
Christian Ortner: Die Tränen des Armin Wolf
Die Forderung, den ORF zu „entpolitisieren“ ist nur unter einer einzigen Bedingung zu verwirklichen, meint Exxpress-Kolumnist Christian Ortner – wenn der ganze Laden in Bausch und Bogen privatisiert und an die Börse gebracht wird. Am besten, indem jeder Gebührenzahler zum Start eine Aktie bekommt.
Das vielleicht interessanteste an der morgigen Wahl des neuen ORF-Generaldirektors ist nicht, wer sich aller bewirbt, sondern wer sich aller nicht bewirbt. Denn obwohl es im deutschen Sprachraum nun wirklich keinen Mangel an spannenden, erfolgreichen und zukunftsfitten Medienmanagern gibt, hat sich genau niemand aus dieser Gruppe um den gut dotierten, noch immer extrem mächtigen und mit hohem Sozialprestige ausgestatteten Job auch nur beworben.
Zum Weinen: "Es ist kein Fehler, es ist System"
„Weil allen klar ist, dass der Job politisch ausgedealt wird,“ beschreibt Armin Wolf das Problem seines langjährigen Arbeitgebers durchaus zutreffend auf „Twitter“, „Es ist zum Weinen“
Bloß: wenn sich eine Führungskraft des ORF darüber beklagt, dass dort der Chef von der Politik bestimmt wird, dann ist das ungefähr so, als würde sich ein Kardinal darüber beklagen, dass der Papst immer erstens Katholik und zweitens ein Mann ist. Die Angelsachsen pflegen in solchen Fällen zu sagen: „It`s not a bug, it´s a feature“, also etwa „Es ist kein Fehler, es ist System“.
Warum der Wunsch nach der "Entpolitisierung" der großen Betriebe gut, aber weltfremd ist
Im Falle des ORF: weil die Anstalt dem Staat zwar nicht gehört, ihm aber de facto unterworfen ist, als wäre er der Eigentümer, bestimmt dort der Staat, wer wann was wird. Und der Staat wird in einer Demokratie nun einmal durch die ihn jeweils regierenden Parteien verkörpert; also bestimmen die letzten Endes, was Sache ist. Man kann das den Parteien nicht einmal vorwerfen – sie handeln, indem sie diese Macht nutzen, bloß legitim ihre Interessen wahrend.
Das gleiche Problem stellt sich ja nicht nur im ORF, sondern in der ganzen staatlichen oder staatsnahen Industrien oder in den zahllosen Betrieben und Unternehmungen der Länder und Gemeinden: sie alle haben die öffentlichen Hände als Eigentümer, und die werden nun mal von den jeweiligen politischen Parteien dargestellt.
Die Forderung, all diese Betriebe – genauso wie den ORF – zu „entpolitisieren“ klingt zwar gut, ist aber vollkommen weltfremd. Von Parteien zu verlangen, zu „entpolitisieren“ heißt vom Hund verlangen, den Wurstvorrat zu bewachen. Beides ist wider die Natur.
Der ORF "unentbehrlich"? - Nicht wirklich.
Deshalb sind auch die wehleidigen Klagen darüber, dass im ORF „Jobs politisch ausgedealt werden“ irgendwie sinnlos, solange daraus nicht der einzige denkmögliche Schluss gezogen wird: wer will, dass die Parteien dort keinen Einfluss mehr haben, muss den Staat aus seiner Eigentümerrolle zwingen. Nur wo der Staat nicht mehr Eigentümer oder de-facto-Eigentümer ist, haben die Parteien keine Möglichkeit mehr, ihre Vertrauensleute an den Schaltstellen zu installieren. Wer sich eine Entpolitisierung des ORF wünscht, muss dessen Privatisierung verlangen, alles andere macht logisch keinen Sinn.
