ja, ja, die unsägliche sozial-/kommunistische Propaganda. Her mit dem Schweizer Modell, machen wir es den Schweizern nach.
Ortner deckt wieder einmal mit eleganter Feder die Heucheleien und Dummheiten der Linken auf. Weiter so. Dieser Artikel erklärt mehr über den Untergang der Roten als peinliche ORF-Sendungen, wo sich blasierte SPÖler wundern, dass sie von immer weniger Leuten gewählt werden. 🙂
Das übliche Gesülze der Bonzenvertreter.
Ein Blick in die Geschichte:
1859: Einführung des 11-Stunden-Tages und der Sonntagsruhe – o weh! Die Unternehmen werden alle sterben.
1919: Einführung des 8-Stunden-Tages – o weh! Die Unternehmen werden alle sterben.
1959: Einführung der 45-Stunden-Woche – o weh! Die Unternehmen werden alle sterben.
1975: Einführung der 40-Stunden-Woche – o weh! Die Unternehmen werden alle sterben.
Heute geht es den Unternehmen immer noch gut und es wird dennoch permanent geraunzt. Gut, dass es Interessensvertretungen für die ArbeitnehmerInnen gibt!
2023 : Die Menschen können sich nicht einmal mehr warme Wohnungen leisten, bei den Grundnahrungsmitteln sogar auf den Preis schauen, Butter ist schon ein Luxusgut geworden, Urlaube, insbesondere Winterurlaub nur noch für die gehobene Schicht leistbar, Gemeindebauten – dank vorausschauender Politik der Sozialisten – nur noch für Besserverdiener leistbar. Und bei so viel Luxus, lieber Herr Patriot, wird ständig geraunzt. Ja fürchterlich die Österreicher.
Eines haben Sie vergessen, dass damals die Globalisierung so gut wie keine Rolle gespielt hat. Insbesondere die Deutschen konnten mit Ihrer Qualität viel erreichen. Nur wird inzwischen weltweit hochwertig produziert und da wird man mit weniger arbeiten bei gleichem Lohn nicht mehr lange mithalten können.
Wußte garnicht das Du so alt bist das Du weißt was 1919 gesagt worden ist.
Und nicht vergessen! Die Preise für Wohnraum steigen, da NGOs und “der Staat” Wohnungen für .. bezahlen. Man überbietet einfach die Menschen, welche schon länger hier sind.
@Der österreichische Patriot: Ja das stimmt schon so. Der Grund ist die Rationalisierung durch Maschinen bis Computer.
Aber es ist bald der Punkt da, wo die meisten Maschinen dann ohne Mensch arbeiten können.
Das ist so auf die Art wie die Idee vom papierlosen Büro. Tatsächlich wurde mit der Einführung der Computer überall erheblich mehr Papier mit Ausdrucken produziert als zuvor. Das ist fast drei Jahrzehnte so gegangen und manche hatten sich über das Papierlose Büro lustig gemacht. Aber irgendwann war der Punkt da, als man kaum noch Papier gebraucht hat.
So in der Art läuft es eben auch mit den Menschen in Unternehmen, die jetzt an vielen Stellen kaum noch gebraucht werden. Beispielsweise eine Bank läuft fast komplett durch Computer. Die Bankangestellten lesen nur noch vor, was am Bildschirm steht. Neu gegründete Banken haben praktische keine klassischen Bankangestellten mehr.
Die Maschinenstürmer seinerzeit hatten schon recht, dass es sich so entwickeln wird.
Ich schätze, dass es so laufen wird, dass man die – lt. Kissinger – “unnützen Esser” vorerst noch versorgen wird, weil man sie als Konsumenten braucht um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Die wird zunehmend zurückgefahren werden und dann wird man sie hängen lassen müssen. Man wird nicht die Mehrheit der Bevölkerung dauerhaft durchfüttern können.
Das größte Arbeiter Kampflied ist die internationale du solltest sie dir anhören dann weißt wer die Verbrecher sind
Der Idealzustand einer Volkswirtschaft heißt Arbeitskräftemangel. Dann gibt es Vollbeschäftigung, volle Auftragsbücher, hohe Löhne und gute Arbeitsbedingungen.
Ein gesunder Staat mit vernünftigem Finanzhaushalt braucht weder Zuwanderung, noch unbegrenztes Wirtschaftswachstum. Danach gieren nur jene, die ihren Hals nicht vollkriegen können und überschuldete Staaten.
Warum nicht einfach alles auflösen? Kammerzwang (vllt sogar die Kammern?), Kollektivverträge, Mindest- und Höchstarbeitszeit (in Jahren und im Stundensatz, die bei Top-Berufen eh nicht eingehalten werden und die kleinen Leute daran hindern mehr zu verdienen wenn sie es wollen), Pensionantrittsalter (man geht wann man will, nach lebenslangem Einzahlen in Staatsfonds mit berechenbaren und attraktiven Renditen+Erspartem) und vor allem diese ganzen Steuern endlich deutlich reduzieren, die sowieso nur die EU, Selensky und unsere “Flüchtlinge” sowie diversen Systembonzen momentan finanzieren. Nur so mal als Vorschlag?
Sie haben wohl gar nichts verstanden!
Dem Artikel kann ich nur voll und ganz zustimmen und das war schon immer das Credo der Roten von anderen etwas zu fordern, es selbst aber nicht zu tun. Ich frage mich aber, wo all die Arbeitskräfte unter unseren Gästen sind? Heißt es nicht, wir brauchen die Zuwanderung um den Arbeitskräftemangel auszugleichen? Nur bis jetzt hat sich anscheinend von diesen Gästen gefunden, die auch arbeiten wollen. Kein Wunder, bei der großzügigen Unterstützung die ihnen hier zu Teil wird.