Der nicht nur von ORF-Bediensteten vorgetragene Einwand, ein öffentlich-rechtlicher Senderkomplex sei aus demokratiepolitischen Gründen unentbehrlich, die Information des Souveräns könne nicht allein Privaten überlassen werden, ist eine reine Schutzbehauptung ohne Erdung in der Realität.
Wer etwa je am Sonntagabend „Im Zentrum“ angesehen hat, ein abgehaustes, miefig nach Staatsfunk riechendes und von tödlicher Langeweile geplagtes Diskussions-Format, dem offenbart sich auf der Stelle, wie überkommen der Distinktions-Anspruch der öffentlich-rechtlichen Sender ist – das können Private längst viel besser.
Die Daseinsberechtigung des öffentlich-rechtlichen TV
Wer nicht-privatem TV heute noch eine besondere Daseinsberechtigung zuweist, der könnte genauso gut die Herstellung von Brot und Milch, von Autos und Pillen, von Wohnungen und Wäsche zur Staatsaufgabe erklären, weil das alles ja für das menschliche Wohlergehen zumindest so wichtig ist wie die Produktion des nächsten Tatort. Das verlangt aber heute nicht einmal mehr die KPÖ, mit gutem Grunde.
Ein privatisierter, im Idealfall börsennotierter ORF mit breitem Streubesitz (am besten der Gebührenzahler, die zum Start eine Aktie pro Person gratis bekommen könnten) würde jedenfalls ein Problem mit absoluter Sicherheit lösen: um den Führungsjob dieser AG würden die besten Medienmanager des deutschen Sprachraumes rittern – und nicht so wie jetzt der Parteipolitik wegen wegschauen.
Und Armin Wolf könnte seine Tränen endlich trocknen.
Mit Christian Ortner (62) ist die kräftige Stimme des „Zentralorgans des Neoliberalismus“ (Ortners Online-Forum) beim eXXpress zu hören. Ortner lässt keinen kalt. So kompromisslos wie sein Einsatz für freie Märkte und freie Menschen ist auch seine Auseinandersetzung mit den „Sozialisten in allen Parteien“ (F.A.v.Hayek). Er verschont keinen. Ob es nun die EU und das Fiasko bei der Beschaffung der Corona-Impfstoffe, oder staatliche Eingriffe aller Art in die Wirtschaft sind. In der Vergangenheit war Ortner Wirtschaftsredakteur beim Nachrichtenmagazin profil, Chefredakteur der Wochenpresse, Herausgeber und Chefredakteur der WirtschaftsWoche Österreich und Herausgeber sowie Chefredakteur von Format.
Kommentare
Wer im Jahr 2021 immer noch ORF-Nachrichten konsumiert, ist geistig zurückgeblieben.
Dafür haben diese in den Filmen keine Werbeunterbrechungen und keine “objektiven” Schlagzeilen durch einen Herausgeber oder sonstigen Medienmacher wie etwa FPÖ-TV, Ö24, ServusTV oder KroneTV usw.
PS.: ein Vergleich durch Umschalten oder Zappen macht sicher!
Zwangsgebühr abschaffen, der ganze Laden ist morgen am Ende.
ORF als AG = sehr fragwürdig. Was passiert bei AGs. Leistungen werden reduziert, Einnahmen gesteigert und Reichweite auf Fokusgruppen reduziert. Profit für Kapitalgebern maximiert.
Was bedeutet das? Mehr Werbezeit, mehr umsatzsteigerndes Personal, engere Zielgruppe, wenigere Produktion dafür diese maximal Skalieren, Fernsehrandzeiten mit Billigproduktionen gefüllt. Das ist alles unvereinbar mit dem öffentlichen Auftrag.
Wenn jeder Österreicher eine Aktie bekommt, dann sind diese Teile nach 6 Monaten der ORF auf Ramschniveau verscherbelt. Was eine Aktie braucht ist Wachstumspotential, ORF ist ein Qualitätsmedium und kein Wachsgumsmedium.
Warum sollte der ORF kein Wachstumspotential haben?
Gestern in der ZIB um 19:30 Uhr:
Erst ein Nachruf eines verstorbenen SPÖ-lers… minutenlang.
Dann schnell Kurznachrichten.
Und wieder ein Bericht über das WUK (das welche politische Farbe hat..?)
Ich brauche kein SPÖ-TV, dass sich ZIB nennt und ZWANGS-FINANZIERT ist!
Und sämtliche “Nebenwirkungen” der Migration… werden im ORF zu 99 % VERTUSCHT ! “Nicht genügend, setzen!”
Zu allen Zeiten hat der jeweilig herrschende Machthaber (Einzelperson, Kaste, Klasse usw.) mit seinem verordnet-gelenkten (etwa wie ab 1945 in Deutschland) und dem dazu gewachsenen Mainstream alle Bereiche der Gesellschaft, von Staat, Land, Volk, Institutionen infiziert. Der Unterschied ist je nur, bis zu welchem Grade, am stärksten in den harten totalitären Diktaturen des NS und Kommunismus, des Islams und Katholizismus. Auch in der Zeit der preußischen Reaktion 1815-70 war es bedrückend für freiheitliche Geister. Zwar ist es empörend, wie einseitig die ÖR-Sender (TV und Radio) auf R2G-Kurs agieren, aber insgesamt hat man im Westen über die Privat-Medien (Presse, ab den 90ern Internet und Privat-TV) noch im Welt- und Geschichtsvergleich die liberalste Medien-Landschaft mit einem passablen Informationsgrad, wo bei aller Schlagseite immerhin auch die offizielle, zugelassene Opposition wie FPÖ, LePen-Partei, AfD begrenzt zu Wort kommen, wie es bei Hitler, Stalin, Putin, KP-China nie der Fall war und ist. Aber für Fakten-Durchblicker und Oppositionelle ist es schwer zu ertragen, denn ihnen wird der Zutritt doch nur minimal bis gar nicht gestattet, siehe aktuell die Einseitigkeit pro offizieller Corona-Politik, wo sich etwa beim HR man entschuldigte nach wenigen Tagen, daß man auch mal die Position des Alternativ-Denkers Prof. Baghdi gesendet hatte. Allerdings scheint auch hier im Medienbereich der Protest eher eine Angelegenheit einer informierten gebildeten Minderheit zu sein, während sich die Masse wie meist mit den Machtverhältnissen politisch wie medial zufrieden gibt, viele auch gerne dem Mainstream angehören und dessen Medien glauben. Während früher immerhin noch aus CDU-CDU-Kreisen Kritik an den ÖR-Sendern geübt wurde, ist nun zu der R2G-Dominanz noch die Dominanz des Merkelismus, der die CDU entkernt hat, hinzugekommen. Und würde mal die AfD die Macht haben, wären auch ihr günstige ähnliche Verwerfungen zu erwarten, siehe wie sich die Grünen von einer Freiheits- zur Machtpartei gewandelt haben. Ein abgespeckter ÖR-Rundfunk sollte aber erhalten bleiben, denn er hat auch positive Seiten gegenüber den oft oberflächlichen Privat-Medien. Aber daß wider alle Demokratie letztlich die seit 1950 immer nur um 40% liegenden Rotgrünroten bei ARD-ZDF-DLF eine 90%-Dominanz haben in den Redaktionen, was bei den Jüngeren noch extremer wurde, ist nicht akzeptabel. Das kann nur durch eine radikale Reform, von den Parlamenten gemacht, geändert werden, aber ist kaum zu erwarten wie auch bei der Hauptpolitik, siehe die letzten und zukünftigen Wahl-Ergebnisse.
Leider ist anzunehmen, dass sich mit dem neuen GD kaum was ändern wird. Selbst der wehleidige, präpotente Herr Wolf wird wie gewohnt weiter machen können. Neben dessen Eliminierung wäre es besonders wichtig, die linksextreme Propaganda-Maschinerie nach nordkoreanischem Vorbild im Radio (zB Ö1 Mittagsjournal) zu beseitigen. Der tägliche Mix aus Klimahysterie, Genderirrsinn, Willkommenskultur, etc. mit schier unerträglicher NGO-Propaganda (durch sog. “Experten”) ist nur mehr peinlich und hat mit Information oder gar Journalismus nichts gemein.
Kaum vorstellbar, dass ein neuer Chef – der auch die Unterstützung der Grüninnen haben soll – auch nur einen Hauch in Richtung objektiver Information ändern will/kann/soll.
Wichtig wäre für mich, dass diese Zwangsgebühren endlich Geschichte wären. Natürlich wäre dann der ORF sofort insolvent, falls nicht zum Ausgleich Steuergelder in diesen Staatsbetrieb rein gepumpt würden. Die Konkursmasse könnte zumindest von privaten Sendern aufgekauft werden.
Selten so was Unreflektiertes gelesen. Ohne ORF (mit Redaktionsstatut) wären alle Journalisten den Eigentümern ausgeliefert. Servus TV liefert ein Beispiel
Da muss ich Ihnen ausnahmsweise zustimmen! Servus TV ist wirklich das bessere ORF! Die Berichterstattung ist um ein Vielfaches ausgewogener, objektiv und kommt dem Bildungsauftrag, so wie er im ORF-Gesetz definiert ist, wirklich sehr nahe.
Leider thematisiert auch ServusTV die Verbrechen linker Ideologien viel zu wenig. Da wäre, wie beim ORF, noch ein großes Verbesserungspotential.
Von unreflektiert kann keine Rede sein.Ein ausgezeichneter Kommentar!Im Privat TV entscheiden nämlich die Werbeeinnahmen und damit der Marktanteil bezw.Seher Anteil ob das Programm ankommt.Der Staatsfunk ist längst obsolet!
Sollte aus der Verwertung der Konkursmasse irgendein Millionenbetrag lukriert werden können, sollte man den auch fairerweise den Gebührenzahlern rückerstatten. Anteilsmässig, je nach dem, wieviel der Einzelne sein Leben lang eingezahlt hat. Das man den ORF Mitarbeitern mittels Lohnpfändung den Überschuss aud den über die Jahrzehnte viel zu hohen Gehältern abnimmt, wird sich leider wohl nicht umsetzten lassen obwohl es der Anstand verlangen würde.
Und warum ist dann jede politische Diskussionssendung auf SERVUS um Klassen spannender und ausgewogener als im ORF??
Richtig: Servus TV liefert genau das Beispiel, wie man etwa interessante Nachrichten gestaltet und spannende Diskussionsrunden zusammenstellt und moderiert. Zumindest daran sollte sich der ORF orientieren. Aber das ist wohl – solange der ORF von den Parteien dominiert wird – eine vergebliche Hoffnung.
Jetzt haben FFF-, BLM-, BDS-, XR- und Kurz-muss-weg-Bewegten eine Botschaft mehr auf ihren Schildern stehen.
Schließlich ist in Österreich ab morgen die Pressefreiheit dahin! 😱
Und bisher war sie gegeben?Kindischer geht’s nimmer!
Die für mich einzig sinnvolle Maßnahme ist, den GIS-Zwang aufzuheben und den ORF von denen bezahlen zu lassen, die ihn sehen wollen. Das wird es aber leider nicht geben, denn ein Drittel der ORF-Gebühren landet in den Säckeln der Landeshauptleute. Gegen die kommt die österreichische Realpolitik nicht auf.
Das Problem dabei ist leider, dass der Verfassungsgerichtshof den GIS-Zwang als rechtskonform eingestuft hat – ebenso wie in Deutschland. Es müsste also eine Änderung der Verfassung her; von den notwendigen 2/3 der Abgeordneten dafür ist aber weit und breit nichts zu sehen. Von einer Voksabstimmung gar nicht zu reden.
Privatisieren wäre der einzige gangbare Weg. Keinen Cent würde ich mehr für diese rotgrüne Rundfunkkolchose zahlen.
👍👍👍👍👍
👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Eine Privatisierung des ORF wird daran scheitern, dass dies zeitnah die Insolvenz und Abwicklung zur Folge hätte. Welcher Aktionär würde in diesen Sumpf Kapital investieren? Wieso also nicht gleich ein geregeltes Insolvenzverfahren – und dann ggfs. Teilbereiche an verkaufen/privatisieren.
Es muss sich um Satire handeln, dass ein Stiftungsrat nur dann unpolitisch agiert, wenn er einen SPÖler zum Generaldirektor wählt.
Die 90 % ultralinken Redakteure werden ihrer Unzufriedenheit mittels Twitter-Sperrfeuer Ausdruck verleihen, bis wieder ein „unpolitischer“ GD im Amt ist.
Da können sie sperrfeuern so viel sie wollen. Man kann auch einen Journalisten rausschmeißen, der zu oft wissentlich Unwahrheiten verbreitet oder einseitig agiert, weil das lt. ORF-Gesetz untersagt ist. Die Thurnherr hatte es auch mit den Augenverdrehungen übertrieben.
Im Gegensatz zu ARD und ZDF ist der ORF geradezu eine Oase der Objektivität und des investigativem Journalismus.
Unter den Blinden ist der Einäugige König.
“Unter den Blinden ist der Einäugige König.”
Mehr wollte ich auch nicht sagen. 😀
Mehr geht auch nicht 😉
Bringen wir es auf den Punkt:
Der ORF ist mit ewiggestrigen Kommunisten und Apologeten des Sozialismus geflutet worden, die nicht informieren, sondern eine politische und ideologische Agenda umzusetzen versuchen, egal ob subkutan, offen oder mit aller Kunst der choreografierten Demagogie. So offen und klar muss man die unerträglichen Zustände im ORF aussprechen, damit diese quälenden ideologischen und parteipolitischen Agitationen aus der linken Ecke aufhören! Und ja, mehr privatwirtschaftliche Geschäftsgebarung würde dem ORF wirklich gut tun.
Welch weiser Rat von Herrn Ortner: im Falle einer Privatisierung würde in ein paar wenigen Zügen die überwiegende Mehrheit der Besitzrechte des ORF in den Händen des Großkapitals landen – und dann würde sich die Berichterstattung des ORF kaum von jener des manipulativen Foxnews oder dergleichen unterscheiden. “Privatwirtschaft” – ja, ja, wir wissen schon.
Mehr manipulativ als jetzt ist gar nicht mehr möglich und das dies nicht so ist beweist ServusTV, dessen Nachrichten wesentlich objektiver sind.
Sehe ich nicht so.
Nein, der ORF würde Insolvenz gehen. Kein ökonomisch denkender Mensch kauft diese Strukturen.
@ Rolf: Haben Sie jemals CNN mit Chris Cuomo oder Don Lemon gesehen? Wer auf so einem Niveau unterwegs ist, braucht sich über Tucker Carlson wirklich nicht beschweren. Im Übrigen ist Fox der _einzige_ konservative Sender, _alle_ anderen sind dermaßen linksregressiv verblödet, dass einer Sau graust.
@Rolf: “Privatwirtschaft” – ja, ja, wir wissen schon.
Frage: Wer sind Sie, das allwissende “WIR”?
In jeder Firma wird ein Mitarbeiter sofort entlassen, wenn er Firmeneigentum zur Verbreitung seiner persönlich bevorzugten Ideologie missbraucht.
Macht also aus dem ORF ein echtes Pay-TV! Ich sehe nicht ein, warum ich die Verbreitung der persönlich bevorzugten Ideologie von Mitarbeitern dieser Firma bezahlen muss.
Richtig! Bezahlt werden muss sogar am Nebenwohnsitz für mindestens 4 Monate und die GIS versendet jetzt die Auskunftsbögen sogar schon mittels Rsa Brief mit 14tägiger Antwortfrist.
@H.Rieser: für einen Rechten ist alles Nicht-Rechte links.
“Wahre” Worte, persönlicher Angriff statt Inhalt, könnten noch von der Stasi /RAF stammen….
@Rolf:
Wo steht da “links” oder gar “rechts”? Arbeiten Sie an Ihrer Lesekompetenz. Vorurteile trüben aber auch das Denkvermögen 😉
Wenn es ein Wunschkandidat der ÖVP wird, bedeutet das km Vergleich zum Status quo eh schon eine Entpolitisierung. Deren Nähe ist allesamt schwächer als die von Wrabetz, der einmal Vorsitzender einer im Statut der SPÖ verankerten Organisation war
Absolut richtig. Würde ein Kandidat für die Wahl zum ORF- Generaldirektor dies fordern, käme dies einem Schuss ins eigene Knie gleich.
Dieser Herr Wolf, der sich so sehr einen entpolitisierten ORF wünscht mit Journalisten/innen, die lediglich einer ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet sind, hat in einem ORF ZiB2-Interview Jan Krainer (SPÖ) harsch aufgefordert, Sebastain Kurz, immerhin Bundeskanzler der Republik Österreich bei der Staatsanwaltschaft anzuzeigen. Jan Krainer war ein wenig perplex, aber am nächsten Tag hat er Sebastian Kurz angezeigt, ein treuer Diener seines Herrn eben. P.S. Ich hoffe, dass einer der ersten “Amtshandlungen” des Herrn Weißmann als neuer Generalindentanten sein wird, dass er die nunmher gendergerechte Verhunzung der deutschen Sprache im ORF abschafft, im Übrigen gleichgeschaltet mit den linken Medien in Deutschland. Denn die linken “ORFler” sprechen das so schlecht, dass man immer nur noch die weibliche Form hört. ????
Voll d’accord!!
Komisch, der Armin Wolf. Als die SPÖ an der Regierung war, hieß es doch einmal – damals im Zuge des Theaters um den Pelinka-Sohn -, dass es nur selbstverständlich ist, dass der ORF entsprechend dem Wahlergebnis der NR-Wahl besetzt wird, weil das ja der Wille der Bevölkerung wäre.
Stimmt das jetzt nicht mehr?
Ist mir persönlich egal wer gewählt wird, denn ich schaue mir den Propagandasender ORF schon lange nicht mehr an.
die larmoyanz des herrn Wolf ist leicht nachvollziehbar:
er ahnt, was der farbenwechsel für ihn bedeuten könnte…
denn wolf gehts zuallererst um wen?
richtig ! (schlägt die hände vors gesicht)
über wolf gibts ein amüsantes und parodistisches on dit:
was sagt wolf, wenn er auf der mariahilferstrasse geht?
wolf geht auf der mariahilferstrasse
wolf gehr auf der…
wolf geht auf der…
tja und jetzt grübelt er wohl des nächtens, wie die kombination aus fleischmann und wolf lautet und was das für ihn bedeuten könnte…
Ohne öffentl. ORF bleiben dann nur mehr die privaten TV-Sender. Da gibt´s dann die Propaganda (Werbung) die sie nicht sehen möchten. Ein Spielfilm von90´ dauert dann dort mindestens 120 ´. Gratuliere!
Werbung ist Propaganda, wo Propaganda draufsteht.
Nachrichtensendungen des ORF sind Propaganda, wo Nachrichten draufsteht. Eigentlich müsste es jedes mal heißen: “Es folgt eine Dauerwerbesendung für SPÖ und Grüne”.
@Gleb: Sehr schön auf dem Punkt gebracht 😊
@wm: Die Erfindung des Videorecorders ist aber schon ein paar Jahrzehnte her. Sie müssen sich keine Werbung anschauen, wenn Sie nicht wollen